ob ich nun eine Koryphäe bin, sei mal dahingestellt, aber eine Möglichkeit wäre diese Stellung der von Dir bereits gefundenen Worte:
Da, quaeso, mihi veniam, pater!
(In Fabeln steht das „quaeso“ auch schon mal an erster Stelle, das hat aber meist stilistische Gründe).
Eine andere Möglichkeit wäre:
Utinam mihi veniam des, pater!
= Hoffentlich vergibst du mir, Vater.
Oder auch einfach den Konjunktiv nehmen:
Mihi veniam des, pater!
Der Konjunktiv kann hier die Funktion des Optativ haben und genau so übersetzt werden, wie Du es möchtest:
Bitte vergib mir, Vater!
(Ich weiß aber nicht, ob Du den Konjunktiv uns seine Funktionen kennst).
Das wären so meine Gedanken zu Deiner Frage,
ich hoffe, ich konnte Dir helfen.
das ist ok. quaeso wird aber häufiger eingeschoben, also: da mihi veniam, quaeso, pater. man kann auch den konjunktiv nehmen: des mihi, quaeso, veniam, pater. pater tät ich klein schreiben, sonst könnt man meinen, du meinst vielleicht den papst oder einen ehrwürdigen priester?
vale! klaus
Hallo!
Die Satzstruktur ist im Prinzip richtig. Die Wortstellung ist keine Frage der Syntax, sondern der Stilistik. Dazu ist zu sagen, dass „quaeso“ schlecht am Satzanfang steht, besser irgendwo eingeschoben, z.B.: Da mihi, quaeso, veniam, pater.
Hallo Jeanny,
so eine richtige Koryphäe bin ich wohl nicht und kann die Frage nach der Satzstellung und ob dein Vorschlag möglich wäre nicht mit Sicherheit beantworten.
Ich habe aber folgende Vorschläge:
Pater, ignoscas quaeso (Vater, ich bitte um Verzeihung)
Hier steht „pater“ am Anfang, weil es eine Art Anrede ist und „quaeso“ steht als Verb wie üblich am Ende.
Ein anderer Vorschlag wäre
Pater, dimitte mihi omnia debita mea - Vater, vergib mir all’ meine Schuld!
Auch hier ist „pater“ als Anrede am Anfang, das Verb „dimitte“ steht im Imperativ und deshalb vor den Objekten.
Hallo,
ich würde quaeso in der Mitte einfügen, weil es eine Einschubpartikel ist, also etwa so:
da mihi, quaeso, veniam, pater.
Deinen Satz würde man deinen Satz vllt eher mit „erweise mir einen Gefallen, Vater“ übersetzen, da venia ein breites Bedeutungsspektrum hat. Wär aber wohl auch kontextabhängig.
Auf der absolut sicheren Seite wärst du mit dem Satz:
„mihi quaeso ignosce, pater“.
Gruß
Christina
tut mir leid für die ausbleibende Antwort.
Ich war im Ausland und hab leider vergessen meinen Account stillzulegen…
Ich hoffe, du hast gute Antworten bekommen.
Viele Grüße,
Rayma