Laternenstab Kaufempfehlung?

Hallo zusammen,

letztes Jahr hatten wir 5 (fünf!) Laternenstäbe aus dem Angebot der örtlichen Supermärkte. Wir haben sie (für ein kleines Kind) alle verbraucht, da sie alle etwa eine Lebensdauer von 10 min hatten und unsere Kleine Wochen vor- und nachher damit um den Esstisch zog…

Ich habe keine Lust mehr auf die Dinger und bitte Euch um eine Empfehlung (gerne online erhältlich) nach folgenden Anforderungen:

  • halbwegs stabil mit vernünftiger Elektrik, die auch mal ein schlenkerndes Kind aushält
  • kurzer Stab (das Kind ist 2,5 Jahre alt)
  • Preis ist erstmal egal.

Wer hat eine Idee?

Danke und Gruß
Ramona

Hallo

  • kurzer Stab (das Kind ist 2,5 Jahre alt)

Also, ihr hattet voriges Jahr für ein 1,5-jähriges Kind so einen (bzw. 5) Laternenstab gekauft? Das ist einfach viel zu früh.

Dieses Jahr könnte es etwas besser gehen, aber auch da würde ich eher einfach einen kurzen Holzstock nehmen und da ans Ende einen Mond oder ein Stern aus glitzerndem oder in der Dunkelheit leuchtenden Material befestigen. Oder einen glitzernden Schaumgummi-Flummi, oder sowas.

Diese elektrischen Laternenstäbe sind eine sehr gute Übung für Kinder, mit ihren Sachen sorgfältig umzugehen, denn um die Motivation muss man sich dabei nicht kümmern, sie ist meistens da. - Dafür müssen sie aber erstmal altersmäßig überhaupt dazu in der Lage sein, und zwar souverän genug, um dadurch nicht den Spaß am Martinszug zu verlieren (indem sie sich z. B. die ganze Zeit ganz stark auf ihre Laterne konzentrieren müssen). Wann sie das können, weiß ich nicht mehr, aber bestimmt nicht vor 3 oder 4), und sie dürfen den Laternenstab natürlich nicht ersetzt bekommen, wenn sie ihn kaputt machen.

Bis dahin tragt ihr die Laterne, und er darf sie ab und zu ganz kurz mal haben.

Viele Grüße

Hallo

  • kurzer Stab (das Kind ist 2,5 Jahre alt)

Also, ihr hattet voriges Jahr für ein 1,5-jähriges Kind so
einen (bzw. 5) Laternenstab gekauft? Das ist einfach viel zu
früh.

Warum das denn? Mein Sohn ist genauso alt und hatte auch letztes Jahr schon einen, der funktioniert im übrigen noch - war ein ganz normaler Standardstab aus dem DrogerieMarkt.

Dieses Jahr könnte es etwas besser gehen, aber auch da würde
ich eher einfach einen kurzen Holzstock nehmen und da ans Ende
einen Mond oder ein Stern aus glitzerndem oder in der
Dunkelheit leuchtenden Material befestigen. Oder einen
glitzernden Schaumgummi-Flummi, oder sowas.

Was aber sicherlich spätestens dann nicht mehr interessant ist wenn alle anderen Laternen viel mehr und schöner leuchten als die eigene. Abgesehen davon: Falls das Kind schon in den KIGA geht und dort Laternen gebastelt werden MUSS einfach diese mit… Mag mir nicht vorstellen was hier los wäre, würden wir die mühsam mit Papa im KIGA gebastelte Laterne nicht mitnehmen! Das aber nur so nebenbei da wir ja nicht wissen ob eine evtl. selbst gebastelte Laterne existiert!

Bis dahin tragt ihr die Laterne, und er darf sie ab und zu
ganz kurz mal haben.

Hast du Kinder? Meiner hätte denk ich sehr viel weniger Spass an der ganzen Sache wenn ich die Laterne tragen würde…

Gruß,
Anke

Achso: Meine Kaufempfehlung tendiert wie schon oben erwähnt zu so einem normalen Standardding, vielleicht ist dein Kind dieses Jahr schon vorsichtiger :wink:

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Hallo Ramona,

eine Alternative wäre:

Die Laterne wird an einem normalen Holzstab getragen; in die Laterne kommt eine nicht zu schwere batteriebetriebene Lampe (LED-Teelicht, Taschenlampe).
Diese Ausführung dürfte um einiges robuster und an die Größe des Kindes anpassbar sein.

Viele Grüße,
Nina

Hallo

Warum das denn? Mein Sohn ist genauso alt und hatte auch letztes Jahr schon einen, der funktioniert im übrigen noch -

Am Alter würde ich es ja auch nicht festmachen, aber das Kind muss doch halbwegs in der Lage sein, damit umzugehen.

Falls das Kind schon in den KIGA geht und dort Laternen gebastelt werden MUSS einfach diese mit…

Das ist klar, aber mit 1,5 Jahren ist man doch meistens noch nicht im KIGA?

Viele Grüße

Hi,

Danke für Deinen Beitrag.

Vielleicht kannst Du mir noch bei einer anderen Frage helfen?

Ich sehe oft Eltern, die manche Dinge anders machen, als ich es tun würde. Sie geben ihren Kindern andere Spielzeuge, anderes Essen, verbieten das Hüpfen auf dem Bett oder erlauben das Scheuchen von Tauben.

Ich denke dann zwar: „Ach schau, die machen das ja ganz anders!“. Je nach Thema überlege ich manchmal auch, ob das für mich denkbar werde und wäge Vor- und Nachteile ab.

Nie hingegen fühle ich mich genötigt, andere Eltern anzusprechen und auf vermeintliche Fehler hinzuweisen (es sei denn natürlich, sie bitten um Rat ZU DIESEM THEMA oder verletzen ihr Kind). Ich gehe immer davon aus, dass sie ihre Gründe haben, es so zu machen, dass ihr Kind anders ist als meines, ihre Umstände, ihre Überzeugungen, etc. von meinen eben abweichen.

Wieso geht es anderen offenbar nicht so?

Gruß und Dank vorab!
Ramona

7 Like

Hallo Nina,

Diese Ausführung dürfte um einiges robuster und an die Größe
des Kindes anpassbar sein.

Klasse, das ist eine super Idee. So mache ich das!

Danke!

Gruß
Ramona

Off topic
Hallo Ramona,

die Antwort auf deine Frage ist meiner Meinung nach eigentlich ganz einfach: die anderen sind halt nicht so tolerant wie du. Du lebst nach dem Motto ‚Leben und leben lassen‘ - andere können das nicht. Ihr Verhalten ist quasi das einzig ‚normal‘ und somit Gesetz.

LG von Suse

Hallo,

Das ist klar, aber mit 1,5 Jahren ist man doch meistens noch
nicht im KIGA?

Also im Osten schon…

LG von Suse

außerdem ist das Kind mittlerweile ja auch schon 2 1/2 und da sind auch im Westen so manche Kinder schon im KIGA :wink:

Gruß

Hallo

Wieso geht es anderen offenbar nicht so?

Na, wenn einer hier im Forum fragt, dann nimmt man natürlich die Gelegenheit war und redet dem rein!

Du hast recht, das ist meistens nicht konstruktiv.
Im übrigen geht man bzw. gehe ich allerdings davon aus, dass der Fragesteller sich bei den Antworten aussucht, was auf ihn zutreffen könnte und was nicht.

Viele Grüße

Hallo

Diese elektrischen Laternenstäbe sind eine sehr gute Übung für
Kinder, mit ihren Sachen sorgfältig umzugehen, … und sie dürfen den Laternenstab natürlich nicht
ersetzt bekommen, wenn sie ihn kaputt machen.

*räusper* Ich bin älter als 1 1/2 und ich hatte nach 3 solcher Laternenstäbe aus dem Drogeriemarkt die Schnauze voll. Würde behaupten sie hielten weniger als 10 Minuten. (Die „Lösung“ ist übrigens folgende: schaut euch mal das Ende des Stabes an, da wo das Kabel rauskommt, das ist meistens schon so kaputt und angefressen beim Kauf, daß der Strom hüpfen müßte!)

Und mit diesem Statement möcht ich nicht den Thread aufmischen sondern das ist ernst gemeint und ich werd wohl dieses Jahr auch Ninas Ratschlag befolgen. Danke dafür!

Gruß,
Christiane

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außerdem ist das Kind mittlerweile ja auch schon 2 1/2 und da
sind auch im Westen so manche Kinder schon im KIGA :wink:

Na es heißt halt dann anders, hier „im Westen“ heißen die Dinger Kinderkrippen, sind äußerst stark nachgefragt und dort sind Kinder ab wenigen Wochen.

Yep, das war o. T.

Hallo Ramona,

Nein, meine Antwort passt eigentlich nicht auf deine Frage. Und genaugenommen auch nicht auf dein Kind, weil es mit 2 Jahren doch noch recht klein ist.

Aber das Problem kenne ich gut. Ich habe 3 Jungs und bei keinem erlebte je eine Laternen-Batterieleuchte das Ende des Nikolauszuges. Das lag aber auch nur bedingt an der technischen Ausführung des Geräts, sondern an der Belastung, die die robusteste Leuchte überforderte. Meinen 3en machte es nämlich viel mehr Spaß mit dem Stab Figuren in die Dunkelheit zu schwingen, Laserschwertgefechte auszutragen, … , als die Laterne bedachtsam durch die Straßen zu tragen.

Mir war es dann irgendwann zu dumm, neue Teile zu kaufen, Drähte nachtzulöten, Birnchen auszutauschen, die vielleicht wieder 10 Minuten halten mögen. Wir haben dann einfach einmal Teelichter genommen und beschlossen, wenn eine Laterne wegen Unachtsamkeit abfackelt, dann ist das auch eine Erfahrung. Wir Erwachsene müssen halt auf die Laternen unserer Sprösslinge aufpassen und gegebnenfalls löschend eingreifen.

Tja, und was war? Das ganz normale Laternenlaufen war plötzlich wieder spannend, das flackernde Licht viel interessanter als die leblose Glühbirne und einen „Feuerwehreinsatz“ hat es nie gebraucht. Nur aus der Laternenzeit sind sie mittlerweile herausgewachsen.

Mit einem Zweieinhalbjährigen sicher noch keine Alternative, aber in 2 bis 3 Jahren vielleicht bedenkenswert.

Gruß
Hardey

Hallo,

Mit einem Zweieinhalbjährigen sicher noch keine Alternative,
aber in 2 bis 3 Jahren vielleicht bedenkenswert.

ist wirklich eine Überlegung wert - ich denke nächstes/ übernächstes Jhr nochmal dran. Eigentlich geht sie mit Feuer schon vorsichtig und sicher um, aber natürlich noch nicht verlässlich und ausdauernd genug…

Danke!

Gruß
Ramona

Hallo!

Meinen 3en machte es
nämlich viel mehr Spaß mit dem Stab Figuren in die Dunkelheit
zu schwingen, Laserschwertgefechte auszutragen, … , als die
Laterne bedachtsam durch die Straßen zu tragen.

Wenn ich mich an meine Laternenzüge in der Kindheit erinnere … wir waren übervorsichtig, weil uns klar war, daß die Kerze darin sonst unsere schönen selbstgebauten Laternen abfackeln wurde. Wir hatten aber auch von klein auf Erfahrung im Umgang mit Feuer und offenen Lichter.

Tja, und was war? Das ganz normale Laternenlaufen war
plötzlich wieder spannend, das flackernde Licht viel
interessanter als die leblose Glühbirne und einen
„Feuerwehreinsatz“ hat es nie gebraucht.

-)

Mit einem Zweieinhalbjährigen sicher noch keine Alternative,
aber in 2 bis 3 Jahren vielleicht bedenkenswert.

Ja. Ein Zweierinhalbjähriger ist noch sehr klein, da können auch die Eltern die Laterne tragen und sie ihm vielleicht nur mal kurz zum halten geben. So lernt er dann auch den Umgnag damit.

Gruß,
Max

* und Amerkung
schön blöd, dass bei uns im Kiga echte Kerzen beim Laternenumzug verboten sind. Ich finde auch, dass damit eine Chance vertan wird, den Kindern verantwortungsbewusster Umgang mit Feuer einzuüben.

Lutzie

1 Like

Hallo Lutzie,

schön blöd, dass bei uns im Kiga echte Kerzen beim
Laternenumzug verboten sind. Ich finde auch, dass damit eine
Chance vertan wird, den Kindern verantwortungsbewusster Umgang
mit Feuer einzuüben.

genau so sehe ich das auch.
Bei uns im Kindergarten (ja, schon lange her :wink:) gab es noch (nur) echte Kerzen in den Laternen, auch gab es in Kindergarten und Schule einen Adventskranz mit echten Kerzen (die von einem Kind angezündet werden durften, brannte natürlich nur unter Aufsicht), für die Schulanfänger gab es im Kindergarten eine Verabschiedungsfeier mit Lagerfeuer und Fackeln.
Ich finde es sehr schade, dass sowas zurückgeschraubt wird - wie soll ein Kind mit etwas, das es nie schrittweise kennenlernen durfte, verantwortungsvoll umzugehen lernen? Denn irgendwann kommt es in Kontakt damit, dann ggf. unvorbereitet.
Erinnert mich durchaus an Kinder, denen - aus Angst, sie könnten sie aus Neugierde probieren - überhaupt keine Giftpflanzen mehr gezeigt/erklärt werden, und beim ersten nicht mehr so sehr beaufsichtigt ablaufenden Schul- oder Familienausflug hat ein Kind Tollkirschen im Mund im Glauben, es seien Wildkirschen…

Zu den Kerzen:
Zwei Jahre ist dafür natürlich noch zu etwas früh dafür (für die meisen Kinder), aber für ein bisschen ältere finde ich die echte Kerze auf jeden Fall okay und angebracht.

Viele Grüße,
Nina

1 Like

das war die beste Antwort

Hallo!

Wenn ich mich an meine Laternenzüge in der Kindheit erinnere
… wir waren übervorsichtig, weil uns klar war, daß die Kerze
darin sonst unsere schönen selbstgebauten Laternen abfackeln
wurde.

tja, und heutzutage brennen nicht mal mehr die papierlaternen.
ehrlich: es ist langweilig.

ist es nicht?

meine kinder hatten kerzen, sie wollten aber die fackeln der feuerwehrleute.

oder sie wollten rennen und ich habe die latüchte getragen.

Tja, und was war? Das ganz normale Laternenlaufen war
plötzlich wieder spannend, das flackernde Licht viel
interessanter als die leblose Glühbirne und einen
„Feuerwehreinsatz“ hat es nie gebraucht.

feuerkompetenz auch bei kleinkindern ist extrem wichtig.
feuer ist zu gefährlich und zu attraktiv um kinder davon fernzuhalten.

meine kinder konnten alle mit drei geordnet kokeln.

wie leben noch, das haus steht noch. keins nimmt je streichhölzer verbotenerweise in die hand (warum auch), sie können wunderkerzen halten und böller wegwerfen (nun sind sie auch größer).
feuer entfachen und löschen. sie wissen, was brennt, was glost, was raucht und warum.

tilli

schön blöd, dass bei uns im Kiga echte Kerzen beim
Laternenumzug verboten sind. Ich finde auch, dass damit eine
Chance vertan wird, den Kindern verantwortungsbewusster Umgang
mit Feuer einzuüben.

genau!

und adventskerzen in den schulen verboten!

hurra!

tilli