LaTeX : \input in Präambel (draftcopy)

Computer: Software & Programmierung Office Software
#1

Hallo zusammen,

baue gerade an folgender Spielerei.
Ein Script führt bei mir die notwendigen Schritte zum kompilieren eines Tex-Dokuments in PDF durch (latex, bibtex, latex, latex, dvips, ps2pdf).

Mich würde am Ende interessieren wie oft ich das Dokument kompiliert habe, wenn es fertiggestellt ist.
Also habe ich ein Perl-Script geschrieben, welches mir in der Datei counter.tex einen Zähler inkrementiert.

Der Gedanke war nun in der Präambel das ganze mittels draftcopy einzubinden z.B. so:

\usepackage[german,all,light,portrait]{draftcopy}
\draftcopyName{Entwurf Nr.\input{counter}}{155}

Leider wirft er mir dann einen Fehler wegen des inputs in der Präambel. Setze ich den \drafcopyName Befehl erst nach \begin{document} dann findet er keine Beachtung.

Hat da jemand eine Idee wie man das realisieren könnte?

Gruss Flo

#2

Hallo,

Ein Script führt bei mir die notwendigen Schritte zum
kompilieren eines Tex-Dokuments in PDF durch (latex, bibtex,
latex, latex, dvips, ps2pdf).

ob dabei alle Schritte notwendig sind und ob nicht pdflatex die bessere Variante wäre, ist eine andere Frage.

Mich würde am Ende interessieren wie oft ich das Dokument
kompiliert habe, wenn es fertiggestellt ist.

Soll das oben als dreimal gezählt werden oder als einmal?

Also habe ich ein Perl-Script geschrieben, welches mir in der
Datei counter.tex einen Zähler inkrementiert.

Also in der Datei counter.tex steht nichts als eine Zahl?

\draftcopyName{Entwurf Nr.\input{counter}}{155}

Ich hätte ja eher die laufende Nummer mit \read aus der Datei gelesen - z. B.

\newread\lfdnrinfile
\openin\lfdnrinfile=lfdnr.count
\read\lfdnrinfile to \lfdnr
\closein\lfdnrinfile

Jetzt steht die erste Zeile aus der Datei lfdnr.count im Makro \lfdnr.

–
PHvL

#3

Hallo,

Ein Script führt bei mir die notwendigen Schritte zum
kompilieren eines Tex-Dokuments in PDF durch (latex, bibtex,
latex, latex, dvips, ps2pdf).

ob dabei alle Schritte notwendig sind und ob nicht pdflatex
die bessere Variante wäre, ist eine andere Frage.

Ich benutze auch Pakete die kein pdflatex mögen und bis jetzt bin ich gut mit dieser Lösung gefahren. Welche Schritte sollten denn nicht notwendig sein? Die 2x latex nach bibtex?

Mich würde am Ende interessieren wie oft ich das Dokument
kompiliert habe, wenn es fertiggestellt ist.

Soll das oben als dreimal gezählt werden oder als einmal?

Das wird als einmal gezählt, da das Script nur einmal aufgerufen wird (soll auch so sein).

Also habe ich ein Perl-Script geschrieben, welches mir in der
Datei counter.tex einen Zähler inkrementiert.

Also in der Datei counter.tex steht nichts als eine Zahl?

Exakt.

\draftcopyName{Entwurf Nr.\input{counter}}{155}

Ich hätte ja eher die laufende Nummer mit \read aus der Datei
gelesen - z. B.

\newread\lfdnrinfile
\openin\lfdnrinfile=lfdnr.count
\read\lfdnrinfile to \lfdnr
\closein\lfdnrinfile

Jetzt steht die erste Zeile aus der Datei lfdnr.count im Makro
\lfdnr.

Diese Variante kannte ich bis jetzt noch nicht. Allerdings steigt ps2pdf dabei mit einem satten Fehler aus (Error: /undefined in \par
Operand stack:GPL Ghostscript 8.60: Unrecoverable error, exit code 1)

–
PHvL

Gruss Flo

#4

Hallo,

Ein Script führt bei mir die notwendigen Schritte zum
kompilieren eines Tex-Dokuments in PDF durch (latex, bibtex,
latex, latex, dvips, ps2pdf).

ob dabei alle Schritte notwendig sind und ob nicht pdflatex
die bessere Variante wäre, ist eine andere Frage.

Ich benutze auch Pakete die kein pdflatex mögen und bis jetzt
bin ich gut mit dieser Lösung gefahren.

mir persönlich gefällt in den meisten Fällen eine PDF-LaTeX-Lösung mit z. B. pst-pdf für die Postscript-Spezialitäten besser. Da ich die Hilfsaufrufe ohnehin über make erledigen lasse, gibt es keinen Unterschied in der Bedienung.

Welche Schritte sollten denn nicht notwendig sein?

Der zweite LaTeX-Lauf ist nur nötig, wenn sich Verweise geändert haben. Das ist leicht automatisch zu prüfen, da LaTeX dann „Rerun to get cross-references right“ meldet.

BibTeX muss nur aufgerufen werden, wenn sich diesbezüglich etwas geändert hat. Das ist etwas fummeliger, automatisch zu prüfen – aber da du die Kanonen für den Spatzen „Zähler“ schon in Stellung gebracht hast, könntest du das ja auch noch prüfen.

Allerdings steigt ps2pdf dabei mit einem satten Fehler aus
(Error: /undefined in \par Operand stack:GPL Ghostscript
8.60: Unrecoverable error, exit code 1)

Kannst du ein Minimalbeispiel angeben? Obiger Abschnitt kommt nämlich aus einem lauffähigen LaTeX-Dokument.

–
PHvL