Die Kosten von Direktversicherungen sind in der Regel immer zu hoch.
Da bei der Entgeldumwandlung ja mit der vermeindlichen Ersparrniss der Sozialabgaben und Lohnsteuer geworben wird, schaut niemand so genau auf die Kosten wie Sie dass anscheinend gerade tun.
Nahezu alle Versicherungstarife aus dem Bereich der Personenversicherung sind so aufgebaut, dass die „Kosten“ auf die ersten 5 Jahre verteilt werden. Ganz einfach deshalb weil die Meisten solcher Versicherungen nicht länger als 5 - 7 Jahre laufen. Danach haben sich oft die Lebensumstände so geändert, dass es hier Veränderungen gibt.
Es werden also in der Regel mit Ihren Beiträge erst die Kosten finanziert, und dann ein Sparguthaben aufgebaut.
Die Haltung eines Arbeitgebers, der sagt such dir eine gute Direktversicherung, ist grob fahrlässig und er verlangt unmögliches!
Ungeachtet der Frage, ob es sowas wie eine „gute Direkversicherung“ gibt, haftet der Arbeitgeber schlicht für alles.
Kurz gesagt, die Kosten können dem Arbeitnehmer fast egal sein, wenn nämlich in dem Vertrag weniger Guthaben ist, als der Arbeitnehmer eingezahlt hat, darf der Arbeitgeber diese Differenz, z.B. bei einem Arbeitgeberwechsel ausgleichen.
Dies ist nur einer der Gründe, warum eine Dirkeversicherung im Zusammenhang mit betrieblicher Altersvorsorge mehr als ungeeignet ist.
BAV ist in erster Linie Rechtsberatung, in zweiter Linie Steuerberatung und wenn überhaupt ganz am Ende eine Frage von eventuellen Versicherungen.
(siehe auch: http://www.phikonzept.de/t3-web/de/fuer-arbeitnehmer…)
Nur leider tummeln sich gearde in dem Bereich reichlich Versicherungsverkäufer, die Leuten sachen andrehen, von denen sie meist selber nichts verstehen. Weil sich hier schnell und einfach Geld verdiehnen lässt.
Fragen Sie Ihren Versicherungsverkäufer mal nach den Stichworten:
ungezillmerte Tarife, Pensionssicherungsverein, Nachfinanzierungsrisiko und Unisex-Tarife im Zusamenhang mit einer Direkversicherung.