Hallo!
Ich möchte (mal wieder) Blattfarbstoffe chromatographisch auftrennen. Nun finde ich im Internet etliche Versuchsanleitungen. Jede davon verwendet ein anderes Laufmittel. Die Rezepte unterscheiden sich nicht nur in den Mengenverhältnissens der einzelnen Substanzen, sondern auch komplett in der Zusammensetzung: In unterschiedlichen Kombinationen habe ich schon Petroleumbenzin, Petrolether, Aceton, Ethanol, Isopropanol, Cyclohexan, Wasser, Speiseöl, … gelesen. Im Laufmittel findet sich anscheinend alles wieder, was im Lösungsmittelschrank zu finden war. Das Aberwitzige daran: Jeder gibt peinlich genaue Vorschriften an, in welchem Verhältnis die verwendeten Substanzen zu mischen sind. (z.B. 12,5 : 3,5 : 1 usw.)
Meine Fragen an Euch:
- Steckt da mehr dahinter, oder ist das einfach Alchemie?
- Hat jemand Erfahrungen mit verschiedenen Laufmitteln und kann etwas über die Vor- und Nachteile der einzelnen Rezepte sagen?
- Unterscheiden sich Papierchromatographie und DC hinsichtlich der optimalen Laufmittel?
- Was spricht gegen das simpelste aller Laufmittel (Spiritus)?
Vielen Dank!
Michael