Welches Gerät 230 V begrenzt die Laufzeit eines 230 V Motors und schaltet einen Kontakt ein?
Hintergrund:
Ein Fördermotor für Pellets (200 Watt) soll, wenn kein Füllgut mehr vorliegt, er also längere Zeit leer läuft, ein Signal geben (Sirene, Klngel) und den Fördermotor abschalten. Über einen Wiedereinschaltknopf, nachdem Füllgut wieder vorliegt sollte man den Normalzustand wieder einschalten können. Wenn die Laufzeit des Motors indviduell zwischen 5 Min und 30 Min eingestellt werden könnte, wäre schön, ist aber nicht Bedingung. Fest eingestellter Wert von 10 Min würde auch genügen.
Lichtschranke mit Nachlaufzeit …
… parallel zum EINschalter?
Also das Transportgut irgendwie detektieren und wenn nichts mehr kommt, nach einer kurzen Zeit abschalten.
Gruß
Stefan
Hallo,
ist der Pellets-Transport mit Gebläse oder Schnecke? Bei meinem Pellets-Gebläse wird mit kapazitivem Fühler erkannt, ob noch Pellets reinrauschen, bzw. ob der Zwischenbehälter voll ist. Gemäß diesem Befund wird dann das Gebläse abgeschaltet.
Ich würde mal den Hersteller Deiner Anlage befragen, falls Du nicht selber was basteln willst (was natürlich hier im Forum bei einigen den Adrenalinspiegel ansteigen lässt).
Viele Grüße von
Haubenmeise
Lichtschranke wegen des Staubanfalls bei Pellets nicht möglich. Nur Laufzeit des Motors begrenzen! Nachdem der Motor durch einen externen Regler von angehalten wurde, obwohl genügend Material zur Förderung vorliegt, wieder von vorne anfangen, Laufzeit messen, bei Überschreitung, Signal auslösen und Motor wegschalten. Durch Betätigung des Entsperrknopfes wieder anfangen, Laufzeit messen u. s. w.
Hallo Haubenmeise.
Ich bastel immer gerne selber. Dein kapazitiver Füllstandsmesser ist bei mir ein Drehflügelregler. Ich födere mit Schnecke. Mein Problem ist auch nicht der Zwischenbehälter, mein Problem ist, dass ich ein Signal bekommen möchte wenn mein Bunker leer ist. Aus Platzproblemen kein anderer Regler möglich.
Lichtschranke wegen des Staubanfalls bei Pellets nicht
möglich.
wenn nichts mehr kommt, kommt auch kein staub mehr. zum zweiten sollte es mit auch dann noch funktionieren - probier’s aus. sonst würde in der industrie kein einziges lichtgitter zur maschinenüberwachung eingesetzt.
und wenn gar nichts geht, nimm eine laserlichtschranke.
Also, Lichtschranke nicht.
Warum nicht Laufzeitüberwachung? Ist doch am einfachsten und sichersten
Moin
Also, so ganz habe ich die Frage zwar nicht verstanden, aber falls es „nur“ um Ein- oder Ausschaltverz. geht, sollte ein Multifunktionszeitrelais funktionieren.
Gibts zB beim blauen Zeh unter 506666 und kostet so um die 30 €.
Gerne erläutere ich meine Frage. Über einen Drehflügelregler wird ein Fördermotor gesteuert. Ist kein Fördermittel mehr vorhanden, würde der Fördermotor tagelang laufen, das soll er nicht. Ich suche ein Gerät, das den Motor nach 10 oder 20 Min wegschaltet und eine Sirene einschaltet.
Warum nicht Laufzeitüberwachung? Ist doch am einfachsten und
sichersten
dann mach halt. wo genau ist noch das problem?
Hallo erstmal,
Welches Gerät 230 V begrenzt die Laufzeit eines 230 V Motors
und schaltet einen Kontakt ein?
Zeitrelais
Hintergrund:
Ein Fördermotor für Pellets (200 Watt) soll, wenn kein Füllgut
mehr vorliegt, er also längere Zeit leer läuft, ein Signal
geben (Sirene, Klngel) und den Fördermotor abschalten. Über
einen Wiedereinschaltknopf, nachdem Füllgut wieder vorliegt
sollte man den Normalzustand wieder einschalten können. Wenn
die Laufzeit des Motors indviduell zwischen 5 Min und 30 Min
eingestellt werden könnte, wäre schön, ist aber nicht
Bedingung. Fest eingestellter Wert von 10 Min würde auch
genügen.
Du schreibst weiter unten von einem „Drehflügelregler“ der dein Förderband steuert…
Über einen Drehflügelregler wird ein Fördermotor gesteuert. Ist kein :Fördermittel mehr vorhanden, würde der Fördermotor tagelang laufen, :das soll er nicht. mehr…
Was genau regelt denn der „Drehflügelregler“?
Die Drehzahl des Bandes?
Wo sitzt der "Drehflügelregler denn?
Im Vorratsbunker oder im Zwischenbehälter?
Gruß Angus
Der Drehflügelschalter schaltet die Förderung aus dem Pelletsbunker aus wenn der Zwischenbehälter voll ist.
Mein Problem: Der Fördermotor soll nicht tagelang laufen wenn er keine Pellets mehr fördert, bzw. wenn der Bunker leer ist.
Der Fördermotor treibt eine Spirale an.
Der Drehflügelschalter schaltet die Förderung aus dem
Pelletsbunker aus wenn der Zwischenbehälter voll ist.
Mein Problem: Der Fördermotor soll nicht tagelang laufen wenn
er keine Pellets mehr fördert, bzw. wenn der Bunker leer ist.
aja…jetzt kommen wir der Sache schon näher
also gaaanz einfach…
ein Zeitrelais mit zwei Wechslern und ein Taster mit Öffner sollte dafür reichen. Besorg dir die Teile zB. von Conrad oder anderen und lass es dir von einer Elektrofachkraft in eene kleene Kiste installieren.
Gruß Angus
Hallo,
auch ich habe jetzt etwas besser verstanden, was Dein Problem ist.
Bei meiner Paradigma-Heizung ist dieses feature schon im Programm des „Feuerungsautomaten“ eingebaut. Wenn der Zwischenbehälter nach einer Laufzeit des Gebläses von 15 Minuten immer noch nicht voll ist, wird das Gebläse abgeschaltet und die Heizung geht auf Störung: „Kein Brennmaterial“. Frag doch mal Deine Herstellerfirma, wie die das Problem lösen würden (oder bist Du die Herstellerfirma?).
Viele Grüße von
Haubenmeise
Nein, ich bin kein Hersteller. Ich habe mir lediglich die die Befüllung des Zwischenbehälters selber gebaut. Funzt ganz prima, auch ohne Maulwurf. Lediglich die Leermeldung über die Laufzeitbegrenzung des Fördermotors für die Austragungsschnecke aus dem Bunker ist mein Problem.
Hallo,
ich meine, so müsste es gehen:
Du brauchst ein Relais Nr. 1 mit der Eigenschaft: Mit einem Stromstoß schaltet es ein und nach einer Zeit T wieder aus, unabhängig davon, ob am Eingang eine Spannung anliegt oder nicht. Das Relais hat einen ArbeitsKontakt A1 und einen Ruhekontakt R1. Ich hab sowas bei Conrad oder reichelt nicht gefunden, müsste man evtl selber bauen.
Weiter brauchst Du ein normales Relais Nr. 2 mit einem Arbeitskontakt A2.
Der Kontakt A1 liegt in Reihe mit dem Arbeitskontakt des Förderschnecken-Einschalters. Der Ruhekontakt R1 liegt in Reihe mit dem Arbeitskontakt A2; beide schließen oder öffnen den Signal-Kreis (Lampe, Horn, oder was auch immer).
Beide Relais werden zugleich mit dem Förderschnecken-Einschalter eingeschaltet; Relais Nr. 1 fällt nach der Zeit T wieder ab, Relais Nr. 2 fällt ab, wenn der Förderschnecken-Einschalter ausschaltet.
Die Kontaktbelastunen der Relais müssten noch überlegt werden, ebenso die Spulenspannungen. Hoffentlich ist Dir das alles nicht zu kompliziert. Eine Idee für das Relais Nr. 1 könnte ich evtl noch beisteuern.
Viele Grüße von
Haubenmeise
Hi, und dein Pelletsbrenner hat das nicht vorgesehen?
eventuell musst du im Servicemenü (ich hoffe du kommst rein) eine externe Pelletseinbringung anmelden, und die Ansteuerung für deine eigene Einbringung dem Brenner entnehmen, so ist es zumindest bei meiner, dass alle externen Möglichkeiten im Servicetechnikermenü anzumelden sind, und auf der Hauptplatine die Anschlüße dann belegt werden können.
Wenn du alles extern baust, brauchts du als Herzstück nur einen zuverlässigen Pelletssensor, oder Füllstandsmelder.
Etwas Beobachtungsgabe bringen dich sicher auf die beste Idee, da du es ja vor Augen hast.
Sie Steuerung den Motor abzuschalten: wenn 10-x Sekunden kein Pelletskrümmelchen mehr registriert wurde ist eine Kleinigkeit.
Ebenso wenn der Pelletsbehälter in x Minuten nicht voll ist.
Ob Druckschalter, Hallsensor, mechanischer Schalter, Geräuschpegel, veränderte Stromaufnahme, irgendwas wird sich doch zuverlässig registrieren lassen.
Irgendwie muss doch die Nachfüllung gestartet werden, vermutlich über einen Sensor beim Ofen.
der im Normalsfall auch meldet dass voll ist.
Das wird doch normalerweise immer in der selben Zeitspanne passieren, also in dem Zeitraum +2 Minuten wird doch auch nichts passieren, wenn die Einbringung leer läuft.
Wird dann nicht voll gemeldet, gibts einfach einen Blinker und eine Abschaltung.
Das Signal (Pellets leer=start für das Zeitrelais) und ein einstellbares Zeitrelais reichen.
OL
Vielen Dank für die vielen netten Zuschriften. Also, bei mir läuft die Pelletsbeschickung seit 2 Jahren problemlos. Ich brauche lediglich eine Abschaltung für den Antriebsmotor der Schnecke wenn dieser länger als ca. 20 Min läuft. Aus Erfahrung weiß ich nämlich, dass nach einer Laufzeit von 15 Min spätestens der Zwischenbehälter wieder voll ist.
Hi, ja, löse zeitgleich mit dem Start des Motors ein Zeitrelais aus, eingestellt auf 16-20 Minuten.
Der Motor wird ja weiter versorgt also schliesse an diesen Versorgungsstrom das Zeitrelais an.
Dieses hat einen Öffner und einen Schliesserkontakt. Das Relais zieht nun für sagen wir 20 Minuten an.
Der Motor wird über diesen Schliesserkontakt geschalten, nach 20 Minuten wenn die Pellets aus sind, wird der Motor abgeschalten, stattdessen kann ein Signal über den Öffner erfolgen.
Da das Zeitrelais nur mit Strom versorgt wird wenn Pellets fehlen, erleuchtet oder ertönt das Signal nur Wenn der Pelletsbedarf nicht innerhalb von 20 Minuten nachbefüllt wird.
falls dein Zeitrelais nicht beim Anlegen von Spannung starten sollte sondern einen Taster benötigt,
nimmst du entweder eines mit 2poligem Umschalter (mit dem 2ten Kontakt kannst du es automatisch starten lassen.
Oder du musst eine andere Lösung: entweder mit Kondensator und hochohmigem Widerstand parallel dazu, oder einem Optokoppler oder wie auch immer basteln, je nachdem was das Zeitrelais, Zeitschalter benötigt.
Am besten du suchst eines das sofort von selbst startet, wenn es Spannung bekommt.
OL
Hallo auch,
sorry…nicht so kompliziert.
man nehme ein Zeitrelais mit Ansprechverzögerung und einem Wechsler-Kontakt.
Sowie ein Taster mit Öffner-Kontakt…
zB. dieses hier
http://www.conrad.de/ce/de/product/506666/Multifunkt…
jetzt schaltet man den Kontakt des Drehflügelschalters und den Taster(Öffner) in Reihe und steuert damit das Zeitrelais an.
Wichtig!
die Spannungsversorgung für den Wechsler nimmt man direkt nach dem Drehflügelschalter ab. Der Motor wird am Öffnerkontakt des Wechslers angeschlossen und die Hupe/Sirene/Lampe wird am Schliesserkontakt des Wechslers angeschlossen.
wie funktionierts?
1.der Drehflügelschalter steht und schaltet nicht durch, somit liegt keine Spannung am Eingang des Zeitrelais und am Wechsler an. Somit dreht der Motor nicht.
2.der Drehflügelschalter schaltet durch, somit steht jetzt Spannung am Zeitrelais an. Das Zeitrelais startet seinen Timer(35min)…am Ausgang passiert nix. Allerdings liegt ja am Eingang des Wechslers jetzt Spannung an…somit am Ausgang des Öffners auch -> der Motor dreht.
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der Drehflügelschalter bleibt stehen (weil nach 15min.Behälter voll), somit steht keine Spannung mehr am Zeitrelais an…es bricht seinen Timer ab. Am Wechsler des Zeitrelais liegt jetzt auch keine Spannung mehr an -> Motor bleibt stehen.
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der Drehflügelschalter dreht ständig, weil keine Pellets mehr nachkommen(Bunker leer/Schnecke verstopft -> die 35Minuten laufen ab -> das Zeitrelais schaltet durch, dadurch liegt am Öffner-Ausgang keine Spannung mehr an -> Motor bleibt stehen! allerdings liegt jetzt am Schliesser-Ausgang Spannung an -> somit trötet die Hupe, leuchtet die Lampe oder heult die Sirene.
5.man füllt jetzt wieder Pellets in den Bunker/beseitigt Verstopfung -> man betätigt kurz den Taster -> Spannung am Zeitrelais wird unterbrochen, Zeitrelais fällt ab -> da der Drehflügelschalter ja noch durchgeschaltet hat…gehts weiter wie unter Punkt 2.
Man kann natürlich auch anstelle eines Tasters mit Öffner-Kontakt auch einen Schalter mit Schliesser-Kontakt nehmen. Somit könnte man die Zeitfunktion ausser Betrieb nehmen (zB. bei Wartungsarbeiten)
Mit dieser Funktionsbeschreibung geht der Fragesteller zu einer Elektrofachkraft und die installiert ihm alles Ordnungsgemäß.
Gruß Angus