Lauschen an der Wohnungstür. Was kann man machen?

Hallo nochmal,

Super Idee, zumal die auch eher meinem naturell enspricht. Ich
bin ja prinzipell der Ansicht das man über alles reden kann.
Nur haben wir vor ca. 2 Jahren schon eimal diesen Versuch
gemacht und sie hat dankend (na nicht wirklich) abgelehnt.
Also wenn es keine rechtliche Handhabe gegen diese Frau gibt,
wonach es wohl aussieht, werd ich wohl wirklich meine „gute
Kinderstube“ vergessen müssen. Wenigstens temporär.

Der Ronny

Dann wünsche ich Dir und den anderen Mietern viel Erfolg beim „Kampf“ gegen die besagte Person.

Alles Gute,
Sally

Vielleicht bewirkt ja schon eine Abmahnung seitensnkt.

Keine Change! Die Verwaltung hat schon 2x versucht sie
abzumahnen aber jedesmal mussten, auf drängen ihrer Anwältin,
diese Abmahnungen zurückgezogen werden.

Warum muß auf Drängen einer Anwältin irgendwas zurückgenommen werden?
Hat das heutzutage eine Anwältin alleine zu entscheiden?

Entweder ist die Verwaltung zu lasch oder eure Vorwürfe sind haltlos.
Wenn euer Vermieter diese Frau raushaben will, dann schafft er es auch, aufgrund der Aussagen aller Mieter.
Das setzt aber voraus, das man es wirklich will und auch den letzten Schritt (Gericht) einschlagen würde.

Gruß
roland

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Hi,

also das ist ja das tolle an der menschlichen Natur.

Mit den Wahrheiten des Lebens kommen gewisse Persone nicht aus.
Die Wahrheiten genügen meist nicht.

Da wird also das eine oder andere noch hineininterpretiert,
geschlussfolgert, ergänzt usw.
Und *schwups* biste z.b. im Strafbestand der üblen Nachrede.

Die ‚üble Nachrede‘ war ja auch nur ein Beispiel.
Je nachdem was solch eine Person mit den Informationen anfängt,
kann dies ja evtl. strafrechtlich oder zivilrechtlich relevant sein.
Und dann kann man diese Person dort rechtlich packen.

Was mir jedoch zu denken gibt ist, dass es ja auch Personen geben muss, die sich diesen Schmu anhören.
Ohne dankbare Abnehmer dieser Informationen, sprich ohne Belohnungsprinzip besteht keine Motivation mehr für solch ein Verhalten. Sprich : Solch eine Person ist nicht alleine.
Darüber würde ich mir als Nachbar mal Gedanken machen.

Gruß

Christian

Hallo Ronny,

ich würde bei der Hausverwaltung beantragen, einen Türspion in meine Wohnungstür (oder am besten in alle) einbauen zu dürfen.
Vielleicht zahlt der Vermieter dies auch, ich kenne Fälle, wo dies im Interesse der Mieter zu ihrem Schutz(-Bedürfnis) so geschehen ist.

Durch diesen Türspion läßt sich Dank der Weitwinkeltechnik fast der ganze Flurbereich vor der Tür (von innen aus) einsehen.
Dabei ist es unerheblich (vielleicht sogar nützlich) wenn der Außenstehende das Auge des Betrachters bemerkt.

Ein Bewegungsmelder im Treppenhaus kann auch sehr vorteilhaft sein, schützt er doch Personen in der Dunkelheit vor einem Sturz, sowas kann man auch beim Vermieter oder Besitzer mal anregen, oder beantragen.
Ein toller Nebeneffekt von so einem Bewegungsmelder gekoppelt mit der Treppenhausbeleuchtung ist, dass niemand mehr unerkannt durch den Flur schleichen kann.

Übrigens kann man mit einer Digitalkamera durch den Spion auch fotografieren, hat mein Kumpel zum Spaß schon mal gemacht.

Gruß Finus

Terrorgegenangriff?
Ich hab zwar von Mietrecht wenig Ahnung aber ich würde:

Den Beitrag bei Mietrecht posten und mal sehen was GünterW dazu sagt.

Mit auf jeden Fall einen Anwalt aufsuchen und mal sehn was der zu einer Mietminderung sagt, einfache Beratung kann ja nicht teuer sein. Wenns ans Geld geht sind die Vermieter auf einmal sehr viel aktiver.
Mit Rechtschutz würde ich den kompletten Schriftverkehr dem Anwalt übergeben.

Ggf., wenn das nix nutzt, würde ich zum Terrorgegenangriff übergehen. Da gibts viele Möglichkeiten unterhalb einer Strafbarkeitsgrenze und wenn alle Mitmieter sich einig sind könnte ihr eine Menge machen.
Man kann z.B. die Telefonnummer der netten Frau einfach mal in irgendein sexbezogenes Internetforum setzen „ich bin g… ruf mich bitte nur nachts an“…
Die von der Frau angemahnten Belästigungen tatsächlich regelmäßig durchführen, nur dass es außer ihr „niemand bemerkt“…
Bei jedem vorbeigehen an ihrer Tür klingeln…
Ständig ihre Fußmatte im Hausflur verschieben…
Ihr irgendwas in den Briefkasten werfen, was sie mit Sicherheit dort nicht haben möchte…
und vieles mehr.
Der Frau wird ohnehin niemand mehr glauben.

Einige werden jetzt erschreckt aufschreien, aber nachdem wir in eine schöne DG-Wohnung eingezogen sind und dann, nach Einrichtung und Gestaltung der Wohnung, gemerkt haben, dass von der lieben Frau unter uns ein super ekelhafter Katzenuringestank ausgeht, weil sie zu verkommen war um die Klos der mind. 3 (- 11!) Katzen reglmäßig sauber zu machen, hab ich da so meine Erfahrungen.
Der Gestank herrschte im Sommer auf dem Balkon, beim Lüften teilweise im Schlafzimmer(!!!) und Badezimmer und manchmal im gesamten Hausflur. wir waren die Einzigen die Lust hatten sich zu beschweren - wir waren ja auch die Einzigen die den Gestank auf dem Balkon und beim Lüften in der Wohnung hatten.
Nach X nutzlosen persönl. Gesprächen mit der Frau und anschließenden nutzlosen Hinweisen an die Verwaltung -die im Übrigen den Gestank bestätigte- kam die Mietminderung und dann wurde die Verwaltung endlich mal tätig (nach über 1 Jahr). Sie gingen der Frau so auf die Nerven, dass sie zum Glück jetzt ausgezogen ist - HURRAAA!

Die Terrorgegemaßnahmen haben wir geplant (man wird einfach wütend und weiss nicht was tun) aber nie eingesetzt. Bevor wir jedoch ausgezogen wären (worüber wir schon nachdachten) hätten wir alle Register gezogen. Solche Mitmieter können einen echt fertig machen.

Deshalb: VIEL GLÜCK!!

M.

Danke für die Tipps
Hallo Mike,

man wird einfach wütend und weiss nicht was tun

Jepp, das ist genau unsere Situation.
Aber die Tipps von dir hören sich wirklich gut an.
Danke erstmal von dir.
Der Ronny

Hallo Ronny,

was hat er denn geraten?

Eventuell wäre es hilfreich, wenn alle Mieter des Hauses von einer Mietminderung Gebrauch machen. Vielleicht kommt der Vermieter dann endlich mal aus dem Quark. Allerdings sollte man sich vorher kurz von einem Anwalt beraten lassen, ob die vorliegenden Tatsachen, Gründe für eine Mietminderung darstellen.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

Gruß,
Sandrin

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Hallo Sandrin

was hat er denn geraten?

Sein erster Rat war: Suchen sie sich ne neue Wohnung!!
Nachdem wir das enschieden abgehnt haben war sein zweiter Tipp:
„Na dann hilft nur rausmobben!!!“

Von der rechlichen seite aus siehts da schwierig aus, meinte er.
Wir könnten nicht gegen die Frau klagen, das sie auszieht sondern müssten gegen die Verwaltung klagen das die sie raussetzt.
Davon würde er uns aber abraten, denn sich wegen soetwas mit der Verwaltung anzulegen kann langfristig nach hinten losgehen. Zumal Wohnungsverwaltungen es nicht sonderlich gerne haben wenn sie von den Mietern verklagt werden.

Eventuell wäre es hilfreich, wenn alle Mieter des Hauses von
einer Mietminderung Gebrauch machen.

Na da ist das nächste Problem. Alle regen sich tierisch auf über diese Frau, aber keiner will den Zorn der Verwaltung auf sich ziehen.

Vielleicht kommt der
Vermieter dann endlich mal aus dem Quark.

Ich kann mir das kaum vorstellen, habs jetzt aber trozdem versucht.
100% Minderung auf das eine Kinderzimmer mit der Begründung das die Kinder Angst vor dem Klopfen haben und daher das Zimmer nicht mehr betreten.
Ich rechne aber nicht damit, das ich damit durchkomme.

Die Verwaltung ist eine der Größten in Berlin und arbeitet auch Bundesweit. Das ist solch ein statischer Haufen, das ist kaum zu glauben. Und die werden nen Teufel tun da etwas flexibel zu reagieren.
Bei denen wird das so gehandhabt, das wenn ein Mieter wegen eines andern Mieters eine Mietminderung geltend macht, dann wird diese Minderung bei dem „Verursacher“ einkassiert.
Von daher bin jetzt schon auf den Brief von der Anwältin unserer „lieben“ Mitbewohnerin gespannt.
Die Verwaltung hält sich da weitestgehen raus.

Allerdings sollte
man sich vorher kurz von einem Anwalt beraten lassen, ob die
vorliegenden Tatsachen, Gründe für eine Mietminderung
darstellen.

Haben wir schon. Sieht schlecht aus. Da es keine permanenten Störungen sind wie zum Beispiel Baulärm über einen gewissen Zeitraum usw. ist es sehr schwierig dort was greifbares zu finden, sagt der.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

Na nicht wirklich viel, aber trotzdem vielen Dank das du dir darüber Gedanken gemacht hast.

Gruß,
Ronny

Hallo Sandrin

was hat er denn geraten?

Sein erster Rat war: Suchen sie sich ne neue Wohnung!!
Nachdem wir das enschieden abgehnt haben war sein zweiter
Tipp:
„Na dann hilft nur rausmobben!!!“

Na, das ist ja ein toller Anwalt.

Ich kann mir das kaum vorstellen, habs jetzt aber trozdem
versucht.
100% Minderung auf das eine Kinderzimmer mit der Begründung
das die Kinder Angst vor dem Klopfen haben und daher das
Zimmer nicht mehr betreten.
Ich rechne aber nicht damit, das ich damit durchkomme.

Das ist wahrscheinlich zu viel. Man darf nur so und soviel % der Miete mindern. Wie die Werte genau aussehen, kann ich dir leider nicht sagen. Da bin ich etwas überfragt.

Die Verwaltung ist eine der Größten in Berlin und arbeitet
auch Bundesweit. Das ist solch ein statischer Haufen, das ist
kaum zu glauben. Und die werden nen Teufel tun da etwas
flexibel zu reagieren.
Bei denen wird das so gehandhabt, das wenn ein Mieter wegen
eines andern Mieters eine Mietminderung geltend macht, dann
wird diese Minderung bei dem „Verursacher“ einkassiert.
Von daher bin jetzt schon auf den Brief von der Anwältin
unserer „lieben“ Mitbewohnerin gespannt.
Die Verwaltung hält sich da weitestgehen raus.

Ich wünsche euch auf jeden Fall alles Gute. Ich habe mir vorhin dein Posting von damals durchgelesen. Ganz schön rauhe Sitten, die da herrschen.

Schade, dass in solch einer Situation nicht alle Mieter zusammenhalten. Wie sagt schon ein Spruch:„Gemeinsam sind wir stark“.

Gruß,
Sandrin