Hallo,
ich habe seid einigen Tagen einen neuen Rechner, der extrem laute Eigengeräusche macht.
Ich hab im Bios nachgesehen.
Dort könnte ich die Funktion quiet Fan aktivieren. Dass darf ich aber nur, wenn ich einen 4-Pin CPU Fan habe.
Woran kann ich erkennen, ob ich so etwas habe?
Kennt ihr evtl. noch andere Bios/Software, die meinen krachenden Rechner etwas verleisern?
Vielen Dank für Antwort
Grüsse
Jörg
Hallo,
ich habe seid einigen Tagen einen neuen Rechner, der extrem
laute Eigengeräusche macht.
mein Beileid. Ein lauter Rechner ist echt das Nervigste, was es gibt. ^^
Ich hab im Bios nachgesehen.
Dort könnte ich die Funktion quiet Fan aktivieren. Dass darf
ich aber nur, wenn ich einen 4-Pin CPU Fan habe.
Aha. Ist dann wahrscheinlich die implementierte Lüftersteuerung und dein Board kann nur PWM-Lüfter regeln. Das Kabel des Lüfters auf dem CPU-Kühler hat 4 Adern und der Stecker auf dem Mainboard dementsprechend einen 4poligen (= 4-Pin) Anschluss. Die 4. Ader liefert das PWM-Signal, über welches die Drehzahl des Lüfters temperaturabhängig geregelt wird.
Woran kann ich erkennen, ob ich so etwas habe?
Mach den Rechner auf und schau nach. 3 Adern = nein, vier Adern = ja.
Kennt ihr evtl. noch andere Bios/Software, die meinen
krachenden Rechner etwas verleisern?
Es ist nicht so simpel, einen ‚krachenden‘ Rechner zu ‚verleisen‘. Wenn ein PC leise sein soll, muss man das schon bei der Auslegung berücksichtigen und a) die Hardware so auswählen, dass sie einen moderaten Stromverbrauch hat und b) ein massives, hochwertiges Gehäuse + Netzteil sowie ausreichend dimensionierte, hochwertige Kühler + Lüfter wählen und thermisch sinnvoll verbauen. Bauteile (z.B. Lüfter und Festplatten), die mechanische Schwingungen aufs Gehäuse übertragen können, kann man ggf. entkoppeln.
Vorraussetzung dafür, dass du den PC über die Lüftersteuerung leise bekommst, ist neben dem PWM-fähigen CPU-Lüfter ja erstmal, dass der CPU-Lüfter überhaupt die Ursache für den Lärm ist. Es gibt noch genügend andere potentielle Lärmquellen in einem PC, z.B. dünnwandiges Gehäuse, vibrierende Festplatten, laute Grafikkarten-, Netzteil- und Gehäuselüfter.
Zweitens greift die Lüftersteuerung natürlich nur, wenn die CPU nicht zu warm ist und es noch einen Spielraum zum regeln gibt. Wird der Prozessor zu warm, dreht der Lüfter trotz Regelung auf Maximaldrehzahl hoch, um ihn vor Überhitzung zu schützen. Und das hängt wiederum von der Innentemperatur im PC (Gehäusedesign und -belüftung) und der Leistungsfähigkeit des Prozessorkühlers ab. Die billigen, kleinen Boxed-Kühler, die mit CPUs gebundelt werden, sind meist ziemliche Radaubrüder.
Gruß, Jesse