Anscheinend hat sich deine einfachheit des Optimierungsproblems bei 4 Ohm und 8 ohm Lautsprechern bei den Herstellern und Entwicklern noch nicht so richtig rumgesprochen.
Zitat:
So werden in den Prospektangaben, in den Bedienungsanleitungen
und sogar auf den Typenschildern auf der Boxenrückseite aus
ganz normalen 4-Ohm-Lautsprechern plötzlich 8-Ohm-Boxen
gemacht!
Es ist inzwischen gar nicht mehr so leicht, echte 8-Ohm-Boxen zu
finden! Selbst die Angabe „Nominal Impedance 8 Ohm“ bedeutet
noch lange nicht, dass es sich wirklich um eine 8-Ohm-Box
handelt – was ohne Hinweis auf das tatsächliche Impedanz-
Minimum gegen die geltenden DIN- oder IEC-Normen verstößt.
Jeder Hersteller könnte natürlich seine Boxen auf echte 8 Ohm
umrüsten, dabei würde er jedoch einerseits 30 bis 40% der
Leistung eines 4-Ohm-Verstärkers verschenken, andererseits
gegenüber einer 4-Ohm-Konkurrenz-Box bei Direktvergleichen
im Klang deutlich schlechter beurteilt werden. (Bei Klangvergleichen
ohne Pegel-Anpassung hat eine mit halber Leistung
betriebene Box oft keine Chance – selbst wenn sie merklich
besser konstruiert sein sollte.)
IMPEDANZ
8-Ohm-Verstärker mit 4-Ohm-Boxen?!
Beispiele und Vergleich von 5 Lautsprechern mit den Impedanz-Angaben 4 Ω, 4–8 Ω, 8 Ω
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Nubert nuLine 32. Werksangabe: 4 Ohm.
Impedanzminimum bei 3,76 Ohm, also im erlaubten
Bereich (3,2 Ohm dürfen nicht unterschritten werden)
Box eines der bekanntesten deutschen Hersteller.
Werksangabe: 4–8 Ohm. Minimum bei 3,37 Ohm –
also eine „ganz normale“ 4-Ohm-Box
Box eines der bekanntesten englischen Hersteller.
Werksangabe: 8 Ohm. Erlaubtes Minimum wäre
6,4 Ohm, ist aber bei 3,17 Ohm!
Box eines sehr bekannten US-amerikanischen
Herstellers. Werksangabe: 8 Ohm. Erlaubtes
Minimum wäre 6,4 Ohm, liegt aber bei 4,32 Ohm!
Box