Doch, das ist einfach: Die Nennleistung eines Verstärkers wird bestimmt an einem rein ohmschen Last-Widerstand, in den rosa Rauschen eingespeist wird.
Das ist doch genau das Problem an der Sache:
Wer misst, der miss Mist.
Der Lautsprecher ist doch keine rein Ohmsche Last, genau so wenig wie der verstärker eine rein Ohmsche Quelle ist.
Jetzt aber mal eine konkrete Frage dazu:
Der Lautsprecher Hersteller misst nach der Norm den Widestand eines Lautsprechers (inclusive der Freuquenzweiche) bei 1ooo Hz mit 8 Ohm;
und gibt den Lautsprecher demenstprechend mit 8 Ohm an.
Welchen Widerstand hat der Lautsprecher dann im kritischen Bereich bei 50 - 200 Hz ?
Welchen Widerstand hat der Lautsprecher dann bei 10.000 HZ ?
Ein Lautsprecherentwickler testet den Lautspercher , und stellt fest, dass sich der Lautsprecher in großen Teilen des Frequenzbereiches wie ein 4 Ohm Lautsprecher verhält, und gibt den Lautsprecher mit 4 Ohm an.
Ein anderer Lautsprecherentwickler stellt fest, dass sich der Lautsprecher in großen Teilen des Frquenzbandes wie ein 4 Ohm Lautsprecher verhält, in einigen Teilen aber wie ein 8 Ohm lautsprecher.
Er beschließt deshalb den Lautsprecher mit 6 Ohm anzugeben.
Nach deiner Theorie, die ich bis jetzt noch nicht verstanden habe,
ist das ein 8 Ohm Lautsprecher, ein 6 Ohm Lautsprecher oder ein 4 Ohm Lautsprecher ?
Ein (Billig) Lautsprecher wird vom Hersteller mit 8 Ohm angegeben, weil er bei 1000 Hz einen Widerstand von ca. 8 Ohm hat.
Im kritischen Freqenzbereich zwischen 50 und 150 Hz hat der Lautsprecher aber eine absenkung des Impedanzverlaufes auf 2 Ohm.
Nach deiner Theorie:
Ist das jetzt ein 8 Ohm lautsprecher oder ein 2 Ohm Lautsprecher ?