Lautstärke auf Konzerten

Hi,

die Kieler Woche mit ihren ganzen OpenAir- und anderen Konzerten ist ja grade zuende. Und wieder habe ich mich gefragt, warum die Musik soo laut ist, dass es richtig im Ohr schmerzt. Nicht erst zu hause das typische klingeln, sondern gleich vor Ort.

Nun bin ich kein 80ig-jähriger Opi der über alles meckert was Spaß macht :wink:
Allerdings war ich auch als Jugendlicher auf keinen Konzerten und habe vielleicht deswegen keine vorgeschädigten Ohren.

Das es nicht nur mir so ergeht, sehe ich an anderen Leuten die auch Taschentuchfetzen im Ohr haben.

Ein bischen „wumm“ muss natürlich sein, aber soo viel, dass das Konzert unangenehm wird?

Viele Grüsse,
J~

ja, daß muß so sein
Hallo,

nicht nur auf Konzerten, auch im Kino muß die Anlage aufgedreht werden, bis der Putz von den Wänden fliegt…

… ich verstehs auch nicht.

Evtl. ist es auf (Freiluft-)Konzerten so laut, weil sich die Zaungäste außerhalb des Geländes immer beschwert haben, daß es so leise ist. :wink:

Gerhard

Hallo.

Ein bischen „wumm“ muss natürlich sein, aber soo viel, dass
das Konzert unangenehm wird?

„He Mann, spiel As!“ - „Kann ich nich!“ - „Dann dreh lauter!“.

Im typischen Konzertpublikum - also bei denen, die in alles rennen, was von weitem nach Geräusch klingt - werden wohl die „ohralen“ Vorschädigungen schon entsprechend sein. Hörgewohnheiten : wer als 14- jähriges Teeniemädel in der Disco nur Lautstärke geil fand, bei der die Bässe die Mutz im Rhythmus öffnen und schließen, wird wohl mit 20 taub genug sein …

und natürlich soll bei Massenkonzerten, wo Johnny B. Tong & the Mörtelmakers für 50 € aus 400 Metern Entfernung zu sehen sind, auch der Prolet, der sich nur diese Armutskarte leisten kann, noch etwas von der Geschichte haben. Ergo fahren 10 Trucks mit 4- Meter- Türmen sowie eine Schwerlastkolonne mit transportablem Kernreaktor für die Stromerzeugung durch die Republik. Den „Musikern“ macht das nix- die haben Monitore, die zwar laut, aber noch unterhalb der Schmerzgrenze sind, und die dicken Wumshörner der angesprochenen Türme haben eine prima Richtcharakteristik.

Schon Erich Kästner hat geschroben : „Wenn es Mode wird, sich die Fingernägel mit dem Hammer blau zu hauen, tun sie’s auch“.

Gruß kw
wäh!wäh!owietutmeinkopfmirwäääh!

Hi,

Evtl. ist es auf (Freiluft-)Konzerten so laut, weil sich die
Zaungäste außerhalb des Geländes immer beschwert haben, daß es
so leise ist. :wink:

auf der KiWo gibts keine Zaungäste, weil (fast) alles frei zugänglich und kostenlos ist :smile:

J~

evolution
tjo…
anscheinend haben die leute aus der zeit von den beatels gelernt.
damals haben ja die fans so laut gekreischt, dass mer die band nicht mehr gehört hat. jetzt dreht mer die boxen ein wenig lauter. will ja was von der musik mitbekommen.

ein gutes konzert ist eigentlich so ausgestattet, dass es nicht schmerzt. alles eine frage der tontechnik. reine lautstärke bringt ja auch nix, wenn es nich ausbalanciert is.

bin ja selber metal-fan und daher eher von der lauteren gemeinde. kübelkack würd ich dagegen lieber leise (bis gar net…) hören. kommt also auch auf die musik an. oder auch auf das lied alleine. wie gesagt hat die tontechnik da viel zu tun.
aber is ja eigentlich keine schande ohrenstöpsel zu nutzen.
bevor mer nen titonus (?) bekommt…

*lautegrüße*
Geisterkarle

Tach,

bin ja selber metal-fan und daher eher von der lauteren
gemeinde.
aber is ja eigentlich keine schande ohrenstöpsel zu nutzen.

auf der KiWo war auch ein trashmetal (??) Konzert in ner Halle. Das war mir schon zu laut, als ich auf der Strasse an dem Gebäude vorbei gegangen bin. Leider wollte ich in das selbe Gebäude, das spielten noch andere.
Aber das lässigste war, dass da einer mit 'ner „Mickey Mouse“ (Gehörschutz) raus kam. Ich hab mich schlapp gelacht :smile:

Tschö,
J~

auf der KiWo war auch ein trashmetal (??) Konzert in ner
Halle. Das war mir schon zu laut, als ich auf der Strasse an
dem Gebäude vorbei gegangen bin. Leider wollte ich in das
selbe Gebäude, das spielten noch andere.

najo, selbst ich als metaler kann dir einige bands nennen, deren geräusche selbst ich nicht mehr als musik interpretiere, sondern als abgefallener auspuff. von daher kann das ja was in die richtung gewesen sein. ich steh mer auf die musikalische seite (wie ich auch auf meiner website erwähne)

Aber das lässigste war, dass da einer mit 'ner „Mickey Mouse“
(Gehörschutz) raus kam. Ich hab mich schlapp gelacht :smile:

also das find ich mal stylisch! :smile:
muss ich mir auch mal besorgen *g*

Tschö,
J~

bye
Geisterkarle

Hi

Ich habe mir sagen lassen ,daß das Klingeln im Ohr ,nicht an der Lautstärke liegt ,sondern viel mehr an den zu vielen Höhen .(Zu hoher Frequenzbereich ,oder so .)Wenn diese heruntergefahren werden ,dann paßt das auch mit dem Höhren nach einem Konzert .Ich mags auch sehr laut im Rock-Konzert ,ganz vorne bei den Boxen .

Gruß Nino

115 dB Fähigkeit
Also ich arbeite ja auch ab und an als Tonkutscher und je nach Musik darf es auch mal Krachen (Bass geben, macht Laune aber keine Hörschäden). Dann lese ich in den Ridern von Bands: 115 dB muss die Anlage am Frontplatz (!), also in 15 m Distanz bringen.

Also die -30 dB Ohrenstopfen sind mir da schon zu wenig, es nervt immer noch. Und am Pultplatz spürt man den Bass als Wind an den Beinen; wie gesagt in 15 m Distanz zu den Lautsprechern.

Muss also nicht sein. Im Festzelt in Speyer am Sonntag war auch guter Sound, fett und voluminös, aber mit _ohne_ Lärm. Geht also.

Gruß

Stefan