Leben nach dem Tod

Hallo Olaf!
Wenn du nach Darvin urteilst, dann dürfte es den Menschen gar
nicht mehr geben, da die Natur unsere Schöpfung ist und wir
dir Natur schaden!

Wie bitte? Die Natur ist doch nicht unsere Schöpfung!
Und außerdem: Wenn du so argumentierst, dann hast du Darwin nicht verstanden.

PS: Wer ist „Darvin“?

Der biologische Sinn sieht so aus,…aber warum bist du dir so sicher dass es keinen tieferen Sinn geben sollte?
Ich hab eigentlich auch die Meinung, wie ud schon meintest, dass eigentlich der Verstand und die Logik einem sagen, dass es nach dem Tod aus und vorbei ist und man eben lebt um sich fortzupflanzen.
Aber das kann doch nicht wirklich alles sein,…denn nach diesem prinzip könnte man genausogut in jungem alter sich um die nachkommen kümmern und danach sich bis zu seinem tod mit heroin vollspritzen, denn bei genau diesen personen werden die meisten glücksgefühle frei.
@ aqib: ich bin mir nicht sicher ob ich dich richtig verstanden habe, aber ich versuche es nochmal zusammenzufassen: man könnte also sagen, gott hat die physikalen gesetzte gemacht und nur er alleine ist befugt diese zu überschreiten, könnte man es so sagen??

Der biologische Sinn sieht so aus,…aber warum bist du dir so
sicher dass es keinen tieferen Sinn geben sollte?

Den tieferen Sinn, den sich der Mensch gibt, den verneine ich doch garnicht.
Aber diese, der biologische Sinn ist wohl eben der origniäre Sinn jedes Lebenwesens.

I’m sorry,…aber bin nicht der allerhellste xD Was meinst du denn mit „der originäre Sinn jedes Lebewesens“ und wie, für dich, sieht denn der tiefere Sinn aus. Oder war das eher so gemeint, dass es einen geben könnte, du persönlich aber nicht daran glaubst?

Wenn ich die Antwort wüsste, würdest Du mir glauben?

Und was, wenn es doch eine Seele gäbe?

Und was, wenn es doch dreiäugige Fische und kleine grüne
Männchen auf dem Mars gebe?
Fakt ist wohl, dass die Anatomie des Menschen bestens bekannt
ist. Und eine Organ Seele hat wohl noch keiner gefunden.
Seltsam, oder?

Deine Auffassung von Seele ist allerding etwas seltsam. Ich glaub hier geht keiner davon aus (außer du vielleicht^^), dass die Seele irgendeine Art Organ ist. Normalerweise bezeichnet man als Seele den immateriellen Geist eines Menschen. Das heißt, dass du sie auch nicht durch irgendwelche materiellen Versuche, etc. messen oder finden kannst. Und weil die Seele eben nicht an die materiellen Gesetzmäßigkeiten gebunden ist, lebt sie nach dem Tod weiter.

Wobei man aber auch sagen muss, dass es nach christlicher Auffassung keine „Seele“ gibt, denn nach der christlichen Lehre gibt es keine allgemeine Auferstehung der Seele. Allerdings kann der Christ ALLEIN durch die Gnade Gottes, als Ganzes, mit dem Körper als teil seiner Identität, auferstehen und ins Paradies einziehen.

Deine Auffassung ist ja richtig, sofern sie sich auf unseren
irdischen Leib bezieht. Wie und was im Jenseits abläuft ist
Spekulation.

Die Existenz eines „Jenseits“ und das, was gegebenenfalls dort abläuft, ist rein spekulativ. Was ich über die Begriffe „Leben“ und „Tod“ geschrieben habe, bezieht sich auf deren Bedeutung in der deutschen Sprache.

Du reduzierst Leben auf Stoffwechsel und Fortpflanzung, dabei
ist doch bereits der Mensch auch ein Lebewesen, das denkt,
fühlt, einen Willen hat, sich fortentwickeln möchte - alles
Eigenschaften, die sicher auch zu einem geistigen Wesen
gehören könnten.

Da gibst Du mich nicht korrekt wieder. Dass Lebewesen zu diesen Leistungen in der Lage sind, habe ich nicht bezweifelt. Ich hatte geschrieben:

Wenn es keinen Stoffwechsel hat, kein Energieaustausch mit der
Umwelt stattfindet, kann dieses Wesen nicht wahrnehmen, fühlen oder :denken

Diese Leistungen, Wahrnehmen, Fühlen, Denken (und einige mehr) setzen die Aktivität eines lebenden Organismus voraus. In Bezug auf die „geistigen Wesen“, die Du erwähnst, stellt sich dann die Frage, in welchem Verhältnis sie zu dem ursprünglichen lebenden Organismus stehen. Wenn Arbeytersons Organe irgendwann zu arbeiten aufhören, der Stoffwechsel in seinen Zellen zum Erliegen kommt, dann hört sein Leben auf: Arbeyterson ist dann tot.

Man muß hier wohl eine andere Betrachungsweise zugrunde legen, da in :einem möglichen Jenseits die hier geltende physikalischen und :biologischen Gesetzmäsigkeiten eher nicht gelten.

Dann kommt aber auch unsere Verwendung der Sprache zwangsläufig an ihre Grenzen, denn die dient der Beschreibung und Erklärung dieser Welt, in der wir leben.

Gruß
Arbeyterson

Hallo Nikelaus,

Wenn ich die Antwort wüsste, würdest Du mir glauben?

Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde.“ (Luk.16,31)

Gruss Harald

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Hallo FerdixD

im Moment wird bei uns im Freundeskreis ganz heiß darüber
disskutiert, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.
Und bei mir zumindest ist es so, dass ich mich einfach nicht
wirklich mit diesem Gedanken anfreunden kann.

Warum nicht?

Wie sollte denn so ein Leben nach dem Tod aussehen.

Ist das nicht komisch, daß „alle“ es glauben, aber
keiner je etwas davon „gesehen“ hat? Woher weiss man …

oder besteht die Aufgabe des Menschen darin, 80
Jahre lang ein glückliches Leben zu führen (was für jeden
anders aussieht) und man danach seinen „Dienst“ erledigt hat?

Nur die „sterbliche Hülle“ abwerfen? Tröstlich, oder nicht?

Was gibt es denn für plausible erklärungen (wobei hier schon
der fehler von mir stecken könnte, dass ich nach erklärungen
in diesem bereich suche) dass ein Mensch ein Leben nach dem
Tod hat, außer vllt dass das Leben einen tieferen Snn haben
muss/kann außer ein glückliches Leben zu führen.

??

Genauso mit dem Urknall. Hat Gott oder irgendeine andere
höhere Macht die Finger mit im Spiel gehabt bei diesem
Prozess, schließlich wurden physikale Grenzen überschritten,

Vielleicht ist „ihm“ etwas explodiert und „die Sache“
ist ihm seit 14 Milliarden Jahren völlig aus dem Ruder
gelaufen? Alle beten - er hört nicht?

oder habe ich hier etwas nur falsch verstanden? Denn wenn es
so wäre dass, zumindest für mich, der beweis dass es etwas
gibt, dass über dem Menschen steht.

Über dem Menschen steht meines Wissens nach nur das Finanzamt.
Das hat Helge Schneider in einem seiner Titel so unnachahmlich
klargemacht („Meisenmann“, => http://www.youtube.com/watch?v=ntQDyLpoLWM).

Bin gespannt auf eure Meinungen etc.

Letztlich drehen sich Deine Fragen um etwas, das
man glauben soll oder möchte, aber das man nicht
auf die „moderne Weise“ beweisen kann. Wieso
machen die Menschen das dann trotzdem so gerne und
immer wieder?

Der Philosoph D.C. Dennett drückte das
so aus:

 ...
 But although each of these scourges - mixed blessings, 
 in fact - has the power to overwhelm our best judgment 
 and cloud our critical faculties, <u>religion has a feature</u> 
<u>of that none of them can boast</u>: it doesn't just disable, 
<u>it honours the disability</u>. People are revered for their 
 capacity to live in a dream world, to shield their minds from 
 factual knowledge and make the major decisions of their lives 
 by consulting voices in their heads that they call forth 
 by rituals designed to intoxicate them
 ...

(http://www.guardian.co.uk/education/2008/apr/22/high…)

Also wahrscheinlich weil es Spaß macht oder irgendwie
„erleichternd“ wirkt. Und das ist ja schon Grund genug …

Grüße

CMБ

Deine Auffassung von Seele ist allerding etwas seltsam. Ich
glaub hier geht keiner davon aus (außer du vielleicht^^), dass
die Seele irgendeine Art Organ ist. Normalerweise bezeichnet
man als Seele den immateriellen Geist eines Menschen. Das
heißt, dass du sie auch nicht durch irgendwelche materiellen
Versuche, etc. messen oder finden kannst. Und weil die Seele
eben nicht an die materiellen Gesetzmäßigkeiten gebunden ist,
lebt sie nach dem Tod weiter.

Wenn die Seele nicht materiell ist, woraus besteht sie denn bitte dann?

Ehrlich gesagt weiss ich nicht, was für eine Antwort du jetzt erwartest. Ich könnte dich genauso gut Fragen aus was ein Gedanke besteht oder ein Traum.
Sicherlich erwartest du nicht, dass ich dir eine Erklärung biete, wie vor 3000 Jahren Demokrit, dass die Seele aus einem bestimmten Atomaggregat besteht.

Wie oben schon jemand erwähnt hat, reicht dann eben auch nicht der Sprachschatz aus, um so etwas wie „Seele“ hinreichend zu beschreiben. Genauso wie jeder ein Wort wie „Gerechtigkeit“ etwas anders beschreiben würde als der Nächste, gilt das auch für „Seele“.

Meiner Meinung nach kann man also über den Stoff, aus dem eine Seele ist, nicht mehr aussagen, als dass es ganz sicher einer ist, den es im materiellen Bereich **nicht gibt.

Ich selbst glaube aber auch, dass das aus was eine Seele besteht, nicht die eintscheidende Frage ist. Viel essentieller ist doch, was eine Existenz der selben für den Einzelnen bedeutet. Diese Frage muss sich natürlich jeder selbst stellen.**

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Ehrlich gesagt weiss ich nicht, was für eine Antwort du jetzt
erwartest. Ich könnte dich genauso gut Fragen aus was ein
Gedanke besteht oder ein Traum.

Das kannst du gerne fragen, dafür gibt es nämlich eine Antwort. Gedanken und Träume sind schlicht elektrische Impulse im Gehirn, also elektrische Ladungen. Und Ladungen haben ja letztendlich wieder was mit Teilchen zu tun.

Moin,

zuerst einmal - Du spielst hier auf eine spezifisch tibetische
Auffassung von Buddhismus an. Tibetischer Buddhismus ist zwar
inden westlichen Medien reichlich präsent, nichtsdestotrotz
ist die tibetische Spielart insgesamt nicht repräsentiv für
*den* Buddhismus.

Wie alle anderen Richtungen auch nicht repräsentativ für „den“ Buddhismus sind.

Tibetische Buddhisten stellen innerhalb des
Buddhismus eine Minderheit dar (wenn auch eine bedeutende) und
die spezifisch tibetischen Vorstellungen von ‚Wiedergeburt‘
haben sich in dieser Form seit etwa dem 8. Jahrhundert
entwickelt. Also weit über ein Jahrtausend nach Buddha
Shakyamuni.

Allerdings würde mich schon interessieren, wo du im zentralen Punkt der „Wiedergeburt“ so entscheidende Unterschiede zwischen Mahayana und Hinayana siehst. Gerade bezüglich des „Nicht-Selbst“ (und damit erübrigt sich auch die Frage der „Wiedergeburt“ eines "Selbst) sehe ich hier keine nennenswerten Unterschiede. Wenn überhaupt, hat das Mahayana (und damit auch der tibetische Buddhismus) den Punkt des „Nicht-Selbst“ oder der „Leerheit“ nur noch wesentlich stärker herausgearbeitet, bzw. die diesbezüglichen Lehren indischer Buddhisten wie Nagarjuna übernommen. Die Unterschiede zwischen Hinayana und Mahayana sehe ich woanders (z.B. Bodhisattva-Ideal etc.).

Zweitens - hast Du die Lehre des Bardo Thödol (‚tibetisches
Totenbuch‘) offensichtlich mangels Kenntnis des Kontextes
völlig falsch interpretiert.

Da gebe ich dir allerdings recht.

Gruß
Marion

Leben vor dem Tod
Moin,

ich meine, diese Frage kann man nicht isoliert betrachten, denn mit der Beantwortung dieser Frage zeigt sich auch ein sehr weitreichendes Menschenbild. Es fängt schon damit an, woher wir eigentlich kommen. Gab es „etwas“ vor „unserer“ Geburt? oder sind wir tatsächlich nur das Produkt materieller Vorgänge, die im Moment der Zeugung einsetzen? Eine Zeitlang sah man den Menschen als eine Art leere Festplatte an, auf die nun mit der Geburt (oder vielleicht auch schon im Mutterleib) alles mögliche von außen eingespeichert wird. Nach diesem Menschenbild wären wir allein das Resultat äußerer Einflusse. Eine andere Meinung sieht wiederum alles mögliche in den Genen begründet. Eine dritte Ansicht vertritt eine Kombination dieser beiden Vorstellungen.

Das Problem dieses, ich nenn es mal, rein materiellen Menschenbildes, ist, dass sich damit nur sehr wenig erklären läßt. Weder lässt sich anhand der Gene, noch Anhand der äußeren Einflüsse annähernd erklären, was aus einem Menschen mal wird. Auch ist die zentrale Frage nicht beantwortet, wie aus Materie „Geist“ entstehen soll. Normalerweise entsteht aus Ähnlichem Änliches. Aus einem Apfelkern kann nur ein Apfelbaum entstehen, aber kein Huhn. Wie entsteht nun aus einer Ansammlung von Wasser, Eiweiß und was den menschlichen Körper noch so ausmacht „Geist“? Sind wir wirklich nur so eine Art „Festplatte“?

Zwar macht die Computertechnik und insbesondere die Neurowissenschaften rasente Fortschritte, was die Erforschung des menschlichen Geistes angeht, aber bislang ist es noch nicht gelungen zu erklären, warum z.B. die dritte Tochter eines Fitness-Trainers und einer Verwaltungsfachangestellten ein musikalisches Genie ist oder warum manche Norddeutsche eine Schwäche für die Wüste haben.

Im Grund tappt die Menschheit bei dieser Fage noch völlig im Dunkeln, und da mich weder die materialistische, noch nihilistische Auffassung wirklich überzeugen konnten, habe ich mich der Meinung des „Mittleren Weges“ angeschlossen, also der Auffassung, wie sie z.B. im Mahayana Buddhismus vertreten wird, da dies ein Weg ist, der einen auf die eigene Erkenntnis dieser Zusammenhänge führt und einen nicht von vorneherein dazu verdonnert, nun dieses oder jenes glauben zu müssen.

Gruß
Marion

ich meine, diese Frage kann man nicht isoliert betrachten,
denn mit der Beantwortung dieser Frage zeigt sich auch ein
sehr weitreichendes Menschenbild. Es fängt schon damit an,
woher wir eigentlich kommen.

Sehr wichtiger Punkt!

Hallo,

Hallo Leute,
im Moment wird bei uns im Freundeskreis ganz heiß darüber
disskutiert, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.

kleine Kinder fragen manchmal danach was die Leute im Radio machen wenn es ausgeschaltet ist…
So begreift man in östlicher Spiritualität das Leben.
Das was es zu sein scheint ist es nicht … und daher wäre aus dieser Perspektive die Frage nach dem „Leben nach dem Tod“ genauso sinnlos wie die Frage nach den kleinen Leuten im Radio. Obwohl ja wirklich alles dafür spricht, das da doch welche drin sein müssen … :o)

Und bei mir zumindest ist es so, dass ich mich einfach nicht
wirklich mit diesem Gedanken anfreunden kann.

Ja - aber was macht das schon? Konntest Du Dich vor/bei Deiner Geburt mit dem Gedanken abfinden wie dieses Leben verläuft? Oder war alles ganz anders? Auf die Zukunft bezogen entspricht Dein Denken vielleicht den unkoordinierten Bewegungen eines Säuglings?!

Wie sollte denn so ein Leben nach dem Tod aussehen. Als
Reinkarnation als ein neues Lebewesen, gibt es doch
Himmel&Hölle, oder besteht die Aufgabe des Menschen darin, 80
Jahre lang ein glückliches Leben zu führen
(was für jeden
anders aussieht) und man danach seinen „Dienst“ erledigt hat?
Was gibt es denn für plausible erklärungen (wobei hier schon
der fehler von mir stecken könnte, dass ich nach erklärungen
in diesem bereich suche) dass ein Mensch ein Leben nach dem
Tod hat, außer vllt dass das Leben einen tieferen Snn haben
muss/kann außer ein glückliches Leben zu führen.

Das ist der ultimative Sinn des Lebens - ein glückliches Leben zu führen.

Genauso mit dem Urknall.

Glaubst Du an den Urknall? :o)

Hat Gott oder irgendeine andere
höhere Macht die Finger mit im Spiel gehabt bei diesem
Prozess, schließlich wurden physikale Grenzen überschritten,
oder habe ich hier etwas nur falsch verstanden? Denn wenn es
so wäre dass, zumindest für mich, der beweis dass es etwas
gibt, dass über dem Menschen steht.

Indizienbeweise sind immer zweitklassig…

Viele Menschen werden Dir sagen, das es etwas gibt, das über dem Menschen steht.
Genauso viele Menschen werden Dir sagen, das es nichts gibt, das über dem Menschen steht.

Wer hat Recht? Was ist „Recht haben“ eigentlich? Wem glaubst Du - und warum?

Grüße
K.

Sinn des Lebens
Hallo Klaus

Das ist der ultimative Sinn des Lebens - ein glückliches Leben zu führen.

DER ultimative Sinn? Eine gewagte Aussage!

Natürlich weiss ich, dass diese Ansicht in der westlichen, hedonistisch geprägten Gesellschaft verbreitet ist.
Ich bin aber überzeugt, dass wir bloss einige hundert Kilometer ostwärts, oder auch bloss hundert Jahre rückwärts reisen müssten, um damit auf grosses Kopfschütteln zu stossen.

Erinnern wir uns noch an die Erfahrungsweisheit, dass geteilte Freude doppelte Freude bedeutet, dann sieht dein ichbezogener Lebenssinn doch ziemlich dürr aus.

Andere sagen: Der Sinn des menschlichen Lebens sei, sich zu veredeln.
Ich erwähne das nur, um einen Gegenpol darzustellen.

Mich selber überzeugt am meisten dies: Das Leben hat keinen anderen Sinn, als der, den jeder ihm selber gibt.
Das könnte dann natürlich DEIN Satz sein – aber sicher nicht für jeden.
Ich halte ihn für allzu egozentrisch und gefährlich für das Gemeinwesen.

Freundliche Grüsse
Rolf

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Hallo Rolf,

Das ist der ultimative Sinn des Lebens - ein glückliches Leben zu führen.

DER ultimative Sinn? Eine gewagte Aussage!

Natürlich weiss ich, dass diese Ansicht in der westlichen,
hedonistisch geprägten Gesellschaft verbreitet ist.
Ich bin aber überzeugt, dass wir bloss einige hundert
Kilometer ostwärts, oder auch bloss hundert Jahre rückwärts
reisen müssten, um damit auf grosses Kopfschütteln zu stossen.

Ja es gibt natürlich andere Meinungen… Z.B. für sein Volk zu sterben oder diesem oder jenem Menschen zu dienen der sagt was in den heiligen Büchern steht, was Gott gesagt hätte …

Erinnern wir uns noch an die Erfahrungsweisheit, dass geteilte
Freude doppelte Freude bedeutet, dann sieht dein ichbezogener
Lebenssinn doch ziemlich dürr aus.

Was liest Du in die Aussage hinein?
Wieso ist ein glückliches Leben ein ichbezogenes Leben?

Andere sagen: Der Sinn des menschlichen Lebens sei, sich zu
veredeln.
Ich erwähne das nur, um einen Gegenpol darzustellen.

Mich selber überzeugt am meisten dies: Das Leben hat keinen
anderen Sinn, als der, den jeder ihm selber gibt.
Das könnte dann natürlich DEIN Satz sein – aber sicher nicht
für jeden.
Ich halte ihn für allzu egozentrisch und gefährlich für das
Gemeinwesen.

Wieso ist ein glückliches Leben gefährlich für das Gemeinwesen ???

Verständnisringende Grüße
K.

Hallo Klaus

Was liest Du in die Aussage hinein?

Dies jedenfalls nicht:

… ein glückliches Leben = ein ichbezogenes Leben?

Wenn aber das Trachten und Streben nach dem eigenen Glück als einziger Lebenssinn verstanden wird, dann halte ich das für ichbezogen.

Wieso ist ein glückliches Leben gefährlich für das Gemeinwesen???

Oha, da hab ich offenbar missverständlich geschrieben, sorry!
Natürlich nicht! Im Gegenteil: das individuelle Glück kommt sicher in irgendeiner Weise dem Umfeld zugute.
Aber ich denke, der WEG zum Glück führt nicht durch den Egoismus.
(Auch nicht durch einen verkrampften Altruismus – eher durch ein entspanntes Geben und Nehmen.)

Verständlicher jetzt?

Hofft Rolf

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hi,
hab mal zum thema „leben nach dem tod und tieferer sinn des lebens“ gelesen dass der mensch einfach zu intelligent ist! menschen können es durch ihre intelligenz nicht hinnehmen das es nichts nach dem tod gibt. sie können sich nicht vorstellen dass es einfach aufhört und haben deswegen das jenseits erfunden um sich nicht den kopf zu zerbrechen was da denn noch sein könnte. und der sinn des lebens war es dann in in dieses jenseits zu gelangen.

gruß