Leben nach dem Tod

Hallo Leute,
im Moment wird bei uns im Freundeskreis ganz heiß darüber disskutiert, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.
Und bei mir zumindest ist es so, dass ich mich einfach nicht wirklich mit diesem Gedanken anfreunden kann.
Wie sollte denn so ein Leben nach dem Tod aussehen. Als Reinkarnation als ein neues Lebewesen, gibt es doch Himmel&Hölle, oder besteht die Aufgabe des Menschen darin, 80 Jahre lang ein glückliches Leben zu führen (was für jeden anders aussieht) und man danach seinen „Dienst“ erledigt hat?
Was gibt es denn für plausible erklärungen (wobei hier schon der fehler von mir stecken könnte, dass ich nach erklärungen in diesem bereich suche) dass ein Mensch ein Leben nach dem Tod hat, außer vllt dass das Leben einen tieferen Snn haben muss/kann außer ein glückliches Leben zu führen.
Genauso mit dem Urknall. Hat Gott oder irgendeine andere höhere Macht die Finger mit im Spiel gehabt bei diesem Prozess, schließlich wurden physikale Grenzen überschritten, oder habe ich hier etwas nur falsch verstanden? Denn wenn es so wäre dass, zumindest für mich, der beweis dass es etwas gibt, dass über dem Menschen steht.
Bin gespannt auf eure Meinungen etc.
vielen dank und lg

im Moment wird bei uns im Freundeskreis ganz heiß darüber
disskutiert, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.

Wie kann man darüber diskutieren, wo der gesunde Menschenverstand doch sagt, dass es das nicht geben kann?

Wie sollte denn so ein Leben nach dem Tod aussehen.

Dass du tot unter der Erde liegst und nichts mitbekommst, da keines deiner Organe mehr funktioniert, dein Gehirn keine Aktivitäten aufweist und du evtl. zu allem Überfluss auch noch langsam verwest oder eingeäschert wurdest.

Als
Reinkarnation als ein neues Lebewesen, gibt es doch
Himmel&Hölle, oder besteht die Aufgabe des Menschen darin, 80
Jahre lang ein glückliches Leben zu führen (was für jeden
anders aussieht) und man danach seinen „Dienst“ erledigt hat?

Der „Sinn des Lebens“ besteht für jeden Menschen darin, wie für jedes andere Tier auch, sich fortzupflanzen.

Genauso mit dem Urknall. Hat Gott oder irgendeine andere
höhere Macht die Finger mit im Spiel gehabt bei diesem
Prozess, schließlich wurden physikale Grenzen überschritten,
oder habe ich hier etwas nur falsch verstanden?

Damit Gott damit was zu tun haben könnte, muss es ihn überhaupt erstmal geben.

Ansonsten empfehle ich dir das Buch „Manifest des evolutionären Humanismus“ von Michael Schmidt-Salomon. Das sollte dir helfen, 2000 Jahre alte Schauergeschichten zu entlarven.

Hallo,

was würde sich für dich konkret ändern, wenn du eine Antwort hättest?
Was würdest du an deiner Lebensführung ändern?

Gruß
Elke

Hallo Leute,
im Moment wird bei uns im Freundeskreis ganz heiß darüber
disskutiert, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.
Und bei mir zumindest ist es so, dass ich mich einfach nicht
wirklich mit diesem Gedanken anfreunden kann.
Wie sollte denn so ein Leben nach dem Tod aussehen. Als
Reinkarnation als ein neues Lebewesen, gibt es doch
Himmel&Hölle, oder besteht die Aufgabe des Menschen darin, 80
Jahre lang ein glückliches Leben zu führen (was für jeden
anders aussieht) und man danach seinen „Dienst“ erledigt hat?

Das ist eine reine Glaubensfrage, jede Religion hat eine andere Auffassung darüber.
Reinkarnation und Himmel&Hölle in einem Satz passt nicht und sind zwei grundverschiedene Auffassungen.

Der Christ, wie auch die anderen „abrahamitischen“ Religionen Islam und Judentum, glaubt nicht an die Wiedergeburt und fristet sein Dasein nach dem Tod entweder im Himmel oder in der Hölle,
wobei dies bei Islam und Judentum nicht so kategorisch abgelehnt wird wie im Christentum.

Bei den östlichen Religionen des ewigen Weltgesetzes glaubt man an die Wiedergeburt.
Sehr vereinfacht ausdrücken sammelt der Hindu während dem Leben durch gute Taten „Punkte“ (Karma), die er für sein nächsten Leben einlösen kann, entsprechend wird er als guter Mensch oder z.B. als „Strassenhund“ wiedergeboren.
Der Buddhist dagegen glaubt, das sich die Seele mit jeder Wiedergeburt neu formiert.

Alles in allem ein sehr komplexes Thema, das nicht so einfach in zwei Sätzen abzuhandeln ist.

Du wirst du mit deiner Farage mal wieder eine „Grundsatz-Diskussion“ losgetreten haben :wink: in der sehr viele unterschiedliche Meinungen darüber aufeinandertreffen.
Ich hoffe, das diese Diskussion „friedlich“ abläuft und du deine Frage letztendlich beantwortet bekommst :wink:

Puh,…gute Frage.
Als erstes denke/vermute ich, dass es keine wirkliche antwort geben wird. Mich intressiert eure Meinung und warum ihr diese Meinung habt.
Für mich selber ist eigentlich nur wichtig, dass ich mir eine eigene Meinung über das ganze Thema bilde und warum ich so denke.
Denn bisher bin ich eigentlich nur völlig verwirrt.

@ achim: mit den Weltreligionen bin ich schon ein wenig vertraut, trotzdem danke xD, aber ich wollte eure eigene meinung zu dem Thema hören.

& @ olaf: wenn der Gesunde menschenverstand das einem sagt, warum hat dann die Menscheit das so viele tausend jahre lang gedacht und haben auch heute noch diese Ansicht. Und ist für dich der Sinn des Lebens damit erfüllt, wenn du dich fortgepflanzt hast. Wieso sollte man danach denn noch weiter leben?! Und wie sonst sollte bei der Endstehung der Erde die Grenzen der Physik überschritten werden, wenn keine höhere Macht (z.B. Gott) im Spiel war? Und danke für die Buchempfehlung, klingt wirklich gut und vielleicht hilft das buch ja ein wenig :wink:

& @ olaf: wenn der Gesunde menschenverstand das einem sagt,
warum hat dann die Menscheit das so viele tausend jahre lang
gedacht und haben auch heute noch diese Ansicht.

Weil der Mensch im großen und ganzen leider ziemlich irrational war.
Außerdem ist er immer an einfachen Antworten, Schemata und Weltbildern interessiert. „Gott“ war viele tausende Jahre lang einfach eine Erklärung für verschiedenste Phänomene. Heutzutage dürfte was jedes Gott zugeschriebene Phänomen gut erklärt sein, so dass es eigentlich nicht notwendig ist, noch irgendwelchen Humbug zu glauben. Aber anscheinend ist das immer noch einfacher, als einzusehen, dass „Homo sapiens erscheint dem kritischen, wissenschaftlich gebildeten Betrachter heute nicht mehr als gottgewollte Krönung einer gut gemeinten, gut gemachten Schöpfung, sondern als unbeabsichtigtes, kosmologisch unbedeutendes und vorrübergehendes Randphänomen eines sinnleren Universums.“

Ansonsten kann ich selber nicht verstehen, wie man in einer mehr oder weniger aufgeklärten Welt leben und an Gott glauben kann.

Und ist für
dich der Sinn des Lebens damit erfüllt, wenn du dich
fortgepflanzt hast.

Was ich beschrieb ist der rein biologische Sinn des Lebens.
Natürlich ist der Mensch kulturell ja mittlerweile soweit entwickelt, dass er im Leben auch einen weiteren Sinn finden kann.

Wieso sollte man danach denn noch weiter
leben?!

Das frag mal Mutter Natur.

Und wie sonst sollte bei der Endstehung der Erde die
Grenzen der Physik überschritten werden,

In welcher Hinsicht wurden denn die Grenzen der Physik überschritten?

wenn keine höhere
Macht (z.B. Gott) im Spiel war?

Eben genau das ist der fatale Gedanke! Für alles gibt es eine fundierte Erklärung (bzw. sagen wir eher schlüssige Thesen), aber nicht immer wird sie gefunden. So gibt es noch viele Phänomene (wie z.B. den Urknall) die noch nicht schlüssig erklärt sind, aber das soll doch im Umkehrschluss nicht heißen, dass es deshalb einen Gott gibt.

Ich kann schon verstehen, dass Du Dich - wie viele andere Menschen auch - mit dieser Frage beschäftigst. Für mich ist aber bereits die Formulierung „Leben nach dem Tod“ in gewisser Weise ein „rotes Tuch“ und ich versuche kurz zu erklären, warum das so ist.

Hier werden ganz offensichtlich Begriffe in ganz anderem Sinne verwendet, als dies sonst in unserer Sprache der Fall ist. Begriffe bezeichnen etwas. Zu „Leben“ gehören Stoffwechsel und Energieaustausch mit der Umwelt, Fortpflanzung und Wachstum. „Tod“ ist das Antonym zu „Leben“. „Tod“ ist also der Gegensatz von „Leben“, also „Nicht-Leben“.

Was könnte nun also „Leben nach dem Tod“ sein? Ist das Wesen, das ein Leben nach dem Tod führt, ein lebendiges oder ein totes Wesen? Lebt es in dem Sinne, dass es einen Stoffwechsel hat, wächst, sich fortpflanzt? Wenn dies nicht der Fall sein sollte, was meinen wir dann damit, dass es lebt? Wenn es keinen Stoffwechsel hat, kein Energieaustausch mit der Umwelt stattfindet, kann dieses Wesen nicht wahrnehmen, fühlen oder denken - zumindest nicht in dem Sinne, wie wir diese Begriffe sonst gebrauchen.

Gruß
Arbeyterson

Der Christ, wie auch die anderen „abrahamitischen“ Religionen
Islam und Judentum, glaubt nicht an die Wiedergeburt

Hallo Achim
ich muss dir hier widersprechen. Im Judentum gibt es die Theorie, dass ein Mensch wiedergeboren werden kann:
http://www.chabad.org/library/article_cdo/aid/474456…
http://www.aish.com/literacy/concepts/Reincarnation_…
Gruß
Fini

@ achim: mit den Weltreligionen bin ich schon ein wenig
vertraut, trotzdem danke xD, aber ich wollte eure eigene
meinung zu dem Thema hören.

So sei es :wink:
Ich war getaufter Katholik und bin vor 20 Jahren aus der Kirche ausgetreten, u.a. auch, weil ich mit Religion (damals) nichts am Hut hatte.

Ein paar Jahre später fing ich an, mich für Weltreligionen zu interessieren.
Von den fünf bekanntesten Weltreligionen interessiert mich der Buddhismus am meisten.
Daher halte ich auch die buddhistische Auffassung über ein „Leben nach dem Tod“ für… möglich…wahrscheinlich…interessant…egal wie man es nennen will:

Die Seele geht nach dem Tod in einen Zwischenzustand (Bardo) über und nach 49 Tagen fährt sie in einen ausgesuchten Fötus ein und das neue (irdische) Leben beginnt.

Hallo Achim
ich muss dir hier widersprechen. Im Judentum gibt es die
Theorie, dass ein Mensch wiedergeboren werden kann:

Ohje, Berichte in (technischem) englisch :frowning:

Ich hatte mich auf Wikipedia bezogen
http://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation
in dem steht, das das Thema im Judentum zwar „diskutiert wird“, man es aber nicht als Bestandteil der Glaubens ansieht.

Nach einer älteren Statistik sollen angeblich 26% der Westdeutschen und 13% der Ostdeutschen an die Wiedergeburt glauben, sicherlich auch mit einem hohen Anteil von Christen…

Judentum und Reinkarnation

Ich hatte mich auf Wikipedia bezogen
http://de.wikipedia.org/wiki/Reinkarnation

Hallo Achim
ich weiß nicht, wie es bei anderen Themen ist, aber was das Judentum angeht, ist das (deutsche) Wikipedia nicht die Quelle erster Wahl.
Gruß
Fini

Hi

Die Seele geht nach dem Tod in einen Zwischenzustand (Bardo)
über und nach 49 Tagen fährt sie in einen ausgesuchten Fötus
ein und das neue (irdische) Leben beginnt.

Schon als ich vor etwa 40 Jahren das Tibetanische Totenbuch las, fand ich diese Möglichkeit des Weiter-Existierens die unwahrscheinlichste.
Mich wundert, dass im Laufe der letzten Jahre immer mehr (auch westliche) Leute an die Reinkarnation glauben. Keine Sau erinnert sich an ein Leben davor (wenn sie nicht massiv von Reinkarnations"therapeuten" manipuliert wurde) - also - so what?
Gruß,
Branden

Hallo Achim
ich weiß nicht, wie es bei anderen Themen ist, aber was das
Judentum angeht, ist das (deutsche) Wikipedia nicht die Quelle
erster Wahl.

Danke für den Hinweis.
Ich möchte an dieser Stelle kurz Off-Topic gehen:

Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll, im Netz finden sich eine Menge widersprüchlicher Aussagen darüber.
An einer Stelle wird angeben, das für die „chassidischen Juden“ die Reinkarnation ein zentrales Element ihres Glauben ist.
An anderer Stelle wird „Gilgul“, also die Seelenwanderung, als Ausnahmeerscheinung und „offene Frage der Forschung“ bezeichnet.

Ich hoffe, du hast Verständniss dafür, das die Vertiefung dieser Frage nicht unbedingt zum Thread gehört und deshalb hier nicht weiter vertieft werden sollte.
Aber wir können gerne ein neues Thema darüber aufmachen und weitere Interessenten einladen :wink:

Hallo,

Die Seele geht nach dem Tod in einen Zwischenzustand (Bardo)
über und nach 49 Tagen fährt sie in einen ausgesuchten Fötus
ein und das neue (irdische) Leben beginnt.

zuerst einmal - Du spielst hier auf eine spezifisch tibetische Auffassung von Buddhismus an. Tibetischer Buddhismus ist zwar inden westlichen Medien reichlich präsent, nichtsdestotrotz ist die tibetische Spielart insgesamt nicht repräsentiv für *den* Buddhismus. Tibetische Buddhisten stellen innerhalb des Buddhismus eine Minderheit dar (wenn auch eine bedeutende) und die spezifisch tibetischen Vorstellungen von ‚Wiedergeburt‘ haben sich in dieser Form seit etwa dem 8. Jahrhundert entwickelt. Also weit über ein Jahrtausend nach Buddha Shakyamuni.

Zweitens - hast Du die Lehre des Bardo Thödol (‚tibetisches Totenbuch‘) offensichtlich mangels Kenntnis des Kontextes völlig falsch interpretiert. Von einer ‚Seele‘ ist da nämlich nirgendwo die Rede. Buddhisten - und das betrifft auch tibetische Buddhisten - lehnen das Konzept einer Seele rigoros ab.

Du verstehst das Bardo Thödol offensichtlich auf dem abendländischen geistesgeschichtlichen Hintergrund eines Leib-Seele Dualismus. Da gehört es aber nicht hin. Die spezifisch tibetischen Wiedergeburts-Vorstellungen unterscheiden sich von hinduistischen, antiken und auch modernen esoterisch geprägten in einem ganz wesentlichen Punkt - es geht hier eben nicht um Metempsychose, um Seelenwanderung.

Freundliche Grüße,
Ralf

Ich kann schon verstehen, dass Du Dich - wie viele andere
Menschen auch - mit dieser Frage beschäftigst. Für mich ist
aber bereits die Formulierung „Leben nach dem Tod“ in gewisser
Weise ein „rotes Tuch“ und ich versuche kurz zu erklären,
warum das so ist.

Hier werden ganz offensichtlich Begriffe in ganz anderem Sinne
verwendet, als dies sonst in unserer Sprache der Fall ist.
Begriffe bezeichnen etwas. Zu „Leben“ gehören
Stoffwechsel und Energieaustausch mit der Umwelt,
Fortpflanzung und Wachstum.

Hallo Arbeyterson,
Deine Auffassung ist ja richtig, sofern sie sich auf unseren irdischen Leib bezieht. Wie und was im Jenseits abläuft ist Spekulation.
Die christl. Religionen sprechen ja zunächst nur der Seele, also einem geistigen „Körper“, das ewige Leben zu. Die braucht wohl keinen Stoffwechsel im irdischen Sinn und die Fortpflanzung wird womöglich auch nicht stattfinden. Jedenfalls spricht man in kirchlichen Kreisen ja auch nicht von der Zeugung der Seele. Nach katholischer Ansicht allerdings findet nach dem Jüngste Gericht die Auferstehung des Fleisches statt - und da haben wir ja wieder den Stoffwechsel und möglicherweise die Fortpflanzung, also sind dann Deine Begriffe wieder zutreffend.

„Tod“ ist das Antonym zu „Leben“.

„Tod“ ist also der Gegensatz von „Leben“, also „Nicht-Leben“.

Was könnte nun also „Leben nach dem Tod“ sein? Ist das Wesen,
das ein Leben nach dem Tod führt, ein lebendiges oder ein
totes Wesen? Lebt es in dem Sinne, dass es einen Stoffwechsel
hat, wächst, sich fortpflanzt? Wenn dies nicht der Fall sein
sollte, was meinen wir dann damit, dass es lebt? Wenn es
keinen Stoffwechsel hat, kein Energieaustausch mit der Umwelt
stattfindet, kann dieses Wesen nicht wahrnehmen, fühlen oder
denken - zumindest nicht in dem Sinne, wie wir diese Begriffe
sonst gebrauchen.

Du reduzierst Leben auf Stoffwechsel und Fortpflanzung, dabei ist doch bereits der Mensch auch ein Lebewesen, das denkt, fühlt, einen Willen hat, sich fortentwickeln möchte - alles Eigenschaften, die sicher auch zu einem geistigen Wesen gehören könnten.

Man muß hier wohl eine andere Betrachungsweise zugrunde legen, da in einem möglichen Jenseits die hier geltende physikalischen und biologischen Gesetzmäsigkeiten eher nicht gelten.

Wolfgang D.

Hallo Leute,
im Moment wird bei uns im Freundeskreis ganz heiß darüber
disskutiert, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.
Und bei mir zumindest ist es so, dass ich mich einfach nicht
wirklich mit diesem Gedanken anfreunden kann.
Wie sollte denn so ein Leben nach dem Tod aussehen. Als
Reinkarnation als ein neues Lebewesen, gibt es doch
Himmel&Hölle, oder besteht die Aufgabe des Menschen darin, 80
Jahre lang ein glückliches Leben zu führen (was für jeden
anders aussieht) und man danach seinen „Dienst“ erledigt hat?

Das ist eine reine Glaubensfrage, jede Religion hat eine
andere Auffassung darüber.
Reinkarnation und Himmel&Hölle in einem Satz passt nicht und
sind zwei grundverschiedene Auffassungen.

Der Christ, wie auch die anderen „abrahamitischen“ Religionen
Islam und Judentum, glaubt nicht an die Wiedergeburt und
fristet sein Dasein nach dem Tod entweder im Himmel oder in
der Hölle,
wobei dies bei Islam und Judentum nicht so kategorisch
abgelehnt wird wie im Christentum.

Hallo Achim,
Reinkarnation (Wiederfleischwerdung) ist kein christl. Begriff und kommt in den christl. Religionen auch nicht vor, wie Du auch erwähntest. Dagegen wird im Glaubensbekenntnis „…die Auferstehung des Fleisches…“ bekannt, also ein einmalige Vorgang ohne Wiederholung.

Wolfgang D.

Bei den östlichen Religionen des ewigen Weltgesetzes glaubt
man an die Wiedergeburt.
Sehr vereinfacht ausdrücken sammelt der Hindu während dem
Leben durch gute Taten „Punkte“ (Karma), die er für sein
nächsten Leben einlösen kann, entsprechend wird er als guter
Mensch oder z.B. als „Strassenhund“ wiedergeboren.
Der Buddhist dagegen glaubt, das sich die Seele mit jeder
Wiedergeburt neu formiert.

Alles in allem ein sehr komplexes Thema, das nicht so einfach
in zwei Sätzen abzuhandeln ist.

Du wirst du mit deiner Farage mal wieder eine
„Grundsatz-Diskussion“ losgetreten haben :wink: in der sehr viele
unterschiedliche Meinungen darüber aufeinandertreffen.
Ich hoffe, das diese Diskussion „friedlich“ abläuft und du
deine Frage letztendlich beantwortet bekommst :wink:

im Moment wird bei uns im Freundeskreis ganz heiß darüber
disskutiert, ob es ein Leben nach dem Tod gibt.

Wie kann man darüber diskutieren, wo der gesunde
Menschenverstand doch sagt, dass es das nicht geben kann?

Hallo Olaf,
warum soll man über das Thema Leben nach dem Tod nicht diskutieren?
Warum ist man deswegen gleich jemand ohne Verstand und daher ein Trottel?

Wie sollte denn so ein Leben nach dem Tod aussehen.

Dass du tot unter der Erde liegst und nichts mitbekommst, da
keines deiner Organe mehr funktioniert, dein Gehirn keine
Aktivitäten aufweist und du evtl. zu allem Überfluss auch noch
langsam verwest oder eingeäschert wurdest.

Und was, wenn es doch eine Seele gäbe?

Als
Reinkarnation als ein neues Lebewesen, gibt es doch
Himmel&Hölle, oder besteht die Aufgabe des Menschen darin, 80
Jahre lang ein glückliches Leben zu führen (was für jeden
anders aussieht) und man danach seinen „Dienst“ erledigt hat?

Der „Sinn des Lebens“ besteht für jeden Menschen darin, wie
für jedes andere Tier auch, sich fortzupflanzen.

Das ist aber eine sehr eigenwillige Anschauung über den Sinn des Lebens, die zum Glück nicht allgemein geteilt wird.

Wolfgang D.

Hallo Ferdix!

Ich vermute mal du bist auch noch Schüler, wenn nicht berichtige mich bitte. Gott hat keine physikalischen Regeln gebrochen, er hat sie erschaffen! Doch der Schöpfer steht über dem Gesetz! Sieh es mal so du hast ein Computerspiel. Du sollst etwas erschaffen, aber du hast nichts! Nun ja es ist unmöglich aus dieser Situation an dein Ziel zu kommen. Doch du hast etwas vergessen, du hast ja noch diesen Cheat den du anwenden kannst, da es noch keine Regeln gibt. Mit diesem Cheat erstellst du ein sich expandierendes System mit Regeln und Gesetzen. Deine Aufgabe etwas zu erschaffen hast du bestanden. Nun schickt Gott die Menschen auf eine Probe auf die Erde. Die meisten erkennen die Wahrheit nicht und landen nach dem Tod in der Hölle. Doch die, welche die Wahrheit erkennen landen im Himmel. Doch es liegt an dir die Wahrheit zu erkennen, deswegen empfehle ich dir alle dir relevant erscheinenden Religionen zu studieren. Um deine Wahrheit heraszufinden.

Gruß Aqib

Hallo Olaf!
Wenn du nach Darvin urteilst, dann dürfte es den Menschen gar nicht mehr geben, da die Natur unsere Schöpfung ist und wir dir Natur schaden!

Fakt ist: wir stützen uns alle nur auf Theorien und jeder soll sich sein eigenes Bild machen!

gruß Aqib

Und was, wenn es doch eine Seele gäbe?

Und was, wenn es doch dreiäugige Fische und kleine grüne Männchen auf dem Mars gebe?
Fakt ist wohl, dass die Anatomie des Menschen bestens bekannt ist. Und eine Organ Seele hat wohl noch keiner gefunden. Seltsam, oder?

Der „Sinn des Lebens“ besteht für jeden Menschen darin, wie
für jedes andere Tier auch, sich fortzupflanzen.

Das ist aber eine sehr eigenwillige Anschauung über den Sinn
des Lebens, die zum Glück nicht allgemein geteilt wird.

Willst du bezweifeln, dass dies der biologische Sinn ist?