hallo Leute,
möchte meinen Fischen auch Lebendfutter anbieten.
Was könnt Ihr mir empfehlen??
hallo Leute,
möchte meinen Fischen auch Lebendfutter anbieten.
Was könnt Ihr mir empfehlen??
Hallo Phil,
möchte meinen Fischen auch Lebendfutter anbieten.
Was könnt Ihr mir empfehlen??
Was für Fische hast Du denn?Damit Du denen nichts Falsches gibts.
Weiße Mückenlarven,Artemia…
Rote Mückenlarven und Tubiflex füttere ich ganz selten,da Sie auch in verdreckten Gewässer leben,werden Sie gut abgespült.Ich weiß allerdings nicht ob ein Züchter die auch in Dreckwasser zieht,ich spül sie lieber ab.
Viele Grüße Biene
hallo Leute,
möchte meinen Fischen auch Lebendfutter anbieten.
Was könnt Ihr mir empfehlen??
Hallo,
du kannst auch Lebendfutter selbst züchten, z.B. Enchyträen.
TIPP: Bei dir in der Nähe gibt es bestimmt auch einen Aquarienverein, dort gibt es sicher erfahrene Leute die dir weiterhelfen können.
Gruß Rainer
hallo Leute,
möchte meinen Fischen auch Lebendfutter anbieten.
Was könnt Ihr mir empfehlen??
Was sind es denn für Fische? Hängt ja auch ein bisschen davon ab. Außerdem hängt es davon ab, unter welchen Gesichtspunkten du Aquaristik betreibst. Viele Züchter geben bis auf ganz spezielle Sachen (z.B. Artemianauplien für die Fischbrut) gar kein Lebendfutter, besonders nichts was aus dem Freiland kommt. Die Gefahr, Krankheiten einzuschleppen, ist doch relativ groß, gerade bei meist extrem gern genommenen Futtersorten wie Tubifex oder roten Mückenlarven. Eine Lebendfütterung ist für die meisten Fischarten auch nicht notwendig.
Ich würde allgemein nicht unbedingt rote Mückenlarven und im speziellen gar nicht gern Tubifex geben, wobei beide Futtersorten gerade von Barschartigen wegen ihrer roten Farbe gern genommen werden. Rote Mückenlarven sind dazu wegen ihres harten Chitinpanzers schwer verdaulich und ihr Blutfarbstoff ist für Menschen allergen. Beide Futtersorten werden aus dem Schlamm oft stark belasteter Gewässer gesiebt und sind potentiell stark mit Chemie und Krankheitserregern belastet.
Auch Daphnien und Cyclops („Wasserflöhe“) sind u.U. wegen der Gefahr einer Krankheitsübertragung (Wurmlarven) problematisch.
Weiße Mückenlarven sind vergleichsweise unproblematisch und werden auch meist gern genommen.
Völlig unproblematisch hinsichtlich Krankheitsübertragung - da nicht aus dem Süsswasser - sind Enchytraeen und Artemia (Salinekrebse). Wobei Enchytraeen sehr gern genommen werden, aber recht schwierig zu züchten sind. Es sind weiße Würmer, die im Erdreich leben (sonst ähnlich Tubifex) und in einer Kiste mit Erde oder Schaumstoff gezogen werden können. Allerdings hat man nach einiger Zeit meist mehr Milben in die Zucht als Würmer. Ausgewachsene Artemien kann man in den benötigten Mengen eigentlich nur im Zoohandel kaufen, sie aus Eiern/ Nauplien in Salzwasser zu züchten geht zwar, lohnt sich aber nicht. Artemien sind völlig unbedenklich (sollten vor dem Verfüttern allerdings mit Süßwasser gespült werden), werden aber aufgrund ihrer Größe und des Chitinpanzers nur von großen Fischen gern gefressen.
LG Jesse
Hi Jesse,
Beide Futtersorten werden aus dem
Schlamm oft stark belasteter Gewässer gesiebt und sind
potentiell stark mit Chemie und Krankheitserregern belastet.
kommerziell erhältliche Ware wird heute noch in _freier Wildbahn_ gefangen?
Simon
Hallo Berufskollege!
kommerziell erhältliche Ware wird heute noch in _freier
Wildbahn_ gefangen?
Na klar, denkst du, dass wird im Aquarium gezogen.
Gar keine Chance bei den benötigten Mengen, Mückenhaltung im Gewächshaus zur Mückenlarvengewinnung funktioniert wohl auch eher nicht. Und selbst, wenn einiges Lebendfutter aus „Aquakultur“ oder so was stammen sollte, käme es aus dem Freiland und es wären potentiell Parasiten drin. Muss nur mal der falsche Vogel reinsch**ßen.
LG Jesse
Hi Jesse,
Hallo Berufskollege!
eben deswegen hab ich dir und keinem anderen diese Frage gestellt
Gar keine Chance bei den benötigten Mengen,
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Jagt im Freien so viel effizienter ist.
Und selbst, wenn einiges Lebendfutter aus
„Aquakultur“ oder so was stammen sollte, käme es aus dem
Freiland und es wären potentiell Parasiten drin.
Robuste Fische sollte das m.E. aushalten. Aber die hat /will ja nicht jeder.
Grüße, Simon
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Jagt im Freien so viel
effizienter ist.
Naja, das dürfte teilweise schon recht ergiebig sein, wenn man die richtigen Teiche/ Stellen kennt. Das Zeug kommt AFAIK überwiegend aus dem Osten - ich sag jetzt mal „Masurische Seenplatte“ *g*. Die Waldpilze, die bei uns tw. in Supermärkten angeboten werden, werden ja auch in Polen etc. im Wald gesammelt. Wasserflöhe kann man alternativ auch in Betonbecken züchten, aber Mückenlarven (das Brot- und Butter-Lebendfutter) eher weniger. Da kannst du selbst Betonbecken aufstellen und hoffen, dass die Viecher kommen oder eben an natürliche Gewässer fangen gehen. Ich habe früher alles Lebendfutter selbst gefangen, das ist tw. extrem ergiebig - man muss nur wissen, wann und wo. Weiße Mückenlarven kann man tw. sogar im Winter keschern.
Und selbst, wenn einiges Lebendfutter aus
„Aquakultur“ oder so was stammen sollte, käme es aus dem
Freiland und es wären potentiell Parasiten drin.Robuste Fische sollte das m.E. aushalten. Aber die hat /will
ja nicht jeder.
Ja, meist ist es auch kein Problem. Selbst bei weniger robusten Fischen kann der Hobbyaquarianer lebend füttern. Es besteht zwar schon die Gefahr, sich bisweilen was reinzuholen, aber oftmals merkt es der Laie ja gar ned, wenn er z.B. Fadenwürmer im Fischbestand hat und die Fische können auch damit leben. Nur halt nicht so gut und so lange, wie ohne welche.
Andere Krankheiten, wie die Weißpünktchenkrankheit, die öfter mal mit Lebendfutter kommt, ist akut gefährlicher, aber auch viel einfacher zu erkennen und zu behandeln.
Ich bin prinzipiell auch gar nicht gegen Lebendfuttergabe. Habe ja nur angemerkt, dass für verschiedene Futtertiere ein unterschiedliches Risiko besteht und Züchter dieses oft generell vermeiden. Denn in einem Bestand von mehreren 1000 Jungfischen kann eine eingeschleppte Krankheit schon verheerend wirken.
LG Jesse
Hallo,
wie wäre es denn mit gefiergetrockneten Futter oder Frostfutter,ich habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht, ich habe mir in 10 Jahren keine Krankheiten ins Becken geholt und die Fische lieben es genauso wie Lebendfutter und sind genauso laichfreudig.;o)
Aber auch mit Lebendfutter habe ich keine schlechten Erfahrungen gemacht und die kleinen weißen Würmchen(Hydra)(die an der Scheibe krabbeln) die gerade für Jungfische eine Gefahr sind,noch nicht eingeschleppt.:o)
Robuste Fische sollte das m.E. aushalten. Aber die hat /will
ja nicht jeder.
Da haste recht.Also ich möchte rubuste Fische und habe sie auch.Medikamente sind auch teuer,also lieber gutes Futter.;o)
Na ja manchen ist das ja auch egal,die Fischis gehen dann halt einen anderen Weg.:o(
LG von Biene die am Wochenende 90 Jungfischis in den AQ Laden bringt.Und noch ca.250 Babys hat,die so süß sind,es ist einfach toll ihnen beim wachsen zu zugucken.*g Leider sieht das auch nicht jeder Aquarianer außer bei Lebendgebärenden.
Hallo Jesse,
kommerziell erhältliche Ware wird heute noch in _freier
Wildbahn_ gefangen?Na klar, denkst du, dass wird im Aquarium gezogen.
Gar keine Chance bei den benötigten Mengen, Mückenhaltung im
Gewächshaus zur Mückenlarvengewinnung funktioniert wohl auch
eher nicht. Und selbst, wenn einiges Lebendfutter aus
„Aquakultur“ oder so was stammen sollte, käme es aus dem
Freiland und es wären potentiell Parasiten drin. Muss nur mal
der falsche Vogel reinsch**ßen.
Man,man, man lernt nie aus,keine Zuchtstation :o(
War doch fest der Meinung ,das die Viecher in den kleinen Tüten gezüchtet werden.Bei Tubiflex und roten Mückenlarven war mir das irgendwie klar ,das die im Dreckloch gefangen werden.
Artemia züchte ich selbst und im Sommer Mückenlarven in der Regentonne.
LG Biene
Aber auch mit Lebendfutter habe ich keine schlechten
Erfahrungen gemacht und die kleinen weißen Würmchen(Hydra)(die
an der Scheibe krabbeln) die gerade für Jungfische eine Gefahr
sind,noch nicht eingeschleppt.:o)
Hydren sind Polypen. Die sehen so ähnlich wie kleine Seeanemonen aus, ein Stiel und oben ein Kreis Fangarme dran. Die können in der Tat kleinen Jungfischen gefährlich werden. Eine Art davon produziert sogar so eine Art winzig kleine Süßwasserquallen. Die sind allerdings mittlerweile seltener als ein 6er mit Zusatzzahl, so dass man sich schon fast drüber freuen sollte, wenn man welche einschleppt. ;-D
Bei kleinen weißen Würmchen, die an den Scheiben krabbeln, handelt es sich eher um irgendwelche aquatischen Nematoden (Fadenwürmer) oder sogar große Rädertierchen. Die sind eher Jungfischfutter, als dass sie eine Gefahr bedeuten wurden. Evtl. kann man sich auch Planarien einschleppen, das sind Plattwürmer die von unten ein bisschen wie kleine Nacktschnecken aussehen. Die sind allerdings auch keine große Gefahr.
LG Jesse
Artemien züchten - wie?
Artemia züchte ich selbst
Hi Sabine,
brütest du nur die Eier aus, um die Nauplien an deine Fischbrut zu verfüttern oder ziehst du die Nauplien richtig zu ausgewachsenen Artemia-Krebsen heran, wie es sie in der Zoohandlung zu kaufen gibt (so 1 - 2 cm lange Krebschen)? Würde mich nämlich mal interessieren, wie du die Larven großziehst.
Ich habe einmal „aus versehen“ Artemien großgezogen, als mir durch ein Missgeschick die ganze Diskusbrut hops gegangen ist. Ich hatte da allerdings schon einen Bruttrichter (eine umgedrehte 2 Liter - Colaflasche mit abgesägtem Boden) mit einer Portion Artemia-Eiern angesetzt, die schon zur Hälfte geschlüpft waren. Ich habe dann einfach die Belüftung abgeschalten und mich nicht weiter drum gekümmert. Die Flasche stand in der Ecke und ist veralgt. Als ich sie 6 Wochen später beim aufräumen gefunden habe, waren so ca. 10 ausgewachsene Artemien drinnen.
Ich habe mehrmals versucht, diesen „Zuchterfolg“ zu reproduzieren, hat aber nie geklappt.
LG Jesse
Hallo Jesse,
brütest du nur die Eier aus, um die Nauplien an deine
Fischbrut zu verfüttern oder ziehst du die Nauplien richtig zu
ausgewachsenen Artemia-Krebsen heran, wie es sie in der
Zoohandlung zu kaufen gibt (so 1 - 2 cm lange Krebschen)?
Würde mich nämlich mal interessieren, wie du die Larven
großziehst.
Ja, nur kleine Nauplien für die Fischbrut.:o)
Ich habe einmal „aus versehen“ Artemien großgezogen, als mir
durch ein Missgeschick die ganze Diskusbrut hops gegangen ist.
Ich hatte da allerdings schon einen Bruttrichter (eine
umgedrehte 2 Liter - Colaflasche mit abgesägtem Boden) mit
einer Portion Artemia-Eiern angesetzt, die schon zur Hälfte
geschlüpft waren. Ich habe dann einfach die Belüftung
abgeschalten und mich nicht weiter drum gekümmert. Die Flasche
stand in der Ecke und ist veralgt. Als ich sie 6 Wochen später
beim aufräumen gefunden habe, waren so ca. 10 ausgewachsene
Artemien drinnen.
Ich habe mehrmals versucht, diesen „Zuchterfolg“ zu
reproduzieren, hat aber nie geklappt.
Habe sie auch mal"großgezogen" in dem ich veralgte Steine ,Blumentopfe… aus Aquarium in die Zuchtgefässe gepackt habe,sie ernähren sich von Algen,aber die Ausbeute bei ca.100 Eier ist sehr gering ,selten mehr wie 10 Stück.Deswegen habe ich es nach 4 Versuchen gelassen und kaufe sie lieber eingeforen.:o)
Danke für Deinen Bericht weiter unten,sehr interessant.:o)
LG Biene