da ich berufsbedingt Beamter bin oder war, bekomme ich seit meinem 65. Lebensjahr keine Rente, sondern eine Pension. Die wird nicht vom Rentenamt, sondern von meiner ehemaligen Besoldungsstelle ausgezahlt.
Seit ich im Ausland lebe, muss ich mir jedes Jahr eine „Lebensbescheinigung“ von einer anerkannten Dienststelle ausstellen lassen. Im empfinde das jedes Mal als unangenehm: „Hallo, ich bin noch nicht gestorben, bitte weiterzahlen!“
Erste Frage:
Müssen Rentner, die im Ausland leben, das auch?
Zweite Frage:
Wenn ich noch in Deutschland leben und dort sterben würde: Informiert das Standesamt oder wer anders meine Besoldungsstelle davon? Niemand kann doch überhaupt wissen, ob ich nicht Rentenempfänger war bzw. welches Besoldungsamt für mich zuständig ist?
Aber im Ernst, irgendwie müssen die zuständigen Stellen (auch bei Rente) ja feststellen, ob die jeweilige Person noch lebt und nicht die Erben 20 Jahre über den Tod hinaus die Pension / Rente beziehen.
Ein Bekannter von mir lebt seit über 40 Jahren in Deutschland, kommt aber ursprünglich aus Rumänien und bezieht von dort auch eine geringfügige Rente. Auch er muss für die rumänische Rentenversicherung diese Lebensbescheinigung ausfüllen.
Das glaube ich weniger. Bei der rumänischen Bescheinigung ist das so, dass er den Großteil ausfüllen muss und eine berechtigte Behörde oder ein Notar muss die Echtheit der Unterschrift bestätigen, deshalb darf man nur auf dem Amt bzw. vor dem Notar erst unterschreiben. Das wird bei der dt. Bescheinigung nicht anders sein.
allerdings „Keine Bescheinigung benötigen Sie, wenn Sie in Belgien, Finnland, Israel, Italien, Luxemburg, den Niederlanden, Österreich, Polen, Schweden, der Schweiz oder Spanien leben. Die Behörden dort melden den Tod des Berechtigten automatisch.“ Vielleicht solltest du das klären, ob das bei Pensionen nicht auch zutrifft.
Lies mal Zeitung dann wirste feststellen, dass eben das immer wieder mal in D passiert. Solange der/die Betreffenden zutritt zum Bankkonte des Verstorbenen haben und das auch regelmäßig nutzen, ist das gar kein Problem weiterhin die Rente zu beziehen. ramses90
Ist doch nix neues, daß man für seinen Lebensunterhalt unangenehme Dinge machen oder über sich ergehen lassen muß. Der eine füllt Formulare für die Grundsicherung aus, der andere füllt ein Formular für die Rentenversicherung aus und viele andere gehen arbeiten.
Auf den Tag, an dem mir einer sagt, daß ich a) zu Hause bleiben kann und mir b) das Geld zukünftig von einer tanzenden Horde junger gutaussehender Frauen persönlich gebracht wird, warte ich jedenfalls schon eine ganze Weile.
Hallo,
wir (Krankenkasse) haben solche „Lebensbescheinigungen“ in der Vergangenheit hauptsächlilch für das Versorgungsamt unterschrieben und bestätigt.
Gruss
Czauderna
Mir würde es schon reichen, wenn dann die tanzende Horde junger gutaussehender Frauen mir das Geld auf mein Konto überweisen würden
Und es müssen nicht mal Frauen oder gutaussehend oder jung oder eine tanzende Horde sein, mir reicht schon eine automatische, rein maschinelle Anweisung dafür