Lebenshaltungskosten - Pauschale?

Hallo!
Ich habe danach gegoogelt, aber nur irgendwelche Prozentangaben gefunden. Gibt es keinen realistischen Pauschbetrag z.B. für einen Zwei-Personen-Haushalt?

Wenn mich jemand fragte, was ich für Lebenshaltungskosten habe, wüsste ich nicht, was ich antworten sollte. Abgaben Haus, Heizöl, Benzin fürs Auto? Telefon, Handy, Strom, Tierfutter, -arzt? Kleidung - was setzt man da an? Lebensmittel et al - 120€/Woche für zwei Personen?

Vielleicht kennt hier jemand eine bessere Seite im Internet als ich gefunden habe oder kann mir selbst einige Tipps geben.
Gruß,
Eva

Du könntest Dich an den Hartz4-Sätzen orientieren, die ja die „Grundsicherung“, sprich die nötigsten Lebenshaltungskosten abdecken sollten.

Ansonsten ist das mit einer Pauschale schwierig, unterschiedlich nach Region, was Wohnkosten betrifft und überhaupt Ansprüche, was und wie man einkauft und verbraucht, was man für Versicherungen hat usw. usf.

Wenn Du Deine richtigen Kosten wissen möchtest, so führe einfach mal ein paar Monate lang ein Haushaltsbuch, wo alle Ausgaben eingetragen werden…

Beatrix

Wie voll war das Sparbuch vor einem Jahr und heute? Was wurde verdient, Verdienstbescheinigung? Daraus laesst es sich ausrechnen, was zum Leben verbraucht wurde (wenn keine besonderen einmaligen Anschaffungen dabei waren).

Hallo,

dann geh doch einfach mal die Kontoauszüge der letzten drei Monate durch und markiere alle wiederkehrenden Abbuchungen und ihre durchschnittliche Höhe.
Dazu werden Dinge wie Miete, Strom, Handy, Versicherungen, etc. gehören.

Wenn du im Supermarkt mit Karte zahlst kannst du auch gleich noch alle Supermärkte (Rewe, Edeka, etc.) markieren und das monatlich zusammenzählen. Dann weißt du, was du für Lebensmittel ausgibst.

Zu letzt solltest du noch nach einmaligen Posten wie Reparaturen, Urlaub, etc. schauen und diese entsprechend bspw. durch 12 teilen um auf einen monatlichen Durchschnitt zu kommen.

Manche Banken (bspw. Comdirect) bieten sogar eine automatische Aufschlüsselung an, so dass man das alles nicht von Hand machen muss.

Wenn man keinen Überblick über die eigenen Finanzen hat führt das spätestens im Alter zu großen Problemen.

Gruß,
Steve

Hallo,

die Kreditinstitute rechnen bei der Kalkulation der maximalen monatlichen Belastung mit einem Pauschalbetrag von um die 1000 Euro je Zweipersonenhaushalt, was m.E. aber ganz grundsätzlich völlig unzureichend ist.

Für die eigene Berechnung von wasauchimmer mag das ein solcher Wert eine akzeptable Hausnummer sein, aber wenn man daran irgendetwas von Bedeutung festmachen will, sollte man sich einfach mal einen Jahreskontoauszug zur Hand nehmen, die rechtlich und praktisch nicht disponiblen Abbuchungen und Überweisungen markieren und schon kommt man - unter Berücksichtigung der Barabhebungen - der Sache relativ nahe.

Gruß
C.

Sowohl der Fiskus als auch die Verfechter eines BGEs gehen von einem Bedarf von derzeit ca 1139 Euro/Monat brutto und pro erwachsener Person aus.
Dieser Betrag kann nicht gepfändet werden und dient als Anhaltspunkt für den Bedarf einer einzelnen erwachsenen Person und für die Höhe eines BGEs

Danke euch allen! Manchmal ist der Kopf so voll, dass einem die einfachsten Lösungen nicht einfallen. Hier Druckfahnen korrigieren, dort Steuerbescheid und Bankgeschäfte = Gehirnsülze.

Jetzt ist mein Kopf wieder klarer.
Gruß,
Eva