Lebensleistung, Schröder und Co

Politik Finanz- & Wirtschaftspolitik
#21

Hallo Christian,

und genau deswegen sind die Beiträge bei den privaten
Krankenkassen auch nur einen Bruchteil so hoch wie die Sätz
der GKV. Es wäre natürlich denkbar, daß das daran liegt, daß
die Patienten auf die Kosten achten, die Ärzte nur abrechnen,
was sie auch geleistet haben und die Versicherungen
gewinnorientiert arbeiten müssen und daher das Geld der
Vesicherten (und damit auch das Geld der Eigentümer) nicht zum
Fenster rauswerfen. Aber das sind nur ein paar wirre Gedanken.

Oder die Ursache ist einfach Dein Rechenverfahren. Zeig mir die PKV, die für 300 Euro vier Personen versichert. Vom höheren Gesundheitsrisiko reden wir mal gar nicht, oder? Früher war ich öfter krank, das hat sich geändert, seit ich ein Büro habe.
Wieviele privat Versicherte stehen an Maschinen?

Gruß, Rainer

#22

Oder die Ursache ist einfach Dein Rechenverfahren. Zeig mir
die PKV, die für 300 Euro vier Personen versichert. Vom
höheren Gesundheitsrisiko reden wir mal gar nicht, oder?
Früher war ich öfter krank, das hat sich geändert, seit ich
ein Büro habe.

Ich sag ja: Es waren nur wirre Gedanken. Wie konnte ich nur davon ausgehen, daß Kostenbewußtsein und -kontrolle einen positiven Einfluß auf die Beitragsentwicklung haben?

Gruß,
Christian

P.S.
Private Vollversicherungen gibt es ab 100 Euro für Männer und 130 Euro für Frauen. Was dann Kinder kosten, kannst Du Dir ja selbst ausrechnen.

#23

Hi Rainer!

Darf ich mich einmischen?

aber sicher doch! :wink: Ein Privatgespräch hätten wir per Mail
führen sollen …

-)

So ist es.
Weshalb soll gerade in der Phamraindustrie kein Patentschutz
gelten?
Wie kommt die regierung dazu, Pharmaunternehmen Höchstpreise
vorzugeben?
Weshalb gibt es in dieser Branche für den Patienten keine
Kostentransparenz,

Bis hier sind wir uns mal wieder einig. :wink:

das ist doch schon mal was…

keine Selbstverantwortungsverpflichtung und
keine oder eingeschränkte Wahlmöglichkeiten?

Das deutsche Gesundheitssystem ist schlicht mafiös.
Ein Kartell aus Pharmaunternehmen, Krankenkassen und
Ärztevertretern erpresst das ganze Land und die Politik
unterstützt das.

Weshalb setzen wir die Krankenkassen nicht in einen offenen
Wettberwerb?
Eine Grundsicherung als Pflicht für alle, der Rest kann privat
zusatzversichert werden.
Was glaubt Ihr, wie schnell dann die Preise sinken, wenn der
Bürger selbst dafür verantwortlich ist, ein günstiges Angebot
zu finden und sich höhere oder niedrigere Preise bei
Medikamenten sofort auf seine Beiträge auswirkten?

Du meinst also, der Markt würde es regeln, die Versicherungen
würden keine illegalen Kartelle bilden?

Wozu haben wir ein Kartellamt?

Nein, ich denke, die KV würde davon insgesamt teurer. Ein paar
Aktionäre, Manager und Unternehmer würden sich eine goldene
Nase dabei verdienen, die Versicherten würden das zusätzlich
auch noch zahlen.

Wieso?
Bei ECHTEM Wettbewerb ist das kein Problem. Oder ist die Haftpflichtversicherung etwa überteuert in Deutschland? Oder die Kfz-Versicherung?

Grüße,

Mathias

#24

Hi!

Oder die Ursache ist einfach Dein Rechenverfahren. Zeig mir
die PKV, die für 300 Euro vier Personen versichert.

Solcherlei Unsinn ist dann natürlich zunächst vorbei.

Vom
höheren Gesundheitsrisiko reden wir mal gar nicht, oder?

Das gleicht sich ja teilweise durch die verpflichtende Grundsicherung und zu einem weiteren Teil über die privaten Zusatzleistungen aus, wo dann das Geld verdient werden kann.

Früher war ich öfter krank, das hat sich geändert, seit ich
ein Büro habe.

…womit bewiesen ist, dass mehr Druck und mehr Transparenz auf dem System, auch hinsichtlich der Krankschreibewut mancher Ärzte, der Sache nur dienen kann.

Wieviele privat Versicherte stehen an Maschinen?

Nicht viele.
Allerdings arbeiten privat Versicherte üblicherweise deutlich mehr und bis zu einem höheren Alter. Daher kann man das Risiko über eine Pflichtversicherung für alle nicht als explodierend bezeichnen, wenn alle im sleben Topf landeten.

Grüße,

Mathias

#25

Hallo Mathias,

Du meinst also, der Markt würde es regeln, die Versicherungen
würden keine illegalen Kartelle bilden?

Wozu haben wir ein Kartellamt?

Damit sich die Gerichte nicht mit illegalen Verträgen herumplagen müssen? Keine Ahnung. Illegale Absprachen verhindern es nicht.

Nein, ich denke, die KV würde davon insgesamt teurer. Ein paar
Aktionäre, Manager und Unternehmer würden sich eine goldene
Nase dabei verdienen, die Versicherten würden das zusätzlich
auch noch zahlen.

Wieso?
Bei ECHTEM Wettbewerb ist das kein Problem. Oder ist die
Haftpflichtversicherung etwa überteuert in Deutschland? Oder
die Kfz-Versicherung?

Kann ich nicht beurteilen. Teuer ist’s jedenfalls.

Gruß, Rainer

#26

Hallo Mathias,

Oder die Ursache ist einfach Dein Rechenverfahren. Zeig mir
die PKV, die für 300 Euro vier Personen versichert.

Solcherlei Unsinn ist dann natürlich zunächst vorbei.

So unsinnig finde ich das gar nicht. Daß das dann vorbei ist, ist für mich DAS Argument dagegen.

Früher war ich öfter krank, das hat sich geändert, seit ich
ein Büro habe.

…womit bewiesen ist, dass mehr Druck und mehr Transparenz
auf dem System, auch hinsichtlich der Krankschreibewut mancher
Ärzte, der Sache nur dienen kann.

Du unterstellst, daß ich nicht öfter krank war, nur öfter eine entsprechende Bescheinigung hatte. Das ist falsch!
Bei körperlicher Arbeit unter ungünstigen Bedingungen erkrankt man leichter. Das ist die Ursache.

Gruß, Rainer

#27

Hi!

Du meinst also, der Markt würde es regeln, die Versicherungen
würden keine illegalen Kartelle bilden?

Wozu haben wir ein Kartellamt?

Damit sich die Gerichte nicht mit illegalen Verträgen
herumplagen müssen? Keine Ahnung. Illegale Absprachen
verhindern es nicht.

Oh doch.
Gerade haben sie die Betonfuzzis am Wickel.
Den KVs würde es nicht besser ergehen.
Zudem gibt es nun die Möglichkeit, Vermögensschäden der Kunden des Kartells einzuklagen.

Nein, ich denke, die KV würde davon insgesamt teurer. Ein paar
Aktionäre, Manager und Unternehmer würden sich eine goldene
Nase dabei verdienen, die Versicherten würden das zusätzlich
auch noch zahlen.

Wieso?
Bei ECHTEM Wettbewerb ist das kein Problem. Oder ist die
Haftpflichtversicherung etwa überteuert in Deutschland? Oder
die Kfz-Versicherung?

Kann ich nicht beurteilen. Teuer ist’s jedenfalls.

Im europäischen Vergleich nicht.

Grüße,

Mathias

#28

Hi!

Oder die Ursache ist einfach Dein Rechenverfahren. Zeig mir
die PKV, die für 300 Euro vier Personen versichert.

Solcherlei Unsinn ist dann natürlich zunächst vorbei.

So unsinnig finde ich das gar nicht. Daß das dann vorbei ist,
ist für mich DAS Argument dagegen.

Es handelt sich bei den Familienversicherungen lediglich um eine marktfremde Subvention, die sich keiner mehr leisten kann.
Die Beiträge steigen andauernd.
Weshalb dann nicht eine Konkurrenzsituation schaffen, die das Kartell aus über 600 KVs aufbricht und eine Bereinigung auf wenige starke KVs zur Folge hat?
Dann hat man Kostentransparenz und jeder weiss, was auf ihn zukommt.

Früher war ich öfter krank, das hat sich geändert, seit ich
ein Büro habe.

…womit bewiesen ist, dass mehr Druck und mehr Transparenz
auf dem System, auch hinsichtlich der Krankschreibewut mancher
Ärzte, der Sache nur dienen kann.

Du unterstellst, daß ich nicht öfter krank war, nur öfter eine
entsprechende Bescheinigung hatte. Das ist falsch!

Wie aknn das dann sein?
Gesundung durch Alterung…?

Bei körperlicher Arbeit unter ungünstigen Bedingungen erkrankt
man leichter. Das ist die Ursache.

Na dann bist Du eben die Ausnahme.

Grüße,

Mathias

#29

Hallo Mathias,

Dann hat man Kostentransparenz und jeder weiss, was auf ihn
zukommt.

Davon daß ich sie vorhersehen kann, wird eine Katastrophe nicht angenehmer.

Wie aknn das dann sein?
Gesundung durch Alterung…?

Nein, anderer Job. :wink:

Gruß, Rainer

#30

Hi!

Dann hat man Kostentransparenz und jeder weiss, was auf ihn
zukommt.

Davon daß ich sie vorhersehen kann, wird eine Katastrophe
nicht angenehmer.

Natürlich nicht.
MAn könnte sich aber Lösungen überlegen.
Ich schlage ja ständig welche vor.

Wie aknn das dann sein?
Gesundung durch Alterung…?

Nein, anderer Job. :wink:

Wie gesagt, Ausnahme…

Grüße,

Mathias

#31

Es gehört mehr zum Brett Innenpolitik,
er hat es auch nicht direkt so versprochen,
vielleicht ist es auch den Grünen/B90
von der Idee her zu verdanken, aber,
dass sich die Deutschen, abgesehen davon,
dass sie zum Kulturkreis der abendländischen Kreuzfahrernachkommenschaft gehören,
dass sie sich keine Sorge machen müssen,
wegen Vergeltung seitens El Keida wegen dem Irak Krieg II,
also dass Gerhard uns da rausgehalten hat, so wie es aussieht,
das ist schon ein grosser Verdienst, also
dass er das so mitgetragen und durchgesetztt hat,
das muss man ihm zu Gute halten, als politische Leistung.
Die Amis scheinen es verziehen zu haben, falls nicht,
kann man doch noch ein par Milliarden da hin pumpen,
wie Kohl das gemacht hat beim Irak Krieg I,
das ist eine Option, es sieht aber nicht so aus,
dass man da machen muss, ja das hat Gerhard durchgesetzt,
Danke Gerhard, auch wenn es -jetzt Wirtschaftspolitik-
kommen könnte, dass die Deustche Industrie und die Arbeitnehmer
das Nachsehen haben werden, bei der Auftragsvergabe des DOD und
anderer US Ministerien. Da sieht es aber nicht nach aus im Moment,
oder es scheint nicht viel auszumachen. Der Export läuft gut.

#32

Der Verweis auf Kohl (um den es hier gar nicht ging) deutet darauf hin, dass du Rotgrün-Wähler bist.

Nun gut, einerlei ob Rotgrün-Wähler permanent auf „Kohl“ hinweisen um vom eigenen Versagen abzulenken werde ich Dir gerne meine Einschätzung über ihn kundtun:

Er wird als Staatsmann in die Geschichte eingehen und zu den ganz Großen gehören, an die man sich noch in hundert Jahren erinnert.

Ihm wird ein Kapitel in der deutschen Geschichte zuteil werden, vermutlich sogar in der Weltgeschichte.

Schröder & Co werden vielleicht noch in einer Randnotiz eine Weile erwähnt, bevor sie in der Bedeutungslosigkeit versinken.

mfg

#33

Erster Folgekanzler nach Kohl

Hallo, Helmut

Schröder wird als der Kanzler in die Geschichte eingehen, der
als erster, nach der Wiedervereinigung, versucht hat, den
Sozialstaat umzustrukturieren.

Sowas kompliziertes geht nie in die Geschite ein.

Schröder wird als „erster Folgekanzler nach Kohl“ in
die Geschichte eingehen :smile:

Nick

#34

Da muss ich aber lachen. Vorwurfsvoll unterstellst du mir, ich sei Rot-Grün-Wähler (was ich sogar einmal war), lässt dann aber eine völlig unbegründete Apologie auf Kohl ab. Ich schätze mal, du bist nicht nur CDU-Wähler, sondern sogar CDU-Mitglied, wenn nicht gar Helmut Kohl selbst. Schließlich lässt es der Dicke in jedem Interview raushängen, wie geil er doch als Kanzler war („Entschuldigensse maaa. Ich war 25 Jahre lang Bardei-Vorsetzender und 16 Jahr lang Bndsskanzzler: die gnze Welt hat bei mir um Rad gefragd.“)
Glück auf!
André

#35

Ey Hannes.
Sprichst Du auch so wie Du schreibst?..
… Wenn ja, dann muß das ja ein Redefluß sein, ohne Satzende, ohne Atemholen, ohne Pause.
Dir könnte ich nicht lange zuhören.
Gelesen habe ich Deinenn Beitrag nur bis zum ersten Drittel. Dann habe ich es aufgegeben.
Jochen

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

#36

Macht doch nix.
Hier hast Du eine Ausführung
Kurt Tucholskys zu den Langzeiterfolgen
von Sozialdemokraten, der kannte
den Gerhard seinerzeit noch gar nicht.

„Rechenaufgaben […]
Aufgabe mit imaginären Größen:
1 sozialdemokratische Partei hat in 8 Jahren 0 Erfolge. In wieviel Jahren merkt sie, daß ihre Taktik verfehlt ist?“

Genau wie Einsteins Rechentheorien oft erst später bewiesen
wurden, kann es sein, dass Gerhard nun Tucholskys
suggestive Rechenaufgabe gelöst hat.

Alles was ich sagen wollte, war dass er
zumindest Deutschland aus dem Irakkrieg
rausgehalten wollte und das auch bis jetzt
geschaft hat.