Lebensleistung, Schröder und Co

Unten kotzt man sich über Beamte und A.i.ö.D aus. Aus meiner Sicht auch halbwegs richtig, obwohl die Leute an sich nichts dafür können, schuld an der explosiven Entwicklung der staatlichen Bürokratie hat nicht der Sachbearbeiter und auch nicht der Abteilungsleiter sondern unsere Politiker die den Boden für diese Entwicklung schaffen.

Und dann setzt sich H. Schröder zur Christiansen und „würdigt die Lebensleistung“ des H. Hartz. Fast hätte ich meinen Fernseher geohrfeigt und was ist mit der Lebensleistung eines 50jährigen der unschuldig arbeitslos wird und dann über den „sch… sozialen Gleichmacherkamm“ des H. Hartz gekehrt wird.

Leider sind unsere Vollkasko-Politiker so weit weg, daß sie jeden Stuß verzapfen können. Einem Kind würde man für solche Unverfrorenheit eine kleben.

Und in unserem sozialen Gleichmacherstaat meldet sich auch noch ein seniler Lafontain zu Wort - Linkspartei haha, so nötig wie ein Kropf.

Schröder wird wohl als Sprücheklopfer in die Geschichte eingehen.
Wahlbetrüger wäre auch noch möglich, evtl. auch als der 3,5 Mio Lügner,
Genosse der Bosse ist er ja jetzt schon.
Vornehm ausgedrückt „Der Medienmann“
Parteiintern wird er wohl als der Mann in die geschichte eingehen, der eine gesamte große Volkspartei für sein Ego an die Wand gefahren hat.

Aber es ist mir egal geworden, die Hauptsache ist doch, daß er mit seinem Rücktritt (oder wie immer er es nennen mag) weg ist.

Gruß
von
Michael

Unten kotzt man sich über Beamte und A.i.ö.D aus. Aus meiner
Sicht auch halbwegs richtig, obwohl die Leute an sich nichts
dafür können, schuld an der explosiven Entwicklung der
staatlichen Bürokratie hat nicht der Sachbearbeiter und auch
nicht der Abteilungsleiter sondern unsere Politiker die den
Boden für diese Entwicklung schaffen.

Letze Woche lief eine super Dokumentation über das Krebsgeschwür Bürokratie im ZDF. Tenor der mit völlig absurden Beispielen lähmender Bürokratie illustrierten Sendung: Jedes Volk hat die Bürokratie, die es verdient bzw. die es sich wünscht.

Du sprichst von „Vollkaskopolitikern“. Otto Normalbürger ist da nämlich nicht anders (siehe dein Beispiel des Arbeitslosen, dessen Lebensleistung nicht angemessen gewürdigt wird). Jeder möchte doch seine Schäfchen im Trockenen haben, jeder Verband insistiert auf seinen Privilegien, jeder Kleingartenverein hat Regeln, die direkt aus den Amtsstuben Straßburgs kommen könnten. Wir Deutschen neigen dazu, alles, aber auch alles abzusichern. (Daher auch die hohe Sparquote in Deutschland). Die Folge: Alles wird geregelt, weil es das Volk so will. Insofern ist die wuchernde Bürokratie in Deutschland ein Beleg dafür, dass die Demokratie hier gut funktioniert. Es drückt sich darin lediglich Volkes Wille aus.

Gruß André

Hallo,

ich finde, Du tust Hartz und unserem Bundeskanzler Unrecht. Sie haben doch alles getan, um diesem Land und seinen Eliten und speziellen Gruppen das zu geben, was diese gesucht und am Ende auch gefunden haben.

Frau Christiansen ist zu bewundern. Sie hat unserem Bundeskanzler endlich mal das richtige Forum gegeben, als Wahlkampfsendung, seine Erfolge darzustellen. Der Bürger behandelt ihn ohnhin schlecht und neidet seine Erfolge. Und das zudem für so wenig Geld bei solch großer Leistung. Die Deutschen sind undankbar, wenn sie Schröder nicht wieder als Kanzler wählen und noch undankbarer, wenn sie nicht rot-grün zur Wahl verhelfen.

Schröder ist der erste Kanzler, wie er selbst auch feststellt, der nur für das Volk das Beste will, während alle anderen nicht an die Zukunft denken. Und Sabinchen rutscht unruhig auf dem Stuhl, wenn der liebe Kanzler, den sie wie ein Mohnkuchen anstrahlt, seine Vorträge hält, was der Bürger alles erhalten hat und wie gut es dem Hartz-IV Empfängern heute geht.

Grüsse Günter

wo ist Lafonatine links, er sammelt doch am rechten und ultrarechten Rand. Er lebt des nationalen Sozialismus eben aus.

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Einfache Antwort!
Man wird Schröder und Konsorten schon bald vergessen haben.

Eine Lebensleistung kann ich nicht erkennen, den Historikern der Zukunft wird es da vermutlich ähnlich gehen.

mfg

Hallo, Helmut

Schröder wird als der Kanzler in die Geschichte eingehen, der als erster, nach der Wiedervereinigung, versucht hat, den Sozialstaat umzustrukturieren.
Dabei hat er keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten seiner Partei, oder der Bevölkerung genommen.
Ansonsten hätte er seine Reformbemühungen gleich bleiben lassen können.

Man erinnere sich an den CDU-Politiker Norbert Blüm, der vor 20 Jahren, als Bundesarbeitsminister behauptet hat: „die Renten sind sicher“.
Und damit keinen Handlungsbedarf für eine Umstellung von der umlagefinanzierten auf die gemischt/kapitalgedeckte Rente gesehen hat.
„Jetzt“ beissen sich die betroffenen Personengruppen in den Hintern.

Sie können aufgrund des darniederliegenden Arbeitsmarktes keine entsprechenden finanziellen Reserven mehr bilden.
Und die getätigten Einzahlungen für die Rentenkasse sind schon für andere verbraucht.

Die sogenannten Hartz-Reformen, werden Schröder als soziale Kälte angelastet werden.
In der Zukunft wird sich zeigen, dass diese Reformen von Gutmenschen entwickelt wurden.

„Die Bürokratie“ ist ein System, das von Lobbyisten, Gutmenschen und Verwaltungsfachleuten gewirkt ist.

Wie wenig man so ein fest installiertes System durchbrechen kann, zeigt das Beispiel der versuchten Einführung der Positivliste für Medikamente.

Gruß
karin

Man erinnere sich an den CDU-Politiker Norbert Blüm, der vor
20 Jahren, als Bundesarbeitsminister behauptet hat: „die
Renten sind sicher“.

Interessant ist, dass Blüm das heute noch behauptet. „Ich bleibe dabei, die Renten sind sicher“ („Kanzlerbungalow“, WDR, 2003)
Wann tritt der eigentlich in die Linkspartei ein?
Fragt
André

Hallo Karin.

Schröder wird als der Kanzler in die Geschichte eingehen, der
als erster, nach der Wiedervereinigung, versucht hat, den
Sozialstaat umzustrukturieren.

Um den Sozialstaat umzustrukturieren bedarf es der sorgfältigen und umfassenden Lösung in einem Gesamtkonzepot und nicht aus Teilbereichen herausgerissenen Massnahmen, die alleine für sich wirken, aber im Umfang der Massnahme gegenläufig eher mehr Kosten verursachen. Hier lag in der Amtszeit von Kohl bis kurz vor 1997 zu wenig Blick auf den Problemen, trotzdem wurden gewisse Reformen, gerade in in der RVO vorgenommen, ebenso im Steuerrecht, die nach Regierungsantritt der SPD aufgehoben wurden. Schröder hat sich 2002 für diesen Irrtum im Bundestag mit Bedauern geäussert.

Dabei hat er keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten seiner
Partei, oder der Bevölkerung genommen.

Die ersten vier Jahre war diese Regierung doch damit beschäftigt, Ehe und Familie als Symbol des Terrors und Lesben und Schwule als Symbol allen staatlichen Denken darzustellen. Mit Kindergeld kann man nicht die Unterdrückung und Verhöhnung der Familie wettmachen.

Ansonsten hätte er seine Reformbemühungen gleich bleiben
lassen können.

Man erinnere sich an den CDU-Politiker Norbert Blüm, der vor
20 Jahren, als Bundesarbeitsminister behauptet hat: „die
Renten sind sicher“.

Das war nicht vor 20 Jahren, das war vor zehn Jahren. Ja, das war sogar noch kurz vor der Bundestagswahl 1998.

Und damit keinen Handlungsbedarf für eine Umstellung von der
umlagefinanzierten auf die gemischt/kapitalgedeckte Rente
gesehen hat.
„Jetzt“ beissen sich die betroffenen Personengruppen in den
Hintern.

Die betroffenen Personengruppen beissen sich derzeit nicht in den Hintern, da sie erst in rd. 30-40 Jahren Rente bekommen werden.

Sie können aufgrund des darniederliegenden Arbeitsmarktes
keine entsprechenden finanziellen Reserven mehr bilden.
Und die getätigten Einzahlungen für die Rentenkasse sind schon
für andere verbraucht.

Die sogenannten Hartz-Reformen, werden Schröder als soziale
Kälte angelastet werden.
In der Zukunft wird sich zeigen, dass diese Reformen von
Gutmenschen entwickelt wurden.

Dass Du abwertend die Hartz-Reform Gutmenschen zuordnest ehrt Dich. Ich habe mit Hartz IV Betroffenen zu tun und weiss, dass sie nicht nur Opfer des Arbeitsmarktes sind. Sie sind insbesondere auch Opfer der rücksichtslosen Gewerkschaftspolitik, die nichts als Arbeitsplatzsicheurng betreibt und keien Spur ziegt, Arbeitslose in Arbeit zu bringen. Ihc erlaube mir diese harsche Kritik, da ich lange genug in Ämtern der Gewerkschaft gewesen bin und weiss, wie wenig über uns höherstehende Funktionäre Interesse an der Arbeitslosenproblematik hatten.

„Die Bürokratie“ ist ein System, das von Lobbyisten,
Gutmenschen und Verwaltungsfachleuten gewirkt ist.

Die Gewerkschaften und Verbände nicht vergessen.

Wie wenig man so ein fest installiertes System durchbrechen
kann, zeigt das Beispiel der versuchten Einführung der
Positivliste für Medikamente.

Hierzu mal ein deutliches Wort. Solnage in DE die Ärzteverbände nicht fähig sind, dass sie für entsprechende Krankheiten auch konkrete Chematas der Behandlung vorgeben, wider besseren Wissens Medikamente für nicht zu verordnen bezeichnen, die Menschen in Notlagen einfach benötigen, solange brauchen wir keine Positivliste. Was nutzen mich denn die Flaschen bei den KVs, was nutzen mich die Kommissionen zwischen Krankenklassen und Ausschüssen, wenn man nicht einmal die notwendigste Versorgung bei gewissen Erkrankungen ermöglicht.

Ich beziehe - wegen meiner 40 Berufsjahre und wegen der nie aufgetretenen Leistungsverweigerung auch entsprechend entlohnt - eine mehr als ausreichende Rente. Ich hatte eine HTX. Für Laien eine Herztransplantation. Sie hat ohne Krankenhausaufenthalt, REHA und Transport und alle Umstände bis zur Transplantation mehr als seinerzeit 100 000 DM gekostet. Meine Medikamente betragen heute im Monat - ohne Labor, ohne EKG, ohne Echo, ohne mindestens 1 x Herzkatheter - rund 3000 €.

Als Kleinrentner wäre ich wahrscheinlich bereits tot. Ich kann es mir leisten, für die gesondert erforderliche Hygiene, für gesondert erforderliche Zusatzstoffe ( mit der UNI-Klinik abgeklärt) Vitamine ( neben den natürlichen Vitaminaufnahmen ), zur Vorbeugung für Erkältungen und Lungenentzündungen, die notfalls wochenlange Klinikaufenthalte erfordern würden, monatlich aus eigener Tasche rd. 150 € aufzubringen. Nur ein Ausschuss der Bundesärztekammer, der diese Problematik durchaus kennt, ist der Meinung, dass die Kosten nicht zu übernehmen sind. Da „wirft“ man für eine Transplantation das Geld zum Fenster hinaus um danach zu verhindern, dass der Patient überlebt.

Für mich ist die Aussage des früheren Bundesärztekammerbosses, den älteren Menschen nicht mehr soviel zu helfen und sie dem geregelten Ablauf zu überlassen keine Entgleisung mehr. Für mich ist die Bundesärztekammer und so mancher im medinischen Bereich Teil eines großen Entsorgungsapparates. Dafür muss niemand Krnakenschwester/Krankenpfleger oder Arzt lernen, dann kann er auch Metzger werden.

Das Gesundheitssystem krankt in sich, in seinen Strukturen und ich weiss von was ich rede, ich war früher Veraltungsleiter in einer Klinik.

Grüsse Günter

… und was ist mit Kohl?
Den Spieß kann man - da wir hier ja am Stammtisch sitzen - beliebig umdrehen. Was war denn die Lebensleistung von Helmut Kohl? Außer dass er in seiner Amtszeit doppelt so viel zugenommen hat wie uns Joschka und dass ihm, Gnade der späten Geburt sei Dank, die Einheit in den saumagenüberwölbten Schoß gefallen ist?
Die Bilanz von annähernd zwei Dekaden Kohl sieht, ökonomisch betrachtet, doch ganz ähnlich aus wie die von zwei Legislaturen Rot-Grün.
Polemisiert
André

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aber er hat doch Recht!!!
hallo André,

die Frage ist nur: und wie sicher sind unsere?
Die der Politiker die sind sicher.
Grüße
Babalou

Hallo, Günter

Dabei hat er keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten seiner
Partei, oder der Bevölkerung genommen.

Die ersten vier Jahre war diese Regierung doch damit
beschäftigt, Ehe und Familie als Symbol des Terrors und Lesben
und Schwule als Symbol allen staatlichen Denken darzustellen.
Mit Kindergeld kann man nicht die Unterdrückung und Verhöhnung
der Familie wettmachen.

ich sehe die Politik für Lesben und Schwule eher als demokratisches Element.

Die betroffenen Personengruppen beissen sich derzeit nicht in
den Hintern, da sie erst in rd. 30-40 Jahren Rente bekommen
werden.

Die betroffenen Personengruppen werden schon in 15 - 20 Jahren mit dem Thema „Rente“ konfrontiert werden.

Gewerkschaften sind für mich unverzichtbar (es gibt ja auch eine Arbeitgebervereinigung)!
Sie stellen eine Interessengemeinschaft von Arbeitnehmern dar.
Ohne den Zusammenschluss von Arbeitnehmern, wäre jeder einzelne AN der Willkür von Arbeitgebern ausgeliefert.

Wie wenig man so ein fest installiertes System durchbrechen
kann, zeigt das Beispiel der versuchten Einführung der
Positivliste für Medikamente.

Hierzu mal ein deutliches Wort. Solnage in DE die
Ärzteverbände nicht fähig sind, dass sie für entsprechende
Krankheiten auch konkrete Chematas der Behandlung vorgeben,
wider besseren Wissens Medikamente für nicht zu verordnen
bezeichnen, die Menschen in Notlagen einfach benötigen,
solange brauchen wir keine Positivliste. Was nutzen mich denn
die Flaschen bei den KVs, was nutzen mich die Kommissionen
zwischen Krankenklassen und Ausschüssen, wenn man nicht einmal
die notwendigste Versorgung bei gewissen Erkrankungen
ermöglicht.

Eine Positivliste bezeichnet doch die die Medikamente, die medizinisch anerkannt sind.
Dabei wird nur vom Inhaltsstoff ausgegangen !

Warum soll ich für ein Präparat, mit dem Inhaltsstoff Ibuprofen (z.B. Ibu 200, Ibu 400, Ibu 600, Ibu 800, Spalt, Dolgit, Imbun, Dolormin, Aktren, Ibudolor, Ibuphlogont, Dolo-Puren), soviel mehr bezahlen, wenn es unter einem Markennamen verkauft wird?

Ich beziehe - wegen meiner 40 Berufsjahre und wegen der nie
aufgetretenen Leistungsverweigerung auch entsprechend entlohnt

  • eine mehr als ausreichende Rente. Ich hatte eine HTX. Für
    Laien eine Herztransplantation. Sie hat ohne
    Krankenhausaufenthalt, REHA und Transport und alle Umstände
    bis zur Transplantation mehr als seinerzeit 100 000 DM
    gekostet. Meine Medikamente betragen heute im Monat - ohne
    Labor, ohne EKG, ohne Echo, ohne mindestens 1 x Herzkatheter -
    rund 3000 €.

Als Kleinrentner wäre ich wahrscheinlich bereits tot.

Warum?

Ich kann
es mir leisten, für die gesondert erforderliche Hygiene, für
gesondert erforderliche Zusatzstoffe ( mit der UNI-Klinik
abgeklärt) Vitamine ( neben den natürlichen Vitaminaufnahmen
), zur Vorbeugung für Erkältungen und Lungenentzündungen, die
notfalls wochenlange Klinikaufenthalte erfordern würden,
monatlich aus eigener Tasche rd. 150 € aufzubringen.

Interessant wären die Vorgaben der Uni-Klinik für ein dementsprechendes Krankheitsbild, ohne Zusatzversicherung.

Nur ein
Ausschuss der Bundesärztekammer, der diese Problematik
durchaus kennt, ist der Meinung, dass die Kosten nicht zu
übernehmen sind. Da „wirft“ man für eine Transplantation das
Geld zum Fenster hinaus um danach zu verhindern, dass der
Patient überlebt.

Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.

Für mich ist die Aussage des früheren Bundesärztekammerbosses,
den älteren Menschen nicht mehr soviel zu helfen und sie dem
geregelten Ablauf zu überlassen keine Entgleisung mehr. Für
mich ist die Bundesärztekammer und so mancher im medinischen
Bereich Teil eines großen Entsorgungsapparates. Dafür muss
niemand Krnakenschwester/Krankenpfleger oder Arzt lernen, dann
kann er auch Metzger werden.

Stimmt.
Die nette Krankenschwester von früher gibt es nicht mehr.
Effizienz ist das Stichwort.

Das Gesundheitssystem krankt in sich, in seinen Strukturen

Das stimmt auch.

Die Frage ist, bei welchen Leistungen muss/ kann gespart werden?
Die sinkenden Einnahmen verlangen Einsparungen:

Bei der pharmakologischen Versorgung?
Bei der ärztlichen Versorgung?
Bei der pflegerischen Versorgung?

Gruß
karin

Hallo Karin,

Schröder wird als der Kanzler in die Geschichte eingehen, der
als erster, nach der Wiedervereinigung, versucht hat, den
Sozialstaat umzustrukturieren.
Dabei hat er keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten seiner
Partei, oder der Bevölkerung genommen.
Ansonsten hätte er seine Reformbemühungen gleich bleiben
lassen können.

oder in der entsprechenden Partei wirken.
Schröder wird als der Politiker in die Geschichte eingehen, der die SPD vernichtet hat. Einen besseren Mann hatte die CDU noch nie.

Man erinnere sich an den CDU-Politiker Norbert Blüm, der vor
20 Jahren, als Bundesarbeitsminister behauptet hat: „die
Renten sind sicher“.
Und damit keinen Handlungsbedarf für eine Umstellung von der
umlagefinanzierten auf die gemischt/kapitalgedeckte Rente
gesehen hat.
„Jetzt“ beissen sich die betroffenen Personengruppen in den
Hintern.

Sie können aufgrund des darniederliegenden Arbeitsmarktes
keine entsprechenden finanziellen Reserven mehr bilden.
Und die getätigten Einzahlungen für die Rentenkasse sind schon
für andere verbraucht.

Ja, Blüm und Kohl haben die CDU aus der regierungsverantwortung gebracht. Etwas Bessers als Schröder konnte der CDU gar nicht passieren. Schwarz-Gelbe Politik von der SPD. Da kann man ja auch gleich das Original wählen … Daher kommen die Prozente der CDU.

Die sogenannten Hartz-Reformen, werden Schröder als soziale
Kälte angelastet werden.

Jo!

In der Zukunft wird sich zeigen, dass diese Reformen von
Gutmenschen entwickelt wurden.

Da zählst du Dich natürlich nicht mit dazu. Du bist dann also durch und durch schlecht. So mußt Du Dich nicht nieder machen, irgend etwas positives gibt es sicher sogar an Dir. Du mußt nur lang genug suchen.

Gruß, Rainer

Hallo Karin,

Eine Positivliste bezeichnet doch die die Medikamente, die
medizinisch anerkannt sind.
Dabei wird nur vom Inhaltsstoff ausgegangen !

Warum soll ich für ein Präparat, mit dem Inhaltsstoff
Ibuprofen (z.B. Ibu 200, Ibu 400, Ibu 600, Ibu 800, Spalt,
Dolgit, Imbun, Dolormin, Aktren, Ibudolor, Ibuphlogont,
Dolo-Puren), soviel mehr bezahlen, wenn es unter einem
Markennamen verkauft wird?

da fällt mir die Fernsehwerbung ein. ‚Wer hat’s erfunden?‘

Sicher können bekannte Medikamente günstig hergestellt werden, wenn kein Geld für lästige Forschung ausgegeben wird. Mit der Einstellung erreicht man aber Stillstand.
Hätten in der Vergangenheit alle Pharma-Unternehmen nur Bekanntes günstig produziert, gäbe es heute noch nicht mal Aspirin.

Gruß, Rainer

Hallo, Rainer

Sicher können bekannte Medikamente günstig hergestellt werden,
wenn kein Geld für lästige Forschung ausgegeben wird. Mit der
Einstellung erreicht man aber Stillstand.

genau da setzt ein Teil der Erpressungsmasche der Lobbyisten an.

Hätten in der Vergangenheit alle Pharma-Unternehmen nur
Bekanntes günstig produziert, gäbe es heute noch nicht mal
Aspirin.

Warum sollen wir Pharmafirmen finanziell unterstützen, damit sie neue Produkte erfinden?

Sie verdienen durch neue Produkte.
Das sollte genug Motivation sein.

Gruß
karin

Hallo, Rainer

Schröder wird als der Politiker in die Geschichte eingehen,

der die Wahrheit vertreten hat?

der die SPD vernichtet hat.

Was heisst vernichtet?
Der unliebsame Realitäten rübergebracht hat?

Einen besseren Mann hatte die CDU
noch nie.

Anders:
einen ehrlicheren Wahlkämpfer hatte man noch nie.

Ja, Blüm und Kohl haben die CDU aus der
regierungsverantwortung gebracht. Etwas Bessers als Schröder
konnte der CDU gar nicht passieren. Schwarz-Gelbe Politik von
der SPD. Da kann man ja auch gleich das Original wählen …
Daher kommen die Prozente der CDU.

Schwarz-Gelbe Politik ist schwarz - laut Farbenlehre.

In der Zukunft wird sich zeigen, dass diese Reformen von
Gutmenschen entwickelt wurden.

Da zählst du Dich natürlich nicht mit dazu. Du bist dann also
durch und durch schlecht. So mußt Du Dich nicht nieder machen,
irgend etwas positives gibt es sicher sogar an Dir. Du mußt
nur lang genug suchen.

Als Gutmenschen bezeichne ich Menschen, die es allen recht machen wollen.

Gruß
karin

Hi karin,

Warum sollen wir Pharmafirmen finanziell unterstützen, damit
sie neue Produkte erfinden?

Sie verdienen durch neue Produkte.
Das sollte genug Motivation sein.

hmmm? Ich habe scheinbar Probleme mit den Grundrechenarten. Kannst Du mir helfen?

Unternehmen A produziert ein Medikament mit einem Personalaufwand von 50 Leuten und beschäftigt zusätzlich in der Forschung 150 Leute. Aus dem Erlös sollen demnach 200 Leute bezahlt werden.
Unternehmen B hat sich darauf spezialisiert, die Medikamente von A ‚nachzubauen‘, benötigt für die Produktion ebenfalls 50 Leute, hat aber keine Forschung. Aus dem Erlös werden 50 Leute bezahlt.

Um den gelichen gewinn wie Untzernehmen B zu erzielen, muß Unternehmen A die Forschung einstellen … oder seine Produkte teurer verkaufen.

Wo ist der Rechenfehler?

Gruß, Rainer

Hallo Karin,

Was heisst vernichtet?

Den linken Flügel verjagt, die Partei unwählbar gemacht, die Wähler verprellt, die Partei bei einer Wahl ohne Regierungsbonus (in vier Jahren?) unter 25% gebracht.

Der unliebsame Realitäten rübergebracht hat?

Einen besseren Mann hatte die CDU
noch nie.

Anders:
einen ehrlicheren Wahlkämpfer hatte man noch nie.

*g* Gerhard der Ehrliche. Kaum jemand vor ihm hat so viele Wahlversprechen grbrochen. Gegen den Willen der Basis! Bist Du sicher, daß Du im richtigen Brett bist? Das geht gut als Witz durch.

Ja, Blüm und Kohl haben die CDU aus der
regierungsverantwortung gebracht. Etwas Bessers als Schröder
konnte der CDU gar nicht passieren. Schwarz-Gelbe Politik von
der SPD. Da kann man ja auch gleich das Original wählen …
Daher kommen die Prozente der CDU.

Schwarz-Gelbe Politik ist schwarz - laut Farbenlehre.

Nun sind wir aber bei Politik und nicht bei Goethe.
Schwarz-Gelb ist eher Gelb. :smile:

In der Zukunft wird sich zeigen, dass diese Reformen von
Gutmenschen entwickelt wurden.

Da zählst du Dich natürlich nicht mit dazu. Du bist dann also
durch und durch schlecht. So mußt Du Dich nicht nieder machen,
irgend etwas positives gibt es sicher sogar an Dir. Du mußt
nur lang genug suchen.

Als Gutmenschen bezeichne ich Menschen, die es allen recht
machen wollen.

… ahhh, ja. Und da fällt Dir nichts besseres ein? Für mein Sprachverständnis bezeichnest Du damit Hilfsbereitschaft und Kompromißfähigkeit als negativ. Ich unterstelle, daß das auch so gemeint ist, eine andere Erklärung wäre unlogisch.

Gruß, Rainer

Hi!

Darf ich mich einmischen?

Warum sollen wir Pharmafirmen finanziell unterstützen, damit
sie neue Produkte erfinden?

Sie verdienen durch neue Produkte.
Das sollte genug Motivation sein.

Sie verdienen dann nicht mehr genug.
Deshalb git es Patente.

hmmm? Ich habe scheinbar Probleme mit den Grundrechenarten.
Kannst Du mir helfen?

Unternehmen A produziert ein Medikament mit einem
Personalaufwand von 50 Leuten und beschäftigt zusätzlich in
der Forschung 150 Leute. Aus dem Erlös sollen demnach 200
Leute bezahlt werden.
Unternehmen B hat sich darauf spezialisiert, die Medikamente
von A ‚nachzubauen‘, benötigt für die Produktion ebenfalls 50
Leute, hat aber keine Forschung. Aus dem Erlös werden 50 Leute
bezahlt.

Um den gelichen gewinn wie Untzernehmen B zu erzielen, muß
Unternehmen A die Forschung einstellen … oder seine Produkte
teurer verkaufen.

So ist es.
Weshalb soll gerade in der Phamraindustrie kein Patentschutz gelten?
Wie kommt die regierung dazu, Pharmaunternehmen Höchstpreise vorzugeben?
Weshalb gibt es in dieser Branche für den Patienten keine Kostentransparenz, keine Selbstverantwortungsverpflichtung und keine oder eingeschränkte Wahlmöglichkeiten?

Das deutsche Gesundheitssystem ist schlicht mafiös.
Ein Kartell aus Pharmaunternehmen, Krankenkassen und Ärztevertretern erpresst das ganze Land und die Politik unterstützt das.

Weshalb setzen wir die Krankenkassen nicht in einen offenen Wettberwerb?
Eine Grundsicherung als Pflicht für alle, der Rest kann privat zusatzversichert werden.
Was glaubt Ihr, wie schnell dann die Preise sinken, wenn der Bürger selbst dafür verantwortlich ist, ein günstiges Angebot zu finden und sich höhere oder niedrigere Preise bei Medikamenten sofort auf seine Beiträge auswirkten?

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Darf ich mich einmischen?

aber sicher doch! :wink: Ein Privatgespräch hätten wir per Mail führen sollen …

So ist es.
Weshalb soll gerade in der Phamraindustrie kein Patentschutz
gelten?
Wie kommt die regierung dazu, Pharmaunternehmen Höchstpreise
vorzugeben?
Weshalb gibt es in dieser Branche für den Patienten keine
Kostentransparenz,

Bis hier sind wir uns mal wieder einig. :wink:

keine Selbstverantwortungsverpflichtung und
keine oder eingeschränkte Wahlmöglichkeiten?

Das deutsche Gesundheitssystem ist schlicht mafiös.
Ein Kartell aus Pharmaunternehmen, Krankenkassen und
Ärztevertretern erpresst das ganze Land und die Politik
unterstützt das.

Weshalb setzen wir die Krankenkassen nicht in einen offenen
Wettberwerb?
Eine Grundsicherung als Pflicht für alle, der Rest kann privat
zusatzversichert werden.
Was glaubt Ihr, wie schnell dann die Preise sinken, wenn der
Bürger selbst dafür verantwortlich ist, ein günstiges Angebot
zu finden und sich höhere oder niedrigere Preise bei
Medikamenten sofort auf seine Beiträge auswirkten?

Du meinst also, der Markt würde es regeln, die Versicherungen würden keine illegalen Kartelle bilden?
Nein, ich denke, die KV würde davon insgesamt teurer. Ein paar Aktionäre, Manager und Unternehmer würden sich eine goldene Nase dabei verdienen, die Versicherten würden das zusätzlich auch noch zahlen.

Keine gute Idee!

Gruß, Rainer

Hallo,

Du meinst also, der Markt würde es regeln, die Versicherungen
würden keine illegalen Kartelle bilden?
Nein, ich denke, die KV würde davon insgesamt teurer. Ein paar
Aktionäre, Manager und Unternehmer würden sich eine goldene
Nase dabei verdienen, die Versicherten würden das zusätzlich
auch noch zahlen.

und genau deswegen sind die Beiträge bei den privaten Krankenkassen auch nur einen Bruchteil so hoch wie die Sätz der GKV. Es wäre natürlich denkbar, daß das daran liegt, daß die Patienten auf die Kosten achten, die Ärzte nur abrechnen, was sie auch geleistet haben und die Versicherungen gewinnorientiert arbeiten müssen und daher das Geld der Vesicherten (und damit auch das Geld der Eigentümer) nicht zum Fenster rauswerfen. Aber das sind nur ein paar wirre Gedanken.

Gruß,
Christian