Hallo Köche.
Ein Bekannter von mir hat aus einer „Hausschlachtung“ die o.g. Innereien im Tiefkühlfach.
Was machen wir nun damit? Im Netz ist nicht so viel zu finden.
Vielen Dank schon mal im voraus.
Götz
Hallo Köche.
Ein Bekannter von mir hat aus einer „Hausschlachtung“ die o.g. Innereien im Tiefkühlfach.
Was machen wir nun damit? Im Netz ist nicht so viel zu finden.
Vielen Dank schon mal im voraus.
Götz
Dem Hund geben *gg* owt. ;o)
.
Hallo Götz,
muaaaahhh… Mich schüttelt es schon bei der Vorstellung, sowas zu essen, aber na ja…
Alexandre Dumas hat in ‚Das große Wörterbuch der Kochkunst‘ gleich zehn Rezepte für Schafsnieren http://deutschesfachbuch.de/info/detail.php?isbn=385… Buch anschauen&part=4&words=Schafsnieren. Vielleicht lohnt es sich, das Buch zu besorgen.
Was Leber und Herz angeht, bleibt wohl nur Haggis: /t/haggis/238646
Grüße
Renee
Hallo,
also die Leber vom Schaf kann man auf die gleiche Weise zubereiten wie Kalbs- oder Rinderleber. Wenn sie gefrohren war bietet sich wahrscheinlich ein Lebergeschnetzeltes mit Zwiebel und einer leichten Sahnesosse mit etwas Petersilie und Knoblauch an.
Zu Nieren und Herz kann ich nichts sagen, da ich sowas eigentlich nicht mag.
Tschau
Peter
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo Götz,
am letzten WE hab ich sowas Ähnliches gerade gegessen, allerdinsg vom Lamm. Ich
machte es folgender Maßen: Leber und Herz in flache Scheiben schneiden, Nieren
flach halbieren. Da wir im Garten waren und grillten, habe ich eine Aluschale auf
den Grill getan (zu Hause tut’s eine Pfanne auf dem Herd) und darin etwas Öl oder
Butter, versehen mit ein paar frischen Kräutern wie Rosmarin, Thymian, Salbei,
Oregano mäßig erhitzt. Die Innereien ungewürzt hineingeben (Salz würde sie hart
werden lassen!) und gar schmurgeln lassen. Die Leber ist schnell fertig, dann die
Nieren und zum Schluss das Herz. Rausnehmen, salzen und schwarzen Pfeffer
drübermahlen – Mahlzeit!
Du kannst natürlich auch die tele in schmale Streifen schneiden, anbraten,
herausnehmen, etwas Mehl dunkel im Fett anrösten, mit Rotwein und/oder
Fleischbrühe ablöschen, etwas einkochen lassen, würzen (die Richtung: Lorbeer,
Piment, schwarze Pfefferkörner) und dann darin die Streifen garziehen lassen –
hier umgekehrt das Herz zuerst reingeben, dann die Nieren und zum Schluss die
Leber. Ein Schuss guter Rotweinessig rundet das ganze ab. Dazu gibt’s Reis,
Kartoffelpüree, Bratkartoffeln … was man mag.
Guten Appetit!
Bolo2L
Haggis?
Hi,
wenn du Lunge und Magen auch noch hast, wäre das eine Gelegenheit für einen Ausflug in die schottische Küche.
Gruß
Christian
Lammnierchen
hallo götz,
dürfte ich die „zeit“ zitieren:
Lammnierchen, die schmecken richtig klasse. Interessant wäre die Frage warum? Ganz einfach, alle Nieren schmecken tagesfrisch köstlich. Allerdings, was die Schweine angeht, schmecken sie auch nach dem Stall aus dem sie kommen und dann wäre noch das Futter relevant.
Kauft man sich eine Kalbsniere, so ist das im Grunde etwas sehr Edles, selbst das Kalbsnierenfett ist jeden Lobgesang wert. Lammnieren sind häufig besser, Ziegennieren auch. Es liegt daran, dass sich letztere Tiere nicht so zusammenpferchen und manipulieren lassen wie beispielsweise die Schweine. Bei den Kälbern ist die Aufzucht oft auch kriminell und wer Lammnierchen anonym, irgendwo kauft, womöglich noch alte, darf sich nicht wundern wenn er durch die Pfannendünste Fluchtgedanken bekommt.
Früher war es so, Innereien wurden nur am Schlachttag bereitet. Basta! Hat man nun wirklich gute Nieren, so erübrigt sich die Frage nach Rezepten. Die Dinger in dünne Scheiben schneiden oder in dünne Streifen. Dicke Nierenbrocken (Ausnahme frz. Fettniere, eigentlich verboten) widerstehen mir schnell. Wird die frische Butter in der Pfanne braun, die Nierchen rein, reichlich groben, schwarzen Pfeffer dran und feingeschnittenen Rosmarin mit Meersalz drüber.
Nach einer halben Minute wenden, nach einigen Atemzügen auf den Teller und ein Baguette dazu, vielleicht noch Salat und fertig. Das ist meine Lieblingsvariation, die man freilich mit einigen Spritzern Aceto Balsamico ablöschen könnte. Es gibt noch vielerlei Rezepte mit starker Würzung und oft auch sauer. Fast alle Rezepturen wurden wegen widriger Umstände erfunden, nämlich den Saichgeschmack alter Ware zu übertönen. Man merke sich: „Abfall ist die Mutter aller neuen Gerichte!“
Vincent Klink
fand ich bemerkenswert einfach, das rezept.
strubbel
n:open_mouth:)