Lebkuchen

  1. Wer hat ihn erfunden?
  2. War es ein Lebensmittel unter dem Gesichtspunkt der Langhaltbarkeit
  1. Wer hat ihn erfunden?
  2. War es ein Lebensmittel unter dem Gesichtspunkt der
    Langhaltbarkeit

Hallo erstmal,

das habe ich dazu gefunden:

Geschichte:
Bereits 1395 gab es in Nürnberg nachweislich Lebküchner. 1643 genehmigte der Rat der Stadt Nürnberg die Gründung einer eigenen Lebkuchenzunft mit wenig mehr als einem Dutzend Mitgliedern. Die Experten sind sich nicht einig, wie der Lebkuchen zu seinem Namen kam. Am wahrscheinlichsten ist, daß der Name vom lateinischen libum=Fladen abstammt. Die Lebküchnerei ist auf die fränkischen Klosterbrüder zurückzuführen. Es wird angenommen, daß Pfefferkuchen und Honigkuchen die Vorläufer der Lebkuchen sind.
Seit dem Mittelalter werden Lebkuchen auf Obladen „hostia oblata“ gebacken, um zu verhindern, daß der Lebkuchen mit dem Blech beim Backen verklebt. Eine der wichtigsten Lebkuchenzutat -dem Honig - konnten sich die frommen Nürnberger auf kurzem Weg von der damals boomenden Zeidler-Zunft aus dem Reichswald rund um Nürnberg beschaffen.

hier gefunden:
http://www.gerald-held.de/Lebkuchen/lebkuchen.html

Gruß
Uschi (die es eigentlich netter findet, wenn Fragen ein wenig in „Grüße“ verpackt sind…)

Hallo !

Ich glaube, Deine Fragen kann ich nicht voll beantworten, aber etwas über den Lebkuchen habe ich gefunden :

Im 13. Jahrhundert tauchen erstmals die Namen „lebekuoche“ und „lebezelte“ auf. Im Raum Niedersachsen und Westfalen waren die Bezeichnungen Honigzelten und Honigkuchen gebräuchlich. Bei der Herstellung wurden neben Honig auch Gewürze verschiedener Art verwendet. Da das Wort Pfeffer synonym für Gewürz stand, war und ist zudem das Wort Pfefferkuchen üblich.
Pfefferkuchen hat man z.B. in Braunschweig, Halle, in der Lausitz, in Thorn und in Danzig gebacken. Die Bezeichnung Printe (AAchen) bezieht sich dagegen nicht auf die Zutaten, sondern auf die Form. Printe bedeutet Abdruck bzw Abbild.
Die vielfältigen Rezepte für das Honiggebäck wurden und werden gut gehütet. Im 18. Jahrh. galten in Deutschland die Nürnbergischen Lebkuchen, in Polen die aus Thorn und Danzig und in Holland die aus Deventer als die besten.
Leb- und Wachszelter waren in München (seit 1473) zu einer Zunft zusammengeschlossen. Mehrfach finden wir die Lebzelter mit den Bäckern vereinigt. In Nürnberg spezialisierten sich in den 1470er Jahren mehrere Bäcker auf die Anfertigung von Lebkuchen. Die Trennung der Lebküchner von den Bäckern gelang hier jedoch erst 1643. In München und Rothenburg ob der Tauber sind Lebzelter in der zweiten hälfte des 14.Jahrh. nachweisbar, in Schweidnitz und Oppeln in Schlesien bestanden dagegen schon 1293 bzw. 1357 unabhängige Zünfte der Lebzelter.
Ganz sicher ging es bei der Herstellung und Behandlung von Lebkuchen um die hohe Lebensdauer, da keine Konservierung wie heute möglich war. Erfunden hat den Lebkuchen ganz sicher keine einzelne Person, sondern es entwickelte sich über Jahrhunderte dahin.
Gruß Werner

Uschi (die es eigentlich netter findet, wenn Fragen ein wenig
in „Grüße“ verpackt sind…)

Sorry aber ich bin nun mal ein Fernsehgeschädigter, wenn ich dem
Jauch zugucke, dann grüßt er auch nicht wenn er eine Frage stellt.

Nichts für ungut, danke für die Antwort, du kannst von mir zwar kein Geld kriegen aber zu einem Punkt hat es immerhin auch gereicht.