Lebkuchenhaus backen!

Hallo liebe w-w-w-ler!

wie oben genannt möchte ich ein Lebkuchenhaus backen! Allerdings kein kleines, sondern eins dass mindestens 50 cm gross sein soll. Der Grund: Es soll zur Dekoration dienen in unserem Hotel!

Die Eckdaten:
-mindestens 50cm gross
-muss ca 6 Wochen halten
-muss nicht gegessen werden --> Nicht-Lebensmittel sind also möglich!

Ich habe vor 3 Jahren zuletzt eins gebacken. Hat super gut funktioniert, und ist bei unseren Gästen super gut angekommen! Damals habe ich ein Rezept verwendet, das mit Invertzucker (Honigersatz) gemacht wurde.

Diesesmal möchte ich es ein bisschen anders probieren. Deshalb möchte ich vorweg schonmal wissen ob jemand Erfahrungen hat mit solchen Lebkuchenhäusern, sowohl im Backen und im Aufbau, als auch Tipps zum Dekorieren.

Das letzte habe ich auf einer Sperrholzplatte aufgebracht, die zuvor mit weisser Wandfarbe gestrichen wurde. In die noch feuchte Farbe habe ich dann noch Kunstschnee aufgestreut. Die einzelnen Teile wurden in unseren Backrohr gebacken und anschliessend mit Zahnstochern und Heissklebepistole zusammengebaut. Dekoriert wurde es ganz klassisch mit Sternanis und Zimtstangen usw. Am Dach wurden noch Eiszapfen aus Puderzucker-Wasser-Gemisch aufgebracht(3 Stunden stand ich da, Schicht für Schicht, besser gesagt Zapfen für Zapfen aufgetropft!)

Nun meine Frage, egal ob Profi oder nicht:

-Wer hat ein gutes Rezept für die Teigmasse?
-Wer hat Dekotipps?

Vorweg schonmal Danke für eure Mühen. Bilder werden dann selbstverständlich gepostet!

MFG cyberbenni

Hallo cyberbenni,

wie oben genannt möchte ich ein Lebkuchenhaus backen!
Allerdings kein kleines, sondern eins dass mindestens 50 cm
gross sein soll. Der Grund: Es soll zur Dekoration dienen in
unserem Hotel!

Die Eckdaten:
-mindestens 50cm gross
-muss ca 6 Wochen halten
-muss nicht gegessen werden --> Nicht-Lebensmittel sind
also möglich!

spontan fiel mir FIMO ein.
Allerdings ist das für die angestrebte Größe etwas teuer. Du kannst trotzdem mal nach Kunststoff-Ton im Hobby-/Bastelbedarf fragen. Man kann das Material zum Teil ohne Backen einfach nur trocknen, in jeder beliebigen Farbe einfärben (Lebkuchenbraun), auf Zucker-Hochglanz versiegeln - mit Klarlack und sogar bohren, verschrauben und beliebig dekorieren.

Ich habe vor 3 Jahren zuletzt eins gebacken. Hat super gut
funktioniert, und ist bei unseren Gästen super gut angekommen!
Damals habe ich ein Rezept verwendet, das mit Invertzucker
(Honigersatz) gemacht wurde.

Diesesmal möchte ich es ein bisschen anders probieren. Deshalb
möchte ich vorweg schonmal wissen ob jemand Erfahrungen hat
mit solchen Lebkuchenhäusern, sowohl im Backen und im Aufbau,
als auch Tipps zum Dekorieren.

wie gesagt: wenn das Haus reine Deko ist, kannst Du ein „Plastik“-Lebkuchenhaus ohneweiteres nach der Saison in eine großzügige Mülltüte stecken und im Jahr darauf abgestaub wieder verwenden.

Das letzte habe ich auf einer Sperrholzplatte aufgebracht, die
zuvor mit weisser Wandfarbe gestrichen wurde. In die noch
feuchte Farbe habe ich dann noch Kunstschnee aufgestreut. Die
einzelnen Teile wurden in unseren Backrohr gebacken und
anschliessend mit Zahnstochern und Heissklebepistole
zusammengebaut. Dekoriert wurde es ganz klassisch mit
Sternanis und Zimtstangen usw. Am Dach wurden noch Eiszapfen
aus Puderzucker-Wasser-Gemisch aufgebracht(3 Stunden stand ich
da, Schicht für Schicht, besser gesagt Zapfen für Zapfen
aufgetropft!)

aus fertiger Fontandmasse drehen und ankleben?

Nun meine Frage, egal ob Profi oder nicht:

-Wer hat ein gutes Rezept für die Teigmasse?

leider nicht.

-Wer hat Dekotipps?

die heimische Lebkuchenhaus-Industrie (=meine Kindergärtnerin-Tante) dekoriert mit Belegkirschen, Nonpareilles-Schokokringeln, kleinen Plätzchen (z.B. weiße Lebkuchenherzen aus der Tüte) und natürlich gehören Tannen aus Schoko-Mandelsplittern vor/hinter den Gartenzaun aus Russisch Brot (alle I und H verwenden). Du kannst auch diese ganz dünnen Salzstänglein verwenden.

viele grüße
Geli
Die Hexe kann ein Zwetschgenweiberl sein.

Hi,

wir hatten früher immer ein Lebkuchenhaus, als ich noch ein Kind war. Das stand von Anfang Advent bis nach Weihnachten und war hinterher noch genießbar (zumindest, wenn man gute Zähne hat, der Lebkuchen wird ziemlich hart).
Ich würde schon Lebkuchen nehmen, auch wenn’s nicht gegessen wird. Erstens sieht’s echter aus (versuch mal, aus Fimo die richtige Beschaffenheit hinzukriegen, mit den kleinen Poren, die Lebkuchen so hat), außerdem dürfte’s auch billiger sein und zudem durftet’s (zumindest anfangs) lecker.

Wir hatten immer ein klassisches Häuschen mit vier Wänden und einem Giebeldach. Verklebt wurden die Bauteile mit Zuckerguß, sieht schön aus und hält bombenfest. Die Tür stand immer halboffen, die Fensterläden auch (‚Scharniere‘ ebenfalls aus dickflüssigem Zuckerguß, notfalls mit Zahnstochern nachhelfen, wenn’s nicht hält).
Fensterläden, Tür und Dach waren mit Zuckerguß, Gummibärchen, Schokoplätzchen (diese kleinen aus Schokolade mit den weißen Perlen drauf) etc. verziert.
Am Schornstein klebte meist ein Stückchen Watte als Rauch.

Neben dem Haus stand meist noch ein kleiner Ofen aus Lebkuchen (schließlich will die Hexe im Märchen ja Hänsel braten) / kann wahlweise auch zur Hundehütte umfunktioniert werden.
Häufig hat mein Vater sich auch die Mühe gemacht, einen Gartenzaun aus Lebkuchen, Gummibärchen oder Plätzchen zu basteln und einen Gehweg aus Plätzchen, Zucker- oder Schokostreußeln, etc. anzulegen, der durch den Schnee (bei uns aus Zuckerguß) führte.
Im Garten standen dann die Figuren von Hänsel, Gretel und der Hexe (gibt’s oft zur Weihnachtszeit beim Backzubehör aus Plastik oder Marzipan zu kaufen), und auf dem Dach saß eine schwarze Katze (meist im Figurensortiment enthalten, sonst Modellbahnbedarf).

Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Und wie gesagt: bei uns wurde das Ding letztlich nach Wochen doch verspeist, auch wenn man dann meist die Bauteile mit einem Hammer voneinander trennen mußte und anschließend in heiße Milch tauchen, damit man sie kauen konnte. Lecker war’s trotzdem!

Hallo!

Danke erstmal für die interresante Idee mit FIMO. Ich werd mal ein Päckchen kommen lassen zum schauen wie es sich verarbeiten lässt. Ich denke es würde sich gut für die Details verwenden lassen wie Gartenzaun und Kamin, Fensterläden usw.

Aber ich denke ich werde das Haus selber schon aus Lebkuchenmasse herstellen. Wie christianeG schon sagte, es riecht einfach supergut!

Ich dachte vielleicht lässt sich das ganze etwas verstärken oder aushärten mit irgendwelchen Zusätzen wie Tapetenkleister oder so? Ich meine das Ding will ich sowieso nicht mehr essen wenns nicht mehr gebraucht wird. Es steht wahrscheinlich im Restaurant mit einer recht hohen Kundenfrequenz. Und ich will nicht wissen wieviele kleine und grosse Patschefinger schon dran waren! Und der ganze Rauch den die Nikotin-Fraktion verursacht! (bäh!)

Auch der Tipp von Geli mit der Fondantmasse als Eiszapfen hört sich gut an. Werde es gleich die Tage probieren.

Vielen Dank schonmal. Werde euch auf dem laufenden halten!

MFG cyberbenni

Hallo,

ich habe bisher erst ein Mal Lebkuchenhäuser gebaut (dieses Jahr wird es auch ein großes :wink:, einfach nach Rezept (mit Honig), trotzdem war das ganze bisher recht stabil. Zuckerguss mache ich mit Eiweiß, das hält ziemlich gut.

Vielleicht hilft es dir, den Honig durch Zucker zu ersetzen (wie du es ja scheinbar schonmal gemacht hast), damit der Lebkuchen fester ist. Etwas länger backen lassen und / oder weniger Flüssgkeit kann natürlich auch helfen.

Um es zu stabilisieren könnte man Holzspieße entweder gleich mit einbacken oder später durchstecken.
Oder man könnte die einzelnen Platten auch auf dünne Spanplatten kleben. Die dann später nach innen und schon sieht man es von außen nicht mehr.
Genauso könnte man als Klebstoff / zur Stabilisierung Wachs nehmen, zB großzügig in die (Innen-)Ecken.

Hübsch sieht es aus, vorhandene Fenster / Türen von innen mit buntem Pergament zu bekleben und das Haus von innen zu beleuchten, entweder mit einem Teelicht (für deine Zwecke wohl weniger geeignet), einer kleinen Lichterkette oder vielleicht einer Taschenlampe, bei der man den Kopf abdrehen kann und dann etwas wie eine Kerze hat (imho Maglite). Ggf. könnte man in das Haus ein kleines Podest stellen, damit die Beleuchtung etwas höher ist und damit das Haus auch oben beleuchtet ist.

Am Dach wurden noch Eiszapfen
aus Puderzucker-Wasser-Gemisch aufgebracht(3 Stunden stand ich
da, Schicht für Schicht, besser gesagt Zapfen für Zapfen
aufgetropft!)

Eiszapfen könnte man aus Wachs formen und dann mit Zuckerguss nur bestreichen, so sparst du dir wohl viel Arbeit :wink:

-Wer hat ein gutes Rezept für die Teigmasse?

Leider finde ich meines gerade nicht, ich schätze aber dass ein Teig so gut ist wie der andere, gerade wenn es nicht so sehr um den Geschmack geht.
http://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/thema/weih…
http://www.chefkoch.de/rezepte/156961069052870/Lebku…
http://www.wdr.de/themen/freizeit/brauchtum/weihnach…
http://www.chefkoch.de/rezepte/156971069053207/Knusp…

Ggf. könnte man - um das ganze noch fester zu bekommen - einen Teil des Teiges durch Fimo ersetzen, welches dann ja durch das Backen hart wird. Wenn das Haus fertig ist kannst du es zB mit Klarlack besprühen.

Denk nur bloß dran, irgendwo hinzuschreiben, dass das Haus nicht essbar ist. Du willst ja bestimmt nicht, dass irgendjemand heimlich etwas abbricht, isst und wegen der nicht essbaren Inhaltsstoffe üble Bauchschmerzen bekommt… :wink:

Waren jetzt alles mal nur spontane Ideen, daher auch etwas durcheinander. Aber vielleicht war ja trotzdem der ein oder andere Tipp für dich dabei.

Und hier noch eines der (kleinen) Häuschen, die ich letztes Jahr gemacht habe: http://img484.imageshack.us/img484/4268/26ch1.jpg (btw gibts dieses Häuschen immernoch, hat sich niemand getraut es zu essen :wink:

Grüße,
Sue

tip für fenster
fenster aus roten gelantine-blättchen machen. sieht -gerade bei innenbeleuchtung- super aus! nur mit absolut trockenen fingern anfassen, sonst fingerabdrücke. bleiben sie sauber, glänzen sie spitzenmäßig und das muster der blättchen sieht echt fenstermäßig aus.

ich verwende für meinen lebkuchenteig´immer die dreifache menge des lebkuchengewürzes, denn später riecht die ganze bude schön nach weihnachtlichen gewürzen. verfliegt aber nach etwas 5 tagen.