Leck in Wasserleitung?

Hallo zusammen!

Ich hab möglicherweise ein kleines Problem mit einer Warmwasserleitung. Aber erst mal der Reihe nach:

  • Sommer 2007 Wohnung umgebaut bzw. damit begonnen. U.a. auch im Bad Estrich raus und vom Installateur komplett neue Kunststoffverbundrohre verlegen lassen. Nur die alte Kupferleitung für Warmwasser in die Küche rüber blieb liegen und wurde angeschlossen. Lt. Installateur wurde auch alles abgedrückt und sei in Ordnung. Ca. zwei Monate später hab ich Trockenestrich verlegt, mit Ausgleichsschüttung drunter.
  • Seitdem war kein Wasseranschluss im Bad in Gebrauch, da noch kein Wasserzähler eingebaut (wußte gar nicht, dass das dann trotzdem gelaufen wäre, aber egal) und keine Armaturen dran.
    Alles Wasser was benötigt wurde, kam aus der Küche und die hängt an einem separaten Strang.

Jetzt bin ich vor knapp zwei Wochen dort eingezogen (ist immer noch Baustelle) und hab vor zwei, drei Tagen endlich mal den Warmwasserzähler eingebaut und einen provisorischen Waschtisch aufgestellt. Erst ein Tag nur Kaltwasser, dann seit vorgestern abend auch Warm. Dummerweise war ich beim Einbau des Eckventils bzw. eines Verlängerungsstücks für Warmwasser etwas nachlässig und über Nacht hat es ordentlich anfangen zu sabbern. Der Putz war gut feucht und es dürfte Einiges unter den Trockenestrich gelaufen sein. Insg. laut Wasserzähler aber net mehr wie 5-8 Liter. Nachdem ich das gerichtet habe, ist es schon ordentlich abgetrocknet. War wohl nur oberflächlich. Nur unter dem Estrich dürfte es etwas länger dauern, der ist unterhalb der Tropfstelle noch feucht. Auch Papiertaschentücher an den Ventilen bleiben trocken.

Bin aber trotzdem mißtrauisch und beobachte seither den Wasserzähler ganz genau. Hab dabei festgestellt, dass dieses kleine silberne Plättchen, was sich bei Entnahme sehr schnell dreht, im Lauf der Zeit ein ganz kleines bischen weiterdreht, obwohl kein Warmwasser läuft. Letzte Nacht waren es (schätze 1 Umdr. = 1 Liter) demnach etwa 200ml. Allerdings erst nach 'ner Weile, die ersten Stunden der Beobachtung tat sich nix. Nach zudrehen des Ventils tut sich dann natürlich auch gar nix.
Heute morgen dann wieder eine Weile Stillstand, dann wieder ein kleines Stückchen weiter (etwa zu der Zeit, als die unter mir geduscht haben, konnte man hören). Als ich die Waschmaschine (Kaltwasser!) angeschmissen hab, ging es wieder etwa 50ml weiter. Obwohl das eigentlich keinen Zusammenhang haben dürfte.

Jetzt mach ich mir doch etwas Sorgen. Hab ich ein kleines Leck in der Warmwasserleitung? Wieso läuft es nicht kontinuierlich weiter, sondern offenbar eher sporadisch? Bei ca. 0,5-1l pro Tag kann sich doch sicher auch bald ein Wasserschaden bilden, oder?
Würde ich das Leck/Wasser denn bald im Estrich sehen können? Es handelt sich um 2cm Fermacell auf der Ausgleichsschüttung (die ist wie Katzenklo). Darunter kann sich Wasser ja ungehindert bis zu den verputzten Wänden ausbreiten und wäre dort sehr gut im Putz sichtbar…
Hab noch keine Fliesen oder Tapeten drin.

Hat jemand schonmal an seinerm Wasserzähler beobachtet? Oder gibt es eine einfach Erklärung dafür? Der Installateur meinte, es sollte sich nichts bewegen aber das wäre jetzt auch nicht sooo schlimm… Naja…

Gruß
Andrea

Hallo,
durch Druckschwankungen und Luft kann der Zähler sich schon einmal etwas drehen,du kannst auch beobachten,dass der Zähler auch ein kleines bisschen zurück läuft.

Hallo,

durch Druckschwankungen und Luft kann der Zähler sich schon
einmal etwas drehen,

Das habe ich erst auch vermutet, besonders weil sich was sichtbar geändert hat, als unten einer duschte. Mein Installateur meinte aber, es sollte sich deswegen nix tun, auch wenn wir alle am gleichen Strang hängen…

du kannst auch beobachten,dass der Zähler
auch ein kleines bisschen zurück läuft.

Schön wär’s, dann wäre ich beruhigt :smile:

Also aufgezeichnet habe ich in den letzten 7 Stunden gut „200ml“ bzw. eine knappe Viertelumdrehung von dem Teil (ist übrigens eine Allmess Kapsel). Das würde pro Tag in etwa einem halben Liter entsprechen… Ab welcher Menge „vermuteten“ Leck-Wassers kann man denn davon ausgehen, dass es wirklich 'ne Pfütze gibt und nicht nur heiße Luft?

Meinst also wirklich, ich bräuchte mir keine Sorgen machen? Kann sowas nur durch Luft und Druck in dem Ausmaß stattfinden? Ist ein 40 Jahre altes Haus, ich wohne ganz oben und wundern tät es mich nicht… *hoffnungwächst*

Gruß
Andrea

…noch was: wir haben wohl so eine Umwälzung, damit immer warmes Wasser in den Rohren ist. Das Ventil und der Zähler befinden sich ca. 30cm oberhalb der Abzweigung von meinem Anschluss. Kann dieser Umlauf auch so kleine „Strömungen“ oder Luftblasen verursachen, die den Zähler bewegen?

Danke noch für jede moralische Unterstützung. Sehe mich schon den Estrich rausreißen und bei denen unten renovieren *bibber*

Gruß
Andrea

…noch was: wir haben wohl so eine Umwälzung, damit immer
warmes Wasser in den Rohren ist. Das Ventil und der Zähler
befinden sich ca. 30cm oberhalb der Abzweigung von meinem
Anschluss. Kann dieser Umlauf auch so kleine „Strömungen“ oder
Luftblasen verursachen, die den Zähler bewegen?

Ja das kann schon der Grund sein

Hallo,
ohne das man es gesehen hat ist es sehr schwer 100% Sicher zu sein.Du haßt aber geschrieben das der Schaden behoben wurde.Am Eckhänchen ist eine Rosette.Diese Rosette maskierst du bitte einmal mit einem Bleistift an der Wand.Dann ziehst du die Rosette nach vorne und stemmst vorsichtig innerhalb der Markierung den Anschluß etwas auf und prüfst noch einmal den Anschluß.Wenn du auf ganz Sicher gehen willst drehst du den Anschluß am Zähler ab und drückst die Leitung mit Luft oder Stickstoff ab.Manometer dran und beobachten,der Druck wird erst fallen( Temperaturunterschied) und dann sollte er stehen bleiben,wenn die Leitung dicht ist.