LED allgemein

Hallo,

ich habe eine Frage, wie kann ich ein Widerstand Berechnen wenn
die Anzahl der LEDs gleich der Voltzahl gleich sind.
Beispiel:
8 blaue LEDs a.3,0/0,020mA und ein Netzteil= DC 24V/ 400mA.
8x3,0= 24V/0.020= 0? Ohm. Da 24V der LEDs gleiche 24V Netzteil.
Da mann LEDs nicht ohne Widerstände betreiben sollte,welchen Widerstand müsste ich verwenden. Ich habe da an ein 10 Ohm Widerstand
gedacht. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Mgf. rose 02

Hallo !

Mache es lieber so: 7 LEDs und einen Widerstand von 150 Ohm.

Die 3 V je blauer LED sind nicht konstant,es wird ein Spannungsbereich angegeben,3 V sind die Mitte.
Damit man diese Spanne berücksichtigt,sonst stellt sich der Strom und die Gleichmässigkeit der Lichtausbeute nicht ein,sollte man am Widerstand schon einige Volt haben.

Oder teile die Kette in 2 Hälften auf,2 x 4 Stück und jeweils einen Widerstand von 600 Ohm ( 560-680).

MfG
duck313

Eine Lösung wäre auch die Serienschaltung eines PNP Transistors als Stromquelle. Emitter an +24V, Kollektor an die LED Kette und die Basis über einen einstellbaren Widerstand nach Masse. Der Basiswiderstand soll den Wert 24 / (Iled / B) haben. Da der Wert B stark schwanken kann muß der Widerstand einstellbar sein. Bitte einen Fixwiderstand in Serie zum Regler, sonst ist bei Reglestellung Null der Transistor kaputt.

Hallorose 02,

Beispiel:
8 blaue LEDs a.3,0/0,020mA und ein Netzteil= DC 24V/ 400mA.
8x3,0= 24V/0.020= 0? Ohm. Da 24V der LEDs gleiche 24V
Netzteil.
Da mann LEDs nicht ohne Widerstände betreiben sollte,welchen
Widerstand müsste ich verwenden. Ich habe da an ein 10 Ohm
Widerstand
gedacht. Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Das wird so nichts!

Die Spannung wird zwischen 3V und 4.5V liegen, je nach Strom.

Bei den 20mA wird der Spannungsabfall so zwischen 3.5V und 4.0V liegen, dann kommst du mit deiner Variante nirgends hin.

Gib am besten den Typ an, welchen du verwendest, dann kann man mal im Datenblatt nachsehen, wie die Parameter wirklich liegen.

MfG Peter(TOO)

Hallo ,
die technisch saubere Variante ist leider, _jeder_ LED ihren eigenen Vorwiderstand zu spendieren. Das wird in der Praxis natürlich selten gemacht :wink: *kopfeinzieh*
In deinem Fall gehst du von 8 LEDs aus die du direkt an einer Spannung betreiben willst die dem durchschnittlichen Flusswert entspricht 8x3=24V. Das wird nicht wirklich gutgehen. Entweder du machst weniger LEDs in die Kette oder du spendierst mehr als 24V, sodass dem Vorwiderstand noch was zum arbeiten bleibt, was hilfts wenns bei Zimmertemperatur gerade noch geht aber bei 10° weniger nicht?

Gruß,
Stefan
P.S: Ich habe vor kurzem 5 violette LEDs in Reihe mit einem Vorwiderstand betrieben, kurzum: es hat nicht funktioniert. Die LEDS gingen sofort aus, es hat mich mehr Aufwand gekostet alles neu zu verkabeln als von Anfang gleich mehr Vorwiderstände zu spendieren…

Hallo,

Danke für eure Hilfreichen Antworten.
Ich hatte vor kurzen eine LED Lichterkette (blaue)
die ich schon 3Jahre habe Reparieren, die zu je
5x8 LEDs Parallel in Reihe geschallten war und mit ein
24V DC 600 mA unstabilist Netzteil betrieben,die für aussen geeignet ist. Mann hatte
8LEDs a0,020 mA zu 5 Bänder mit einen Widerstand von
33 Ohm eingebaut. Wie kommen die auf die 33 Ohm ?.

Mfg. rose 02

Nun, gehst du nur davon aus, dass die LEDs mit 20mA betrieben wurden, weil der Typ mit 20mA maximal angegeben wird? Hast du den Strom mal nachgemessen?
Der in der Schaltung gewählte Arbeitspunkt kann auch ein geringerer Strom sein. Bei 20mA würden ~0.7V über dem R abfallen. Bleiben bei 8 Leds ~2,9V pro LED (je mehr LEDs in Reihe sind wird die Berechnung immer schwammiger weil sich die LEDs nie genau gleich verhalten).
Bei 15mA z.b. leuchten die LEDs ja auch noch ganz komfortabel und sind nicht am Rande ihres zulässigen Maximalstroms.

gruß
Steeve

Hallo,

die technisch saubere Variante ist leider, _jeder_ LED ihren
eigenen Vorwiderstand zu spendieren.

Das ist ziemlicher Unsinn. Was für einen Vorwiderstand würdest Du denn wählen, um 21V zu verbraten? Und was soll das bringen, außer haufenweise Verlustleistung? Willst Du eine Heizung bauen?

Das wird in der Praxis natürlich selten gemacht :wink: *kopfeinzieh*

Tja, warum wohl?
Gruß
loderunner

Hallo,

die technisch saubere Variante ist leider, _jeder_ LED ihren
eigenen Vorwiderstand zu spendieren.

Das ist ziemlicher Unsinn. Was für einen Vorwiderstand würdest
Du denn wählen, um 21V zu verbraten? Und was soll das bringen,
außer haufenweise Verlustleistung? Willst Du eine Heizung
bauen?

Es ist Unsinn? Na dann rechne mir mal genau aus welche spannung an welcher led abfällt. GENAU, du kannst es nicht, weil es eben bauteilstreuungen gibt (deshalb bringts in den meisten Fällen ja auch nix wenn man dioden einfach parallel schaltet :wink: ). und genau aus diesem grund wird es schwankungen in der Helligkeit geben und wenn man das nicht brauchen kann/mag dann muss man halt die Zweige mit weniger LEDs (bis herunter zu einer) aufbauen. Mit 4 Stück wie es z.b. duck313 vorgeschlagen wäre ist ein ganz vernünftiger Kompromiss…

Dass hier bei 21V schon über einem halben Watt Verluste entstehen ist ein anderes Problem.

Das wird in der Praxis natürlich selten gemacht :wink: *kopfeinzieh*

Tja, warum wohl?
Gruß
loderunner

In der Praxis wird im Ramschbereich oft technischer Nonsens verkauft.
Beispiel: Billig-LED-Taschenlampe mit 30-40 LEDs die tlw. in Reihe /parallel verschaltet sogar ohne Vorwiderstand an einem Batteriepaket baumeln. Es verkauft sich halt toll und ist leicht herzustellen…

Was mir aber noch spontan zum Thema einfällt ist das unstabilisierte Netzteil. Wenn das für 600mA angegeben ist, werden da nicht nur 24V rauskommen sondern ne Ecke mehr. Auch das ist ggf. zu berücksichtigen, denn die Leds ziehen mit 5 strängen ja gerade mal 100mA…

gruß
Steeve

Hallo rose 02,

24V DC 600 mA unstabilist Netzteil betrieben.

Fragt sich jetzt was das für 24V waren ?
Waren das jetzt 24V DC oder 24Veff pulsierender Gleichstrom?

Bei 24Veff wäre die Scheitelspannung um die 34V, dann sieht die Rechnung anders aus.

MfG Peter(TOO)

die technisch saubere Variante ist leider, _jeder_ LED ihren
eigenen Vorwiderstand zu spendieren.

Das ist ziemlicher Unsinn. Was für einen Vorwiderstand würdest
Du denn wählen, um 21V zu verbraten? Und was soll das bringen,
außer haufenweise Verlustleistung? Willst Du eine Heizung
bauen?

Es ist Unsinn?

Ja.

Na dann rechne mir mal genau aus welche
spannung an welcher led abfällt. GENAU, du kannst es nicht,
weil es eben bauteilstreuungen gibt (deshalb bringts in den
meisten Fällen ja auch nix wenn man dioden einfach parallel
schaltet :wink: ).

LED streuen in der Durchlassspannung. Aber wir wollen ja auch nicht 8 LED paralell an einem Vorwiderstand betreiben. Dann wären sie in der Tat unterschiedlich hell, einige würden mehr Strom bekommen, andere weniger.

Deshalb schaltet man sie bis etwas unter Ub in Reihe und begrenzt mit einem passenden Widerstand. So leuchten sie alle mit dem selben Stromfluss gleich hell.

Hallo,

die technisch saubere Variante ist leider, _jeder_ LED ihren
eigenen Vorwiderstand zu spendieren.

Das ist ziemlicher Unsinn. Was für einen Vorwiderstand würdest
Du denn wählen, um 21V zu verbraten? Und was soll das bringen,
außer haufenweise Verlustleistung? Willst Du eine Heizung
bauen?

Es ist Unsinn?

Ja.
Korrekt wäre es, wenn du sagst, jeder LED-Reihenschaltung
soll ein Reihenwiderstand zugeordnet werden.

Na dann rechne mir mal genau aus welche
spannung an welcher led abfällt. GENAU, du kannst es nicht,
weil es eben bauteilstreuungen gibt (deshalb bringts in den
meisten Fällen ja auch nix wenn man dioden einfach parallel
schaltet :wink:

Von parallel war nicht die Rede.

herunter zu einer) aufbauen. Mit 4 Stück wie es z.b. duck313
vorgeschlagen wäre ist ein ganz vernünftiger Kompromiss…

Da die Reihenschaltung von 8 LED keine Reserve mehr für
die Strombegrenzung läßt, ist die Reihenschaltung von
7 LED (3V + 7 = ca. 21V) ein sehr sinnvoller Kompromiss.

Dass hier bei 21V schon über einem halben Watt Verluste
entstehen ist ein anderes Problem.

Nein, das ist das gleiche Problem.
Gruß Uwi

LED streuen in der Durchlassspannung. Aber wir wollen ja auch
nicht 8 LED paralell an einem Vorwiderstand betreiben. Dann
wären sie in der Tat unterschiedlich hell, einige würden mehr
Strom bekommen, andere weniger.

Auf was ich hinauswollte war an der ganzen sache folgendes:
nehmen wir mal an wir würden lauter leds erwischen die von der durchlasspannung nach unten streuen, dann müsste am vorwiderstand mehr abfallen und somit auch durch die ganze kette mehr strom fliessen. die anordnung wird doch was die vorhersehbarkeit/berechenbarkeit angeht immer schwieriger zu kalkulieren je mehr leds in der kette sind, habe ich damit denn nicht recht???

Ich betrachte mich durchaus als lernfähig & ihr habt insofern recht, die Anordnung die mich damals so geärgert hat waren 5 leds PARALLEL mit 1! vorwiderstand. das hat sich so verhalten, dass im ersten moment die Leds kurz aufgeblitzt haben und dann sofort ausgingen wenn man an den klemmen ein längsgeregeltes Netzteil mit fester Strombegrenzung angeklemmt hat. Der Effekt warum keine einzige Led anblieb ist mir bis heute nicht klar - strombegrenzung war beliebig hochstellbar, denn das Netzteil war in CV regelung. vielleicht krieg ich die konstellation nochmal in der bösen form so zusammen, dass keine einzige LEd leuchten will(Unterschiedliche Helligkeit hätt ich damals als logisch akzeptiert aber nicht dass eben keine leuchtet :smiley: ). Hat mich da viel Zeit gekostet und Erstaunen bereitet und genau das wollte ich dem Fragenden ersparen :smile:

gruß
Steeve

Hallo,

Es ist Unsinn?

Ja.

Na dann rechne mir mal genau aus welche
spannung an welcher led abfällt.

Wozu? Der Strom durch die LED in Reihe ist ja wohl immer der gleiche, egal welche Spannung am jeweiligen Exemplar abfällt. UNd genau um den geht es schließlich.
Gruß
loderunner

Hallo,

Auf was ich hinauswollte war an der ganzen sache folgendes:
nehmen wir mal an wir würden lauter leds erwischen die von der
durchlasspannung nach unten streuen, dann müsste am
vorwiderstand mehr abfallen und somit auch durch die ganze
kette mehr strom fliessen. die anordnung wird doch was die
vorhersehbarkeit/berechenbarkeit angeht immer schwieriger zu
kalkulieren je mehr leds in der kette sind, habe ich damit
denn nicht recht???

Nein. Weil Dein ganzer Haufen von Vorwiderständen daran genau gar nichts ändert. Es ist und bleibt Unsinn, Unmengen von Leistung in Vorwiderständen zu verbraten.
Gruß
loderunner

Hallo Steeve,

Auf was ich hinauswollte war an der ganzen sache folgendes:
nehmen wir mal an wir würden lauter leds erwischen die von der
durchlasspannung nach unten streuen, dann müsste am
vorwiderstand mehr abfallen und somit auch durch die ganze
kette mehr strom fliessen. die anordnung wird doch was die
vorhersehbarkeit/berechenbarkeit angeht immer schwieriger zu
kalkulieren je mehr leds in der kette sind, habe ich damit
denn nicht recht???

Das Problem ist nicht die Anzahl LEDs, sondern der Spannungsabfall am Widerstand.
Je kleiner der Widerstand ist umso steiler wird die Kennlinie für die Stromänderung in Abhängigkeit des Spannungabfall am Widerstand.

Die Alternative ist dann eine Stromquelle zu verwenden. Hier ist dann der Strom fast unabhängig von der Spannung.

Ich betrachte mich durchaus als lernfähig & ihr habt insofern
recht, die Anordnung die mich damals so geärgert hat waren 5
leds PARALLEL mit 1! vorwiderstand. das hat sich so verhalten,
dass im ersten moment die Leds kurz aufgeblitzt haben und dann
sofort ausgingen wenn man an den klemmen ein längsgeregeltes
Netzteil mit fester Strombegrenzung angeklemmt hat. Der Effekt
warum keine einzige Led anblieb ist mir bis heute nicht klar -
strombegrenzung war beliebig hochstellbar, denn das Netzteil
war in CV regelung.

Hast du die LEDs DANACH geprüft?

Bei 5 LEDs mit je 20mA = 100mA wird diejenige LED mit der kleinsten Durchlassspannung die ganzen 100mA abbekommen haben!
Die LED wird wegen Überlastung durchgebrannt sein, das kann schon etwas dauern (aufblitzen). Danach hat sie einen Kurzschluss verursacht.

MfG Peter(TOO)

recht, die Anordnung die mich damals so geärgert hat waren 5
leds PARALLEL mit 1! vorwiderstand. das hat sich so verhalten,
dass im ersten moment die Leds kurz aufgeblitzt haben und dann
sofort ausgingen wenn man an den klemmen ein längsgeregeltes
Netzteil mit fester Strombegrenzung angeklemmt hat. Der Effekt
warum keine einzige Led anblieb ist mir bis heute nicht klar -
strombegrenzung war beliebig hochstellbar, denn das Netzteil
war in CV regelung.

Hast du die LEDs DANACH geprüft?

Bei 5 LEDs mit je 20mA = 100mA wird diejenige LED mit der
kleinsten Durchlassspannung die ganzen 100mA abbekommen haben!
Die LED wird wegen Überlastung durchgebrannt sein, das kann
schon etwas dauern (aufblitzen). Danach hat sie einen
Kurzschluss verursacht.

MfG Peter(TOO)

Ja ich habe fuer den 1. Test 20m strombegrenzung fuer den ganzen verband gewaehlt. Macht in keinem fall ne tote led. Als es mir zu bunt wurde habe ich auch mal 50m genommen.effekt der gleiche. Ich hab dann mal die zweige etwas aufgetrennt und 1 led getauscht.es ging dann bei der einen anordnung. Die led selbst ging nach dem austausch.ich habe iwie die vermutung dass es mit den streuungen zusammenhhaengt und irgendwie die led mit dem niedrigsten flusswert den verband „abwuergt“. Der effekt trat in dieser form nicht nur am netzgeraet auf sondern auch an einem attiny ausgangspin (deshalb die 20mA)
gruss,
Stefan

Hallo,
hast Du denn eine Ahnung, wie schnell
a) die Strombegrenzung einsetzt und
b) wie schnell eine LED defekt ist, wenn der Strom zu groß ist?
Gruß
loderunner

Die Strombegrenzung sollte doch nicht Verursacher sein, da der Vorwiderstand ja keine unendlich hohen ströme zulässt, bei nem doppelten bis dreifachen Strom müsste die Led doch schon 1-2 Sekunden haben bis sie den Wärmetod stirbt. Die LEDS waren hinterher _alle_ noch in ordnung und haben bei 20m im vereinzelten zustand wunderbar geleuchtet.

Ich hatte anfangs auch die Regelung des Gossen-Konstanters als Verursacher des Problems vermutet. Dann hab ich mein Modellhäuschen mit dem Tiny betrieben und siehe da, der Effekt kam auch mit dem Ausgangspin und der kann nur 20m ohne grosse interne Puffer-Kapazitäten nach Masse treiben.

Bevor wir aber noch mehr spekulieren, werde ich einfach nochmal 5 von den LEDs im Weihnachtsurlaub zusammenlöten und mit dem Scope den Einschaltvorgang und das abschliessende Spannungsverhältnis an den Dioden ansehen. Vlt. hab ich glück und erwische wieder so eine „blöde“ konstellation.
Dann kann man genauere Überlegungen anstellen :smile:

gruß & danke für eure Mitüberlegungen
Stefan