Led am licht schalter flackern

hallo,ich habe bemerkt,dass an(hinter) meinen lichtschaltern kleine LED sind,damit man sieht ob licht an oder aus ist…an 2 lichtschaltern flackern die kleinen LED.ist das schlimm,oder kann das so bleiben?glaube die flackern schon lange so…lg sabine

Wir haben im Haus eine ganze Reihe beleuchteter Schalter, die fast alle geringfügig flackern. Das tun sie schon seit 16 Jahren ohne Ausfall. Die zugehörigen Decken- und Wandlampen flackern aber nicht!

Hallo sabine,

hallo,ich habe bemerkt,dass an(hinter) meinen lichtschaltern
kleine LED sind,damit man sieht ob licht an oder aus ist…an
2 lichtschaltern flackern die kleinen LED.ist das schlimm,oder
kann das so bleiben?

Das sind keine LEDs sondern echte Neonlämpchen.
Bei diesen ist es ganz normal, dass sie flackern!

MfG Peter(TOO)

Das sind keine LEDs sondern echte Neonlämpchen.
Bei diesen ist es ganz normal, dass sie flackern!

Moin moin,

das passiert oft, wenn die Dinger älter werden.
In meiner Privileg „Topstar“ Waschmaschine (Bj 1985) macht die das schon seit über 20 Jahren.
Kein Grund, sich Gedanken zu machen; ist ein rein optisches „Problem“.

Gruß Detlev

Hallo Sabine,

Damit Du eine für Dich passende Antwort bekommst, solltest Du schreiben welche Schalter Du hast, ansonsten ist das so als wenn Du schreibst in meinem Auto brennt ein Licht.

Wenn Du dann den den Typ und den Hersteller hast, dann kannst Du auch diesen direkt kontaktieren, die haben sicherlich eine Service Email.

Ansonsten schließe ich mich Peter(TOO) an, es könnten kleine Sofitten (Miniglühbirnchen - oft auch hinter Klingeltastern) sein, die etwas flackern. (sein Begriff Neonlämpchen ist irreführend, da es wohl keine Leuchtstofflampe ist).
Sofitten werden eingebaut damit der Schalter bei ausgeschaltenem Licht zu finden ist (Treppenhaus).

Es gibt aber auch Schalter die LEDs verbauen um irgend einen Status anzuzeigen (Licht an, Blinken bei Störung, uvm.)

Bei beiden Varianten glaube ich nicht, dass ein elektrisches Problem vorliegt, es ist also nicht schlimm, bzw. es droht wohl kaum Gefahr.
Sollte es Dich sehr stören, rate ich über den Hersteller und Elektriker Abhilfe zu schaffen.
(Kann evtl. ausgebaut oder Umprogramiert werden)

Bitte melden, wenn noch Fragen offen sind.
Grüsse

Hallo Fragewurm,

Ansonsten schließe ich mich Peter(TOO) an, es könnten kleine
Sofitten (Miniglühbirnchen - oft auch hinter Klingeltastern)
sein, die etwas flackern. (sein Begriff Neonlämpchen ist
irreführend, da es wohl keine Leuchtstofflampe ist).
Sofitten werden eingebaut damit der Schalter bei
ausgeschaltenem Licht zu finden ist (Treppenhaus).

Wenn man keine Ahnung hat…

http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtr%C3%B6hre#Neonr…

https://www.google.ch/search?q=glimmlampe&biw=1468&b…

Der Vorteil bei 230V Betrieb liegt darin, dass eine Glimmlampe nur einen Vorwiderstand benötigt. Der Strom beträgt um 1 mA, ist also kleiner als bei einer normalen LED.
Zudem benötigt die LED noch eine Gleichrichtung und durch den grösseren Strom entsteht auch mehr Verlustleistung im Widerstand.

MfG Peter(TOO)

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Hallo!

„Neonlämpchen“ ist aber genau der zutreffende Begriff. Den hier ist wirklich das Edelgas Neon drin.
Das leichte Flackern ist typisch und systembedingt bei Glimmlampen, gegen Lebensdauerende erhöht es sich. Es ist unbedenklich. Irgendwann ist der Lichteffekt wegen Schwärzung des kleinen Glaskolbens ganz weg und man muss so austauschen.

Schau hier http://de.wikipedia.org/wiki/Glimmlampe

Bei den röhrenförmigen, der Raumbeleuchtung dienenden, Leuchtstofflampen spricht man nur fälschlich umgangssprachlich von „Neonröhren“, sie enthalten aber gar kein Neon.

Nur die für Werbezwecke benutzten Leuchtschriften enthalten Neon.

MfG
duck313

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servus

eine für Dich passende Antwort

schreiben welche Schalter Du hast,

Typ und den Hersteller

diesen direkt kontaktieren…Service Email.

es könnten kleine Sofitten (Miniglühbirnchen)

Schalter die LEDs …Status anzuzeigen

bis hierher sind alle Aussagen falsch

glaube ich nicht, dass ein elektrisches
Problem vorliegt, es ist also nicht schlimm, bzw. es droht
wohl kaum Gefahr.

das erste was richtig ist

Sollte es Dich sehr stören, rate ich über den Hersteller und
Elektriker Abhilfe zu schaffen.

stimmt auch

ausgebaut oder Umprogramiert werden)

Glimmlämpchen UMPROGRAMMIEREN???

Bitte melden, wenn noch Fragen offen sind.

na, besser nicht

Hei!

Der Vorteil bei 230V Betrieb liegt darin, dass eine Glimmlampe nur einen Vorwiderstand benötigt. Der Strom beträgt um 1 mA, ist also kleiner als bei einer normalen LED.
Zudem benötigt die LED noch eine Gleichrichtung und durch den grösseren Strom entsteht auch mehr Verlustleistung im Widerstand.

Nicht notwendigerweise.
Im alten Haus hab ich mangels eines Ersatzes für ein ausgefallenes Glimmlämpchen einfach eine LED mit einem 330kOhm Vorwiderstand daringefummelt.

Das hat’s jahrelang tadelos getan… und: es hat geflackert! :smiley:

schönes WE, mabuse

Hallo mabuse,

Zudem benötigt die LED noch eine Gleichrichtung und durch den grösseren Strom entsteht auch mehr Verlustleistung im Widerstand.

Nicht notwendigerweise.
Im alten Haus hab ich mangels eines Ersatzes für ein
ausgefallenes Glimmlämpchen einfach eine LED mit einem 330kOhm
Vorwiderstand daringefummelt.

Autsch :frowning:
Die Sperrspannung einer LED liegt nur um die 5V.
Da hat die LED während der negativen Halbwelle als Zenerdiode gearbeitet.

Das hat’s jahrelang tadelos getan… und: es hat geflackert!

Naja, da hast du einfach nur Glück gehabt, hätte auch nur 10 Minuten durchhalten können.

MfG Peter(TOO)

Hei Peter,

Die Sperrspannung einer LED liegt nur um die 5V.

Ja - aber was bekommt die denn, wenn ein Widerstand davor liegt? Ich hab irgenwann, irgendwo mal gelesen, das sich bei zwei Verbrauchern in Reihe die Spannung entsprechend reduziert.
Mit Glühbirnen klappt das… wie sieht’s mit Widerstand und LED aus?

Ich weiß. das in allen gängigen Schaltungen bei LEDs ein Widerstand zur Strombegrenzung verwendet wird, aber nach meinem (zugegebenermaßen sehr rudimentärem) Sachverstand müsste doch die Spannung betroffen sein?

lg, mabuse

Hallo mabuse,

Die Sperrspannung einer LED liegt nur um die 5V.

Ja - aber was bekommt die denn, wenn ein Widerstand davor
liegt? Ich hab irgenwann, irgendwo mal gelesen, das sich bei
zwei Verbrauchern in Reihe die Spannung entsprechend
reduziert.
Mit Glühbirnen klappt das… wie sieht’s mit Widerstand und
LED aus?

Bei Festwiderständen ist es einfach, da teilt es sich entsprechend der Widerstandswerte auf.

Hat man eine festwiderstand und z.B. einen NTC, dann verändert sich die Spannung entsprechend der Temperatur. Ist ja auch Sinn der Sache, damit man eine Spannung bekommt, welche proportional zur Temperatur ist.

Bei Glühlampen, kann es schon schwieriger werden, dies sind PTC (Heissleiter). Zwischen Raum- und Betriebstemperatur der Glühfadens, ändert sich der Widerstand um den Faktor 10-15.
Wenn man zwei sehr unterschiedliche Glühlampen in Serie verschaltet, kann das theoretisch, über die Betriebsparameter funktionieren, praktisch verhält sich die Schaltung aber ganz anders, weil man das Einschwingen eben auch noch berücksichtigen muss!

Bei Dioden wird es kompliziert, die haben keine festen Widerstand, Dieser hängt auch vom Strom und der Spannung ab.
In Sperrrichtung sind die Sperrströme massgebend.

Wenn du zwei Dioden in Serie schaltest und in Sperrrichtung betreibst, sind die Sperrströme massgebend für die Spannungsaufteilung!
Wenn also eine Diode einen Sperrstrom von 1µA und die Andere einen von 2µA hat, dann fällt praktisch die Ganze Spannung an derjenigen mit 1µA ab.

Die Selben Probleme hat man such mit Kondensatoren.

Ich weiß. das in allen gängigen Schaltungen bei LEDs ein
Widerstand zur Strombegrenzung verwendet wird, aber nach
meinem (zugegebenermaßen sehr rudimentärem) Sachverstand
müsste doch die Spannung betroffen sein?

Diodenkennlinie:
http://de.wikipedia.org/wiki/Diode#/media/File:Kennl…
Ist hier zwar für Z-Dioden angegeben, aber jede Diode verhält sich so!
Bei Z-Dioden achtet man darauf eine möglichst scharfen Knick hinzukriegen (Werte bei negativer Spannung) und den Spannungswert für den Knick möglichst gut in der Fabrikation reproduzierbar zu haben.

Bei allen anderen Dioden soll der Knick einfach bei einer möglichst hohen Spannung liegen.

Nun gut, dein Widerstand verhindert das Allerschlimmste, nämlich dass durch den Lawineneffekt der Sperrstrom unendlich gross wird.

Nun nehmen wir mal eine Rote LED, Vf = 1.7V mit 20mA an 230V und Ur = 6V.
Bei normalbetrieb liegt die Verlustleistung bei 1.7V * 20mA = 34mW
Im Sperrbetrieb: 6V * 20mA = 120mW
Da stellt sich die Frage nach der maximal zulässigen Verlustleistung der LED …
In diesem Bereich macht es schon einen Unterschied wie lange die Anschlussbeinchen der LED sind, da die Wärme hauptsächlich über diese abgeführt wird …

MfG Peter(TOO)

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Hallo Peter,

den ersten Teil hab ich ja noch größtenteils nachvollziehen können, aber dann:

Nun nehmen wir mal eine Rote LED, Vf = 1.7V mit 20mA an 230V und Ur = 6V.
Bei normalbetrieb liegt die Verlustleistung bei 1.7V * 20mA =34mW

Sicher?
Also, nicht, das ich deine Fachkenntnisse anzeifeln würde, ich versteh bloss nicht den Denkfehler bei meinen Überlegungen:

  1. Ich seh einfach nur den Widerstand (330 kohm) davor, der nach U=R*I nach meinen bescheidenen Rechenkenntnissen bei 230 V nur 0,7 mA durchlässt…

  2. Oder: bei normalen Betriebsbedingungen (1,7V, 20 mA) hätte die LED einen Widerstand von 85 Ohm. Wenn man die in erster Näherung als ohmschen Widerstand betrachtet, dann bildet sie zusammen mit dem „dicken“ Vorwiderstand einen Spannungsteiler - wegen der großen Unterschiede liegen dann an der LED weit unter 1 V an…

Mir ist schon klar, das ich da völlig auf dem Holzweg bin - ich blick halt nur nicht, wie ich da hingeraten bin :smiley:

Danke für deine Geduld mit dem Chemiker ;D
mabuse

Hallo mabuse,

Nun nehmen wir mal eine Rote LED, Vf = 1.7V mit 20mA an 230V und Ur = 6V.
Bei normalbetrieb liegt die Verlustleistung bei 1.7V * 20mA =34mW

Sicher?
Also, nicht, das ich deine Fachkenntnisse anzeifeln würde, ich
versteh bloss nicht den Denkfehler bei meinen Überlegungen:

Gut, die 20mA sind Ströme für durchschnittliche LEDs.
Da kann man eben leicht zeigen, dass die LED thermisch überlastet werden kann.

  1. Ich seh einfach nur den Widerstand (330 kohm) davor, der
    nach U=R*I nach meinen bescheidenen Rechenkenntnissen bei 230
    V nur 0,7 mA durchlässt…

Das macht aber eine normale LED nicht wirklich mit.
Bei den roten LEDs gibt es hocheffiziente Typen, die wurden ursprünglich für Uhren und Taschenrechner entwickelt, als es noch keine LCDs gab. Die leuchten schon bei entsprechend kleinen Strömen, sind aber eigentlich Sondertypen.

Aber da du keine Typenangaben machst, kann ich auch nur raten.

  1. Oder: bei normalen Betriebsbedingungen (1,7V, 20 mA) hätte
    die LED einen Widerstand von 85 Ohm. Wenn man die in erster
    Näherung als ohmschen Widerstand betrachtet,

Nur bei 1.72V hat sie dann 60 Ohm. deshalb nennt sich das Ganze Differentieller Widerstand. Alle Konstanten sind variabel :smile:

dann bildet sie
zusammen mit dem „dicken“ Vorwiderstand einen Spannungsteiler

  • wegen der großen Unterschiede liegen dann an der LED weit
    unter 1 V an…

Unter 1V geht dann eben nichts.

Damit der Chemiker eine Reaktion in Gang setzen kann, braucht er meistens ein minimales Energiepotential. In der Chemie ist das oft die Temperatur, in der Elektronik oft die Spannung.

Hier sollte eigentlich der Chemiker wieder mithalten können.
Die Halbleiterphysik beschäftigt sich hauptsächlich mit den Valenzelektronen, Diese sind dem Chemiker nicht wirklich fremd. Allerdings kommen wir noch bestens mit dem Bor’schen Atommodell zurecht, da für die grundlegenden Betrachtungen 2D-Modelle ausreichen.

Zudem arbeiten wir mit sehr kleinen Strukturen.
Wenn wir ein Material mit einer Spannungsfestigkeit von 1kV/mm haben, hört sich dies nach viel an. Wenn die Schicht aber nur noch 1µm dick ist, schlägt die Isolation schon bei 1V durch!
Bei heutigen Halbleitern sind Strukturgrössen um 20nm üblich. Der erste Mikroprozessor wurde 1971 noch mit 10µm Strukturgrösse gefertigt.

Nun zurück zu deiner LED.
Ein Problem der Alterung von Halbleitern ist Materialwanderung, diese hängt von der Feldstärke und/oder den Strom ab.
Bei obiger LED haben wir bei -6V die rund 3fache Feldstärke, verglichen zum Vorwärtsbetrieb.

Leckströme ergeben sich einerseits aus Materialverunreinigungen und andrerseits aus dem Tunneleffekt.
EPROMs werden über den Tunneleffekt programmiert, dabei wandern, bei genügend grosser Feldstärke, heisse Elektronen durch eine Isolation, Dabei werden aber auch noch andere Moleküle mitgerissen. Die ersten EPROMs macht dies etwa 100x mit, dann war die Isolation zu stark verunreinigt und das EPROM defekt. Bei heutigen FLASH-Speichern liegt man in der Grössenordnung von 100’000 bis 1’000’000 Programmierzyklen, bis die Isolation defekt ist.

Wenn ich eine LED im Verhältnis 1:100 mit 1A pulse, habe ich einen mittleren Strom von 10mA, Mache ich das schnell genug, Frequenz kleiner als die thermische Zeitkonstante des Elements, sollte sich eigentlich kein Unterschied ergeben. Praktisch gibt es aber eine Materialwanderung, irgendeine Art von Festkörpergalvanik, welche dann zu einem verfrühten Ausfall führt.

MfG Peter(TOO)