Hallo Rolf,
das ist nicht so schwer, allerdings muss man ein paar Kleinigkeiten beachten.
Zuerst musst du mal mit einem Messgerät ermitteln, ob du im „Standgas“ und bei Voller Fahrt die gleiche Spannung an den Schienen hast.
Und es kommt darauf an, wieviel Platz du in der Lok selbst hast, um etwas Elektronik unterzubringen.
Schaltung 1: Wenn die Spannung immer gleich hoch ist, benötigst du einen Festspannungsregler, der die Spannung erstmal heruntersetzt, alternativ einen Widerstand mit entsprechender Grösse.
Eine LED sollte auf jeden Fall mit Vorwiderstanf betrieben werden, damit der Strom durch die LED nicht zu hoch wird.
Für die Bestimmung des Widerstanswertes musst du wissen, was die LEDs vertragen, soll heissen, wieviel Strom bei welcher Spannung durch die LED fliessen darf, ohne diese zu zerstören.
Ist die Spannung zwischen Standgas und Vollgas unterschiedlich, gibts etwas mehr Aufwand, damit die LEDs immer gleich hell leuchten:
Hier kommt dann zusätzlich ein Elektrolyt-Kondensator zum Einsatz, am Besten ein sogenannter „Gold-Cap“ mit ca 1 MicroFarad.
Dieser Kondensator speichert Energie, solange die Lok fährt, und gibt sie an die LEDs ab, wenn ein gewisser Spannungswert an den Gleisen unterschritten wird. Dazu brauchst du aber dann nochmals etwas Elektronik, einen sogenannten Fensterdiskriminator.
Der verbindet dann die Stromzufuhr von den Schienen zum GoldCap, wenn genügend Spannung anliegt und leitet den Strom dann zu den LEDs, wenn die Spannung unter einen festgelegten Wert sinkt.
Sollte es egal sein, wie hell die LEDs leuchten, reicht ein einfacher Vorwiderstand.
Grüsse
Joachim
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