LED-Deckenleuchte Eigenbau-Erwägung

Mahlzeit!

Fertige LED-Deckenleuchten sind ja eigentlich generell noch entweder unerschwinglich oder elende Funzeln. Daher spiele ich mit dem Gedanken, irgendwann diesen Sommer eine selbst zu bauen.

LEDs würde ich spontan am liebsten welche von diesen nehmen: http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/SuperFlux-LEDs…

Für eine gleichmäßige Lichtverteilung schwebt mir ein Gehäuse in Form einer Hohl-Halbkugel vor, aus Edelstahl oder so. Da sollten die LEDs möglichst gleichmäßig „drauf“ verteilt sein, also praktisch natürlich hinter durchgebohrten Löchern.

Da ich sehr viel Wert auf Dimmbarkeit lege, kommt nun die kniffligere Geschichte. Ich dachte zunächst an eine Reihenschaltung von etwa 60 LEDs und das direkte Arbeiten mit Netzspannung, die einen Brückengleichrichter aus denen hier: http://www.conrad.de/ce/de/product/162388/1N-Gleichr… speist. Dahinter hätte ich einen Elko mit 360 V Spannungsfestigkeit gehängt. Der Dimmer sollte mit Phasenabschnitt-Technik arbeiten. Einen Vorwiderstand hätte ich natürlich auch noch spendiert.

Einige Nachüberlegungen später fiel mir dann doch auf, dass das nicht so einfach sein wird und ich eventuell durch die enormen Stromspitzen den Dimmer kille, ganz abgesehen von eventuellen EMV-Problemen, unzureichendem Dimmeffekt und der recht hohen Verlustleistung am Vorwiderstand.

Hat jemand eine bessere Idee, die sich vom technischen und baulichen Aufwand her auch in Grenzen hielte und möglichst verlustarm arbeitet?

MfG,
Marius

Hallo,

Fertige LED-Deckenleuchten sind ja eigentlich generell noch
entweder unerschwinglich oder elende Funzeln.

Ja entweder sind es Fehlkontruktionen oder tatsächlich
sauteuer. Die herkömmlichen Lampen mit LED-Leuchtmittel
zu versehen ist irgendwie Schwachsinn. LED-Lampen
brauchen ganz andere Konstruktionsmerkmale als
Lampen mit Glühobst oder ESL.

Daher spiele ich
mit dem Gedanken, irgendwann diesen Sommer eine selbst
zu bauen.

Ich habe mir schon einige Lämpchen gebastelt.

LEDs würde ich spontan am liebsten welche von diesen nehmen:
http://www.leds.de/Low-Mid-Power-LEDs/SuperFlux-LEDs…

Nö, IMHO ungeeignet.
Besser solche:
http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-…
oder
http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-…

Damit du diese besser verwenden kannst,
gleich auf Trägerplatine
http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-…

http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-…

Evtl auch mehrere auf einer LP
http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-…

http://www.led-tech.de/de/High-Power-LEDs-Cree/CREE-…

Ich nutze die XR-E 7090 mit eigenen Träger-LP so wie hier:
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/SC…

Für eine gleichmäßige Lichtverteilung schwebt mir ein Gehäuse
in Form einer Hohl-Halbkugel vor, aus Edelstahl oder so. Da
sollten die LEDs möglichst gleichmäßig „drauf“ verteilt sein,
also praktisch natürlich hinter durchgebohrten Löchern.

LED brauchen genügend Kühlung. Pro 1W mind. ca. 20cm²
freie Oberfläche für Konvektion. Besser noch mehr.

Ich habe das z.B. auch so gelöst:
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/DE…

http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/DE…

Da ich sehr viel Wert auf Dimmbarkeit lege, kommt nun die
kniffligere Geschichte.

Kann man sich auch einfach machen.

Ich dachte zunächst an eine
Reihenschaltung von etwa 60 LEDs und das direkte Arbeiten mit
Netzspannung,

Viel zu viel Stress mit elektrischer Sicherheit!
Ich empfehle immer Schutzkleinspannung z.B. 24V.
Kann aber auch höher sein Schaltnetzteile mit hohem
Wirkungsgrad gibt es ja billig zu kaufen.
Stromquellen schaltungen dazu kann man auch extrem
einfach machen
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/ELEKTRONIK/LE…

Die Schaltungen kann man auch leicht anpassen
an 12V oder 24V oder sonst wie.

Wichtig für guten Wirkungsgrad ist, dass man
so viele LED in Reihe schaltet, dass die
Regelspannung der Stromquelle gerade eben
noch für die Regelung reicht (ca. 1…2V).
Gruß Uwi

LED-Lampen brauchen ganz andere Konstruktionsmerkmale als
Lampen mit Glühobst oder ESL.

Diese sehe ich vor allem in einem Design, das optimal die Verlustwärme abführt. Dazu ist es zielführend, die Verlustleistung auf möglichst viel kühlungswirksame Oberfläche gleichmäßig zu verteilen. Damit können die Chiptemperaturen am niedrigsten gehalten werden.

Nö, IMHO ungeeignet.

Weil…? In meinen Augen erfüllen solche o. g. Kriterium am ehesten, weil pro LED nur wenig Wärme anfällt und dafür eine größere Anzahl eingesetzt wird. Diese kann man besser flächig verteilen. Das Lumen/Watt-Verhältnis ist mit durchweg >100 auch super.

Die von dir vorgeschlagenen Modelle vereinen wieder einen Haufen Verlustleistung auf einen kleinen LED-Chip. Das muss zwangsweise zu höheren Temperaturen führen, weil man die LED ja nicht in Kupfer eingießen kann. :wink:

Ich nutze die XR-E 7090 mit eigenen Träger-LP so wie hier:
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/SC…

Das sieht aber aus wie zwei LEDs ohne eigene Strombegrenzungen parallel… und widerspräche damit allen Regeln zur LED-Ansteuerung…

Ich empfehle immer Schutzkleinspannung z.B. 24V.
Kann aber auch höher sein Schaltnetzteile mit hohem
Wirkungsgrad gibt es ja billig zu kaufen.
Stromquellen schaltungen dazu kann man auch extrem
einfach machen
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/ELEKTRONIK/LE…

Aber dann habe ich keine Chance, wenn ich einen normalen „Wanddimmer“ nutzen wollte.

MfG,
Marius

Hallo,

Verlustwärme abführt. Dazu ist es zielführend, die
Verlustleistung auf möglichst viel kühlungswirksame Oberfläche
gleichmäßig zu verteilen.

Hebe ich doch geschrieben!

Damit können die Chiptemperaturen am
niedrigsten gehalten werden.

Das ist ja prinzipiell richtig.

Nur sind die LED, die ausgesucht hast, in
Plastikgehäuse eingebaut, haben also alles andere
als einen guten Wärmedurchgangswert vom Chip zur
Unterlage. Da wirken eigenlich nur die Pins
bei der Wärmeableitung zur LP.

Die sind auch nicht für allg. Beleuchtung gedacht,
schon wegen der engen Abstahlcharakteristik mit Linse
vor den Chips. Zur Farbtemp. weiß ich nix, aber
die wird wohl bei diesen LED gar nicht weiter
spez. weil eben unwichtig (nicht für Beleuchtung).
Aber du kannst machen was du willst!
Wenn du dann 200 Stück von gekauft hast und
feststellst, das die doch nicht das sind, was du
wolltest, wirst du sicher noch eine andere
Verwendung finden.

Die von dir vorgeschlagenen Modelle vereinen wieder
einen Haufen Verlustleistung auf einen kleinen
LED-Chip.

Der Chip ist viel größer als in den deinen LED und
die Dinger sind auf gute Wärmeableitung konstruiert.
Die Flächenleistung der Chips ist nämlich etwa
gleich. Damit funktionieren deine LED eben bei
gleicher Chipstemp. eben nur mit viel geringerem
Strom. Was bringt das???

Außerdem sind die Power-LED rel. Temperaturfest und
haben ein wesentlich geringeres Derating bei
Erwärmung als so 0815-LED.

Das muss
zwangsweise zu höheren Temperaturen führen, weil man
die LED ja nicht in Kupfer eingießen kann. :wink:

Wenn du meinst? Mit „Hausfrauenphysik“ wirst du das
nur nicht so richtig begründen können.

Das sieht aber aus wie zwei LEDs ohne eigene
Strombegrenzungen

In dem Fall ist das ausnahmsweise so, weil ich
nur 2 LED nehmen wollte und es für diese mit einem
billigen 5V-Steckernetzteil (USB-Spannung) am
einfachsten zu versorgen sind.
Bei 2 LED in Reihe müßte ich sonst ca. 7V haben.
Bei 3 LED in Reihe ist 12V die nächste
günstig verfügbare Nennspannung.

parallel… und widerspräche damit allen Regeln zur
LED-Ansteuerung…

Das kann man problemlos machen, wenn man weiß
was man tut!
Der Laie weiß es meist nicht und muß sich deshalb
besser an solche Regeln halten, auch wenn er nicht
versteht warum.

Da die LED aus einer Charge stammen und vor allem
weil sie thermisch gekoppelt sind, funktioniert
es eben ohne Probleme!

Aber dann habe ich keine Chance, wenn ich einen normalen
„Wanddimmer“ nutzen wollte.

Das halte ich aus verschiedenen Gründen für eine
unpraktische und eher sehr aufwendige Lösung, die
auch diverse Risiken hat.

Sicher kann man irgendwie auch aus einer billigen
Phasenanschnittsteuerung eine gesteuerte Konstant-
stromquelle machen, aber erstens ist das nix für
wenig versierte Elektronikbastler und es bleibt
eine Krücke.
Statt dessen kann man auch gleich auf Funk- oder
IR für die Dimmung gehen. Fertige Sender und
Kontroller gibt es dafür auch günstig.
Gruß Uwi