LED Deckenspot anschließen

Hallo, ich habe einen Deckenspot. Leider steht dort keine Voltzahl drauf, die das Teil benötigt. Es ist angegeben dass er 350mA benötigt und 3 Watt „Leistet“. Wenn ich 3Watt/0,35A rechne erhalte ich 8,57V. Das heißt, dass der Strahler ca. 8,5 V verbraucht. Wenn ich ein altes Netzteil mit 8,5V habe, sollte ich es dort doch anschließen können oder etwa nicht??

Wenn auf dem Netzteil 8,5V 700mA steht, könnte ich doch theoretisch sogar 2 von diesen Strahlern damit versorgen?! Ich muss doch nur die Stromstärken addieren (in Parallelschaltung) und wenn die errechnete die Angabe des Netzteils nicht überschreitet sollte es doch kein Problem geben oder? Da es vorgertigte Lampen sind (die jeweils aus 3 LEDs bestehen, gehe ich mal davon aus, dass da sowieso ein Vorwiderstand eingebaut ist?!
Sind meine Überlegungen richtig? 

mfg

Hallo
Auf dem Leuchtmittel muß eine Voltzahl aufgedruckt sein und so wie das aussieht wird es mit 12V betrieben . 8,7V ist keine normale Spannung dafür .
viele Grüße  noro

auf dem Spot steht 350mA und NO 12V

Hallo noro,

Auf dem Leuchtmittel muß eine Voltzahl aufgedruckt sein und so
wie das aussieht wird es mit 12V betrieben . 8,7V ist
keine normale Spannung dafür .

LEDs werden bekanntlich immer mit Strom betrieben!

Entweder gibt man eine Betriebsspannung an und hat dann im einfachsten Fall einen Vorwiderstand in der Leuchte eingebaut.

Moderne Systeme verwenden ein Stromquelle, da können dann auch mehrere Module in Serie geschaltet werden, hier wird nur der Strom angegeben, die Spannung stellt sich dann ein.
350mA und 700mA sind bei solchen Systemen Normwerte.

Übrigens gabs das schon bei den guten alten Elektronen-Röhren, die Exx wurden mit 6.3V betrieben und die Heizungen entsprechend parallel geschaltet.
Die Pxx wurden mit 300mA betrieben und in Serie geschaltet.

MfG Peter(TOO)

Moin,

Das heißt, dass der Strahler ca. 8,5 V verbraucht.

Volt werden nicht „verbraucht“ :wink:
Oder berechnet Dir Dein Energielieferant Volt?
Was Du brauchst ist ein LED-Treiber mit 350mA weil Dein Deckenspot mit Konstantstrom arbeitet. Sowas zum Beispiel.
Den Rest hat Peter ja schon erklärt.

Gruss Jakob

ja Volt werden nicht verbraucht, ist etwas unglücklich ausgedrückt… Das mit dem 350mA Treiber hab ich auch schon verstanden… Allerdings interessiert mich die Theorie: ich habe verstanden, wenn so ein Strahler 350mA benötigt, dann nimmt er sich die Spannung die er braucht --> Deshalb kost. Strom Spannung regelt sich „automatisch“.

Aber kann man das nicht so rechnen, dass man 3Watt/0,35 A rechnet = 8,5V. Könnte man dann nicht den LED Strahler auch mit einem 8,5-9V SteckerNetzteil und z.B. 400m (Lampe nimmt sich ja eh nur was sie braucht) verwenden?? So ein „modernes“ System mit 3 Strahlern wo konstant 350mA vom Netzteil kommen ist da nicht Trotzdem ein Vorwiderstand in jedem einzelnen Strahler verbaut und könnte ich es deswegen nicht auch an so ein Steckernetzteil mit 9V und 450 mA anschließen (natürlich dann nur einen)??? Mich interessiert halt die Theorie und daran sehe ich am besten ob ich es verstanden habe… Danke schonmal

Hallo Fragewurm,

Aber kann man das nicht so rechnen, dass man 3Watt/0,35 A
rechnet = 8,5V. Könnte man dann nicht den LED Strahler auch
mit einem 8,5-9V SteckerNetzteil und z.B. 400m (Lampe nimmt
sich ja eh nur was sie braucht) verwenden??

Damit kann man nur die Grössenordnung abschätzen.
Die 3 Watt sind schon ein gerundeter durchschnittwert Wert. Es macht auch nicht wirklich Sinn, da 2.97W anzugeben.

Eine LED ist eine Diode mit entsprechender Dioden-Kennlinie:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/7c/L…

Vom LED-Prinzip her, ist der Strommassgeblich für die Helligkeit.

Was man an diesen Diagramm nicht sieht, ist dass einerseits die Kennlinie bei jedem Exemplar etwas anders ist und andrerseits auch noch mit der Chiptemperatur verschiebt.

Wie man aber den Diagramm entnehmen kann, bringt eine kleine Spannungsänderung schon eine grosse Stromänderung mit sich.

Bei, geschätzt, 3.4V ergeben sich bei der blauen Kennlinie 350mA, ein Exemplar welches der roten Kennlinie entspricht, läuft dann aber schon mit 500mA, was dieses vermutlich nicht lange überlebt!
Eine Kennlinienverschiebung von blau zu rot wird aber auch schon durch die Temperatur bewirkt.

Wenn du jetzt diese Beiden Exemplare parallel an 3.4V anschliesst, wird die blaue normal leuchten wie erwartet, die rote bleibt aber praktisch dunkel.

Deshalb darf man normalerweise auch LEDs nicht parallel schalten! Da bekommt dann eine einzelne fast den ganzen Strom ab und brennt durch.
In der Praxis sieht man z.B. bei LCD-Hintergrundbeleuchtungen, dass da LEDs parallel geschaltet sind. Das funktioniert aber nur, weil die verwendeten LEDs vom selben Wafer stammen, also zusammen hergestellt wurden und deshalb die Parameter sehr eng beieinander liegen. Man schaut auch, dass man möglichst LEDs in einem einzelnen Display verbaut, welche auf dem Wafer benachbart waren. Zudem werden die erst noch ausgemessen.
Normalerweise kauf man LEDs aber einzeln in einem Gehäuse. Da sind dann die Chips aus verschiedenen Wafern bunt gemischt und können auch noch aus verschiedenen Fertigungsstrassen stammen.

Bei den berechneten 8.5V sind in deinem LED-Strahler vermutlich, je nach Qualität 2 bis 3 LEDs in Serie geschaltet. Möglich ist auch, dass da zusätzlich noch LEDs parallel geschaltet sind, die stammen dann aber vom selben Wafer.

MfG Peter(TOO)

Hallo, ich habe einen Deckenspot. Leider steht dort keine
Voltzahl drauf, die das Teil benötigt. Es ist angegeben dass
er 350mA benötigt und 3 Watt „Leistet“.

OK, 350mA ist eine übliche Größe.

Dein Spot möchte also, dass man 350mA in ihn hereinschiebt. Genau dann fühlt er sich wohl, liefert sein Licht und wird ein langes Leben haben.

Wenn ich 3Watt/0,35A
rechne erhalte ich 8,57V.

Wenn du 350mA in die LED schiebst, wird sich eine solche Spannung (in etwa) an den Klemmen der LED einstellen. Das brauchst du aber nicht zu wissen. Wichtig ist allein, dass du diese LED mit 350mA betreibst.

Das heißt, dass der Strahler ca. 8,5
V verbraucht. Wenn ich ein altes Netzteil mit 8,5V habe,
sollte ich es dort doch anschließen können oder etwa nicht??

LEDs mögen sowas nicht. Sie möchten mit kosntantem Strom betrieben werden.
Diesen kannst du auch über eine konstante Spannung erreichen.
Aber nur ein winziges Bisschen mehr Spannung bringt schon einen gewaltigen Schluck mehr aus der Strompulle - bis zur Zerstörung der Lampe.

Die LEDs haben Toleranzen, ihr Verhalten kann sich bei Alterung ändern, ebenso ist es temperaturabhängig.
Man ist nur dann sicher, wenn man die Stromstärke konstant hält.

Solche LEDs niemals paralell schalten!

Man könnte ja denken: Ich nehme eine 700mA Stromquelle und die LEDs teilen sich die 700mA brüderlich auf je 350mA auf. Das würde bei zwei absolut identischen LEDs klappen. Aber zwei LEDs, auch aus der selben Produktion, SIND niemals absolut identisch. Und schon eine geringe Abweichung der Kennlinien bedeutet, dass dann eine LED z.B. mit 500mA gequält wird, die andere sich mit 200mA langweilt.
Dann wird die erste bald sterben und die zweite dann ganz schnell folgen.

Diese hier passt:

http://www.leds.de/LED-Zubehoer/Strom-und-Spannung/L…

Sie kann bis zu 12W LEDs betreiben, geht aber auch in ihrer Ausgangsspannung so weit herunter, dass sie eine 3W LED alleine ans Leuchten bringt (Achtung, einige Konstantstromquellen können nicht bis 0W oder fast Null herunter. Auf der verlinkten Seite sind auch KSQ zu finden, die bei 350mA Strom minimal 6W LEDs benötigen).

Diese KSQ kann also auch deine ZWEI Spots (in Reihe, Polung beachten!) beliefern.

12V? Wichtig! Bitte klären!

auf dem Spot steht 350mA und NO 12V

Das könnte bedeuten, dass er tatsächlich 12V benötigt und eine eingebaute Elektronik zur Ansteuerung der LED hat.

Das Kürzel NO ist seltsam, weil es eigentlich in der Elektrotechnik was ganz anderes bedeutet und hier keinen Sinn ergibt.

Mal Butter bei die Fische:

Was sind das für Lampen? Sind es Lampen mit Fassungen dran oder sind es Lampen, an denen sich zwei Anschlussdrähte befinden?
Hast du mal einen Link oder einen Produktnamen!