LED-Lampe basteln

Hallo zusammen,

gestern haben wir die Ausstattung unserer Bäder ausgesucht und zu einem Wahninns Waschbecken für die Gäste-Toilette soll natürlich auch ein passender Spiegel mit entsprechender Beleuchtung. Jetzt hatte in an ein U-Profil aus Alu gedacht, durch dessen eine Seite ich von außen einige weiße LED setze. Zwei entsprächende Leuchten direkt links und rechts vom Spiegel dürften eine ganz witzige, minimalistische Beleuchtung ergeben.

Schaltungen aus dem Bausatz zusammenlöten bekomme ich ja noch hin, aber bevor ich mich jetzt selbst richtig in die Berechnung einer solchen Geschichte vertiefe, hat vielleicht ja jemand Infos parat, wie so etwas zu realisieren ist. Was braucht man für LED, welche Distanz kann ich zwischen den LEDs lassen, um trotzdem noch eine einheitliche Beleuchtung zu haben, schaltet man die LEDS besser in Reihe oder parallel, welche Spannung und Stromstärke braucht man (gibt es passende fertige Netzteile, welche Vorwiderstände?

Gruß vom Wiz

Hallo Wiz,

hilft das:
http://elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201111.htm
bzw. das
http://elektronik-kompendium.de/sites/praxis/bau0004…
beim rechnen ? (Ich möchte noch ergänzen weiss: 3,6 V)

was braucht man für LED, welche Distanz kann ich zwischen den LEDs
lassen, um trotzdem noch eine einheitliche Beleuchtung zu
haben,

Imho Geschacksfrage. Ich würde eine weiss-diffuse LED wählen (wg. dem höheren Abstahlwinkel) und als Abstand so 2 cm.

schaltet man die LEDS besser in Reihe oder parallel,

da du vermutlich eine 12 V Netzteil benutzen wirst ergibt das je nach anzahl der LEDs automatisch eine Kombination von Reihen- und Parallelschaltung.

Gruss
Nils

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Wiz,
inwieweit Du noch eine gleichmässige Beleuchtung hinbekommst, lässt sich hier so nicht sagen. Jede LED hat ihre eigene Lichtverteilung.
Entsprechende Netzteile gibts fertig zu kaufen. Wenn das ganze allerdings halbwegs Licht bringen soll, ist der Spass nicht billig.
Weisse LED in vernünftiger Ausführung kosten immer noch eine Menge Schotter ;-(
Ich hab in der Firma so eine kleine Bastelkiste mit 5 weissen LED, einem Netzteil und ein paar Sekundäroptikvorsätzen. Der EK dieser niedlichen Kiste liegt bei € 300,- (!).
Gruss Sebastian

Hallo,

-> wirklich helle LED sehen so aus:
http://www.lumileds.com/luxeon/products/products_ind…

Die Dinger kann man mit bis ca. 1A powern, wenn man einen ordentlichen
Kühlkörper drunter nagelt. Bei nicht so optimaler Kühlung sind
300…500mA pro LED problemlos.

Das ist sicherlich rentabler, als eine Unmenge von 5mm-LED
mit 30…50mA zu betreiben.
Die Dinger kannst Du mit passendem Metallkleber gleich in die
Schiene reinkleben. Allerdings muß trotzdem berücksichtigt werden,
daß die Kühlflächer der Schiene an die Verlustleistung der LED
angepasst ist.
Gruß Uwi

gestern haben wir die Ausstattung unserer Bäder ausgesucht und
zu einem Wahninns Waschbecken für die Gäste-Toilette soll
natürlich auch ein passender Spiegel mit entsprechender
Beleuchtung. Jetzt hatte in an ein U-Profil aus Alu gedacht,
durch dessen eine Seite ich von außen einige weiße LED setze.
Zwei entsprächende Leuchten direkt links und rechts vom
Spiegel dürften eine ganz witzige, minimalistische
Beleuchtung ergeben.

Schaltungen aus dem Bausatz zusammenlöten bekomme ich ja noch
hin, aber bevor ich mich jetzt selbst richtig in die
Berechnung einer solchen Geschichte vertiefe, hat vielleicht
ja jemand Infos parat, wie so etwas zu realisieren ist. Was
braucht man für LED, welche Distanz kann ich zwischen den LEDs
lassen, um trotzdem noch eine einheitliche Beleuchtung zu
haben, schaltet man die LEDS besser in Reihe oder parallel,
welche Spannung und Stromstärke braucht man (gibt es passende
fertige Netzteile, welche Vorwiderstände?

Gruß vom Wiz

@all
Hallo zusammen,

erst mal besten Dank, jetzt wird die Sache langsam etwas klarer. Das die Sache nicht ganz billig wird, ist mir schon klar, aber andererseits ist es ja auch keine riesige Installation (eben nur ein Streifen links und rechts von einem kleinen Spiegel in einem kleinen Gästebad. Denke mal, dass ich da mit je fünf 5 mm LEDs auskommen müsste. Conrad bietet da gerade unter 153745-77 einen 5600 mcd-Typ für 20 mA an. Der Zehnerpack würde dann € 45,80 kosten.

Die würden dann zusammen 200 mA ziehen, und sollten mit rund 10 cm Abstand verteilt auf ein um 90° verdreht gedoppeltes Alu U-Profil eigentlich genug Wärme los werden, und gleichmäßiges Licht erzeugen können (Abstand werde ich natürlich vorher ausprobieren).

Ein passendes Netzteil muss ich noch suchen (hat jemand eine günstige und platzsparende Idee?) und mit der 3,6V-Angabe zur Durchgangsspannung (fehlte bei Conrad) sollte es mir wohl gelingen den passenden Vorwiderstand zu berechnen, wobei ein mit eingebautes Schiebepoti als Dimmer vielleicht auch eine nette Idee wäre, oder?

Gruß vom Wiz

Na ja
Hallo,

kleinen Spiegel in einem kleinen Gästebad. Denke mal, dass ich
da mit je fünf 5 mm LEDs auskommen müsste. Conrad bietet da
gerade unter 153745-77 einen 5600 mcd-Typ für 20 mA an. Der
Zehnerpack würde dann € 45,80 kosten.

Für 10 kleine LED, die zusammen bei etwas Überstrom von ca. 40mA dann
gerade mal 400mA * 3,5V = 1,4W Leistung aufnehmen auch noch 45€
verbraten, scheint wirklich nur Spielerei.
Damit kann man einen kleinen Spot machen, aber niemals auch nur
eine halbwegs brauchbare Beleuchtung für eine Raum realisieren.
Das reicht vielleicht gerade aus, um den Kamm zu finden (wenn der
den nicht zu tief in irgend einem Fach versteckt ist).
Da macht so eine Hochleistungs-LED schon das doppelte an Licht
für ca. 8€ (oder weniger).
Bedenke, daß es gar nix bringt, wenn die Spiegefläche beleuchtet
wird oder die LED ins Gesicht strahlen.
Das Licht muß im Raum einigermaßen ausleuchten, damit man was sieht.

Die würden dann zusammen 200 mA ziehen, und sollten mit rund
10 cm Abstand verteilt auf ein um 90° verdreht gedoppeltes Alu
U-Profil eigentlich genug Wärme los werden, und gleichmäßiges
Licht erzeugen können (Abstand werde ich natürlich vorher
ausprobieren).

Bei dem bischen Leistung brauchst Du Dir noch gar keine Gedanken
wegen der Verlustwärme machen. Da ist die Metalschiene immer noch
riesig als Kühlkörper. Solche 20mA-LED arbeiten ja sonst auch ganz
ohne zusätzliche Kühlmaßnahmen problemlos.

Ein passendes Netzteil muss ich noch suchen (hat jemand eine
günstige und platzsparende Idee?) und mit der 3,6V-Angabe zur
Durchgangsspannung (fehlte bei Conrad) sollte es mir wohl
gelingen den passenden Vorwiderstand zu berechnen, wobei ein
mit eingebautes Schiebepoti als Dimmer vielleicht auch eine
nette Idee wäre, oder?

Bei der Funzelbeleuchtung auch noch einen Dimmer, das ist bestimmt
genau das, was man als „User“ im Bad noch braucht.

Mein Gott, wenn schon Spielerei, die zum Beleuchten eh nicht taugt,
warum dann nicht richtig?
Dann setze doch wenigsten viele bunte LED (rot, orange,gelb grüen,
blau) in die Schiene uns laß das ganze schön blinkern. Das macht
dann wenigstens was her.
Gruß Uwi

Hallo,

Mein Gott, wenn schon Spielerei, die zum Beleuchten eh nicht
taugt,
warum dann nicht richtig?
Dann setze doch wenigsten viele bunte LED (rot, orange,gelb
grüen,
blau) in die Schiene uns laß das ganze schön blinkern. Das
macht

o.k, mit dem Blinken ist „gewöhnungsbedürftig“, aber ansonsten sind ist es vermutlich ein geiler effekt, wenn verschiedenfarbige leds zusammen weiss ergeben. Also immer Rot, Grün, Blau nebeneinander und fertig.

BTW.: Die LED-Lenser Taschenlampen Triplex oder so haben 3 LEDs, sind damit superhell, nehmen je LED ca. 70 mA auf und kosten 20 Euro. Also LEDs nicht zu teuer, aber noch ein praktisches Batteriefach dabei um z.B. eine Dremoligator zu bauen :smile:

achim

Damit kann man einen kleinen Spot machen, aber niemals auch
nur
eine halbwegs brauchbare Beleuchtung für eine Raum
realisieren.

Hallo Uwi,

öh, war auch nie so gedacht. Der Raum bekommt natürlich eine eigene Komplettbeleuchtung. Hier geht es nur um den Spiegel, der ja üblicherweise links und rechts eine zusätzliche Beleuchtung hat. Und da wir hier von einem Spiegel von vielleicht 50 cm-Breite reden, braucht es da nicht so arg viel Leistung um den soweit auszuleuchten, dass meine lieben weiblichen Gäste davor mal den Lippenstift nachziehen können.

Wenn auch hierfür die ins Auge gefassten LEDs nicht reichen sollten, bin ich für Anregungen selbstverständlich dankbar, deshalb frage ich ja hier. Ist aber doch kein Grund, gleich rumzualbern (insbesondere wenn man die Problemstellung offensichtlich verkannt hat).

Also nochmal: Reichen die von mir ins Auge gefassten 10 LEDs (fünf auf jeder Seite mit 1o cm Abstand) aus, um einen 50 cm breiten Spiegel passend auszuleuchten, oder welchen Typ sollte man stattdessen verwenden? Reicht dann die Konstruktion noch aus, um die entstehende Wärem abzuführen, oder muss man ggf. zusätzlichen Aufwand treiben? Und wie würde man die entsprechenden LEDs sinnvoll (evtl. mit Schiebepoti) verschalten um sie mit welcher Stromquelle (möglichst klein) betreiben zu können?

BTW: Conrad hat da einen Baustein um eine LED direkt an Netzspannung betreiben zu können im Angebot. Könnte man entsprechendes auch bauen, um ggf. ohne Trafo die ganze Geschichte ans Laufen zu bringen?

Gruß vom Wiz

Hallo,

BTW: Conrad hat da einen Baustein um eine LED direkt an
Netzspannung betreiben zu können im Angebot. Könnte man
entsprechendes auch bauen, um ggf. ohne Trafo die ganze
Geschichte ans Laufen zu bringen?

das würd ich lieber lassen. Dieser Baustein beinhaltet keine Netztrennung, das heißt, an der LED liegen an einer Seite evt. 230V an. Spätestens dann, wenn der Baustein defekt ist. Für einen Spiegel mit Metallrahmen in der Nähe einer Wasserleitung vielleicht nicht ganz das Optimum.

Axel

Hallo Uwi,

öh, war auch nie so gedacht. Der Raum bekommt natürlich eine
eigene Komplettbeleuchtung. Hier geht es nur um den Spiegel,
der ja üblicherweise links und rechts eine zusätzliche
Beleuchtung hat. Und da wir hier von einem Spiegel von
vielleicht 50 cm-Breite reden, braucht es da nicht so arg viel
Leistung um den soweit auszuleuchten, dass meine lieben
weiblichen Gäste davor mal den Lippenstift nachziehen können.

ja, wie Du es auch drehst, die LED werden nicht viel bringen.
Bei entsprechend heller Hintergrundbeleuchtung werden
die LED mit 20mA betrieben kaum einen sybjektiv sichtbaren
Beleuchtungs-Effekt haben.

Wenn überhaupt, dann müssen die LED alle einigermaßen gerichtet
in Richtung des davorstehenden Nutzers(-gesicht) leuchten.
Auf keinen Fall bringt es was, die LED einfach nur parallel zur
Spiegelfläche zu installieren.
Wenn die Hintergrundbeleuchtung so gering ist, das die LED
einen Effekt bringen, dann ist es eh zu dunkel im Raum. Dann
würden die Strahler, die dann immer noch ist Gesicht leuchten
müssten aber zusätzlich noch blenden.

Wenn auch hierfür die ins Auge gefassten LEDs nicht reichen
sollten, bin ich für Anregungen selbstverständlich dankbar,
deshalb frage ich ja hier. Ist aber doch kein Grund, gleich
rumzualbern (insbesondere wenn man die Problemstellung
offensichtlich verkannt hat).

Du kannst ja machen, was Dir beliebt. Wenn Dir die gutgemeinten
Ratschläge aber nicht passen, weil Sie Deiner Meinung nicht
entsprechen, dann brauchst ja auch nicht hier zu fragen.

Also nochmal: Reichen die von mir ins Auge gefassten 10 LEDs
(fünf auf jeder Seite mit 1o cm Abstand) aus, um einen 50 cm
breiten Spiegel passend auszuleuchten,

Meine Meinung dazu habe ich doch schon geäußert.
Ich denke, ca. 100 LED mit je 20mA würden es wohl bringen.
Die Dinger kann man auch mit ca. 30…40mA betreiben.
Allerdings haben die bei 20mA den besten Wirkungsgrad.

10 LED mit 20mA haben eine Leistng von ca. 0,7Watt !!!
Wenn man annimmt, daß die Lichteusbeute ca. 2…3 mal besser ist
als z.B. bei einem Halogenstrahler, dann entspricht das also
einer Lampe mit ca. 2W. Wohlgemerkt, mit 2W und einem ordentlichen
Reflektor kann man einen Spot machen (Taschenlampe).
Damit eine Fläche beleuchten zu wollen ist Aberglaube.
Deine weibliche „Kundschaft“ wird sich köstlich über Deine
Beleuchtungsversuche amüsieren.
Stell Dich doch einfach mal vor den Spiegel und leuchte mit einer
Taschenlampe. Wenn das was bringt? Dann isses ok.

Das Problem bei der gerichteten Abstrahlung ist die Inhomogenität
Da sind LED auch nicht besser als Taschenlampe.
Die LED sollten also einen nicht zu engen Abstrahlwinkel haben
und dabei noch einigermaßen homogen abstrahlen.
Msan kann natürlich auch zusätzlich homogenisieren
(z.B. mit Mattglas oder Streuscheibe).

Außerdem ist zu bedenken, daß diese weißen LED eine relativ
unangenehmes Licht abstrahlen, das einen hohen Blauanteil hat.
Farben werden dadurch auch verfälscht.

oder welchen Typ sollte

man stattdessen verwenden?

Habe ich schon geschrieben. Lesen, das macht kluch.

10 Hochleistungs-LED mit je 500mA bringt etwas das 20-fache an
Licht.

Reicht dann die Konstruktion noch
aus, um die entstehende Wärem abzuführen, oder muss man ggf.
zusätzlichen Aufwand treiben?

Für ca. 5…10Watt wird die Schiene reichen. Die wird dann
aber natürlich auch warm/heiß, je nach Leistung, Oberfläche
und Einbaubedingungen.

Und wie würde man die
entsprechenden LEDs sinnvoll (evtl. mit Schiebepoti)
verschalten um sie mit welcher Stromquelle (möglichst klein)
betreiben zu können?

Wie schon gesagt, halte ich das Dimmen in dem Fall für überflüssigen
Schnickschnack, der zuerst ausfallen wird (Schieberegler).
Elektronisch ist das aber kein Problem. Habe erst vor kurzem eine
einstellbare Stromquelle mit einem Schaltregler-IC gemacht.
Erforder eine Hand voll BE und bischen Lötarbeit.

BTW: Conrad hat da einen Baustein um eine LED direkt an
Netzspannung betreiben zu können im Angebot. Könnte man
entsprechendes auch bauen, um ggf. ohne Trafo die ganze
Geschichte ans Laufen zu bringen?

Wie Axel schon geschrieben hat, ist auf den Trafo (kann auch ein
elektronisches Schaltnetzteil sein) nicht zu verzichten.
Das Teil muß Sicherheitsanfoderungen genügen: -> sichere Trennung !!!
Die installation muß VDE-gerecht erfolgen. Da solltest Du nicht
basteln, sondern unbedingt was fertiges (sicheres) kaufen.
Die Spannung kann zweckmäßigerweise zwischen 10…30V liegen.
Gruß Uwi

Hallo Uwi,

nehmen wir mal die vollkommen unnötige Agressivität und Polemik aus deiner Antwort raus, bleibt ja was Brauchbares über:

Das Problem bei der gerichteten Abstrahlung ist die
Inhomogenität

Da sollte man durch die Anordnung in dem seitlich (also parallel zur Spiegeloberfläche und nicht blendend in Richtung Benutzer) offenen Alu U-Profil drüber weg kommen. Alu ist ja schön matt und wenn die LEDs dreiseitig davon umgeben sind, sollte dies schon eine entsprechende Streuwirkung haben. Sollte es nicht reichen, müsste man vor die offene Seite noch eine Streuscheibe setzen.

Außerdem ist zu bedenken, daß diese weißen LED eine relativ
unangenehmes Licht abstrahlen, das einen hohen Blauanteil hat.
Farben werden dadurch auch verfälscht.

Das ist doch mal ein guter Hinweis. Wie stark schätzt du diesen Effekt bei einer reinen Spiegelbeleuchtung in Verbindung mit einer konventionellen Raumbeleuchtung ein?

oder welchen Typ sollte

man stattdessen verwenden?

Habe ich schon geschrieben. Lesen, das macht kluch.

Dazu sage ich jetzt mal nichts, du warst ja zunächst von einer kompletten Raumbeleuchtung ausgegangen, und dass man hierzu ganz andere Kaliber braucht ist ja klar. Dass die kleinen von mir in Erwägung gezogenen LEDs auch für den Spiegel nicht reichen würden, steht auf einem anderen Blatt, und für den Hinweis bin ich dankbar.

10 Hochleistungs-LED mit je 500mA bringt etwas das 20-fache an
Licht.

Reicht dann die Konstruktion noch
aus, um die entstehende Wärem abzuführen, oder muss man ggf.
zusätzlichen Aufwand treiben?

Für ca. 5…10Watt wird die Schiene reichen. Die wird dann
aber natürlich auch warm/heiß, je nach Leistung, Oberfläche
und Einbaubedingungen.

Habe hierzu schon im Mechanikbrett einen ganz guten Tipp bekommen, die beiden Profile (Reflektor seitlich offen und „Montageschacht“ nach hinten offen) mit Wärmeleitpaste zu verbinden und dann zu verschrauben. Sollte es zu heiß werden, könnte man ja als Dekoelement/Kühlkörper auch noch ein Flachprofil dazwischen setzen, das seitlich zwischen den beiden Profilen nach außen ragt, oder über die beiden Profile ein zusätzliches größeres Winkelprofil setzen, das dann den Reflektor noch ein wenig über den Spiegel verlängert.

Wie schon gesagt, halte ich das Dimmen in dem Fall für
überflüssigen
Schnickschnack, der zuerst ausfallen wird (Schieberegler).

War auch nur so eine Idee. Viele fertig zu kaufenden Spiegelschränke und Spiegelleuchten haben ja auch einen Dimmer.

BTW: Conrad hat da einen Baustein um eine LED direkt an
Netzspannung betreiben zu können im Angebot. Könnte man
entsprechendes auch bauen, um ggf. ohne Trafo die ganze
Geschichte ans Laufen zu bringen?

Wie Axel schon geschrieben hat, ist auf den Trafo (kann auch
ein
elektronisches Schaltnetzteil sein) nicht zu verzichten.
Das Teil muß Sicherheitsanfoderungen genügen: -> sichere
Trennung !!!

Ja, wusste auch nicht, was es da mit dieser Schaltung genau auf sich hat. Deshalb meine Frage. Werde natürlich, da bin ich immer übervorsichtig, alles Notwendige in Richtung sicherer Installation beachten.

Die Spannung kann zweckmäßigerweise zwischen 10…30V liegen.

OK, könnte man da ggf. einen fertigen elektronischen „Trafo“ für Halogenlampen nehmen? Die sind ja ganz handlich.

BTW: Ich bin jetzt hier schon einige Jahre Mitglied und meine mich zu erinnern, auch dir schon diverse Male sachliche und weiterhelfende Antworten gegeben zu haben. Selbst stelle ich hier kaum Fragen, weil ich mich auf den Gebieten, die mich interessieren, so gut auskenne, dass ich hier dann ohnehin kaum Antworten bekommen. Wenn ich mich jetzt ausnahmsweise mal in eine Region vorwage, wo dies nicht der Fall ist, denke ich schon, dass auch ich eine sachliche Behandlung meiner, vielleicht für einen Profi läppischen, Fragen erwarten kann.

Mich interessiert diese Sache wirklich und bin bereit dafür das nötige Kleingeld in die Hand zu nehmen (ob die Sache jetzt € 70,-- Materialpreis hat oder das Doppelte, oder … spielt weniger eine Rolle, da dieses Gästebad schon ein Schmuckstück werden soll und entsprechende fertig gekaufte Lampen auch nicht billiger werden) und mich entsprechend im Rahmen meiner technischen Möglichkeiten handwerklich zu betätigen, solange es möglich ist zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen. Daher finde ich es schade, wenn man statt sachlicher Antworten, die zu einer Lösung von Detailproblemen beitragen, zunächst einmal mit Spott überzogen wird, nur weil man als Laie auf einen zu leistungsschwachen LED-Typen gesetzt hat.

Gruß vom Wiz

OK, besten Dankf für den Hinweis! owT

Hallo Wiz

Die Spannung kann zweckmäßigerweise zwischen 10…30V liegen.

OK, könnte man da ggf. einen fertigen elektronischen „Trafo“
für Halogenlampen nehmen? Die sind ja ganz handlich.

Wenn Du wie Uwi vorschlägt LEDs mit 100mA nimmst, dann kannst Du so einen Trafo auch direkt nehmen, ohne weitere Elektronik. Du must nur für ca. je 2V eine Diode zu einer Kette schalten.

Die Dioden brennen dann alle durch, da sie die negativen Wellen nicht vertragen, also mußt du je 2 LEDs antiparallel schalten, also langes Ende der einen an kurzes Ende der Anderen und umgekehrt. Die positive Spannung an der einen ist dann die maximal negative der anderen.

Von diesen Paaren dann z.B. bei 12V-Trafos ca. 6 Stück in Reihe, und den Strom messen. Wenn der unter 50% Nennstrom liegt, ein Paar herausnehmen, bis die Kette ca. 60-100% Nennstrom aufnimmt.

Du kannst natürlich einen Vorwiderstand ausrechnen, aber auch LEDs haben einen großen Widerstandsanteil, und die Leerlaufspannung ist nicht gleich Spannung unter Last, so daß die Berechnung meist zu ungenau ist. Für den einmaligen Aufbau geht hier probieren mal über studieren.

Bei einem Poti bitte auf jeden Fall ein Drahtpoti 1W nehmen, eine Kohleschicht verraucht sehr schnell.

Ich schicke dann mal meine Freundin zum Probelippenstiftnachziehen wenn es fertig ist.

achim

Details
Hallo,

nehmen wir mal die vollkommen unnötige Agressivität und
Polemik aus deiner Antwort raus, bleibt ja was Brauchbares über

ach, nu sei mal nich so ein Sensibelchen :smile:

Das Problem bei der gerichteten Abstrahlung ist die
Inhomogenität

Da sollte man durch die Anordnung in dem seitlich (also
parallel zur Spiegeloberfläche und nicht blendend in Richtung
Benutzer) offenen Alu U-Profil drüber weg kommen. Alu ist ja
schön matt und wenn die LEDs dreiseitig davon umgeben sind,
sollte dies schon eine entsprechende Streuwirkung haben.
Sollte es nicht reichen, müsste man vor die offene Seite noch
eine Streuscheibe setzen.

Bedenke bei Deinen Überlegungen, daß alles Licht, was nicht
in Richtung des Spiegelnutzers fällt, verloren ist.
Bei Anordnung parallel zur Spiegelfläche wird die gegenüberliegende
Leiste prima beleuchtet. das kann aber nicht Sinn der sache sein,
oder.
Es scheint mir also schon sehr zweckmäßig, die Hauptabstahlrichtung
der LED direkt zu nutzten, da sonst der Beleuchtungseffekt nur noch
schlechter wird. Da hilft evtl auch nur ausprobieren.
Die Abstrahlwinkel sollten eben möglichst weit sein und damit
auch eine gewisse Homogenität gewährleisten.

Außerdem ist zu bedenken, daß diese weißen LED eine relativ
unangenehmes Licht abstrahlen, das einen hohen Blauanteil hat.
Farben werden dadurch auch verfälscht.

Das ist doch mal ein guter Hinweis. Wie stark schätzt du
diesen Effekt bei einer reinen Spiegelbeleuchtung in
Verbindung mit einer konventionellen Raumbeleuchtung ein?

Da hängt eben wieder von den Umgebungsbed. ab. Ist die Raumbeleuchtung
rel. hell, macht die Zusatzbel. weniger aus.
Leider gib’s wohl noch keine weißen LED mit einem „Warmton“.
Im weißen Licht der LED sieht alles etwas blaß aus.
Wenn die Freundin zuviel Rouge aufgetragen hat, dann weißt Du,
daß was nicht hinhaut. Das ganze muß aber wohl nicht so kritisch
gesehen werden.

oder welchen Typ sollte

man stattdessen verwenden?

Habe ich schon geschrieben. Lesen, das macht kluch.

Dazu sage ich jetzt mal nichts, du warst ja zunächst von einer
kompletten Raumbeleuchtung ausgegangen, und dass man hierzu
ganz andere Kaliber braucht ist ja klar.
Dass die kleinen von mir in Erwägung gezogenen LEDs auch für den
Spiegel nicht reichen würden, steht auf einem anderen Blatt, und für :den Hinweis bin ich dankbar.

10 Hochleistungs-LED mit je 500mA bringt etwas das 20-fache an
Licht.

Reicht dann die Konstruktion noch
aus, um die entstehende Wärem abzuführen, oder muss man ggf.
zusätzlichen Aufwand treiben?

Das kann man abschätzen. Dazu braucht man die Verlustleistung
der Wärmequelle, die Oberfläche des Kühlkorpers und die max.
Temp. der Schiene.
Dann kann man den Wärmeübergang zur Luft etwa mit
P = 5,6W pro 1m² und 1grad annehmen.
Bei dT=30grad (also ca. 55°C) auf der Schiene also ca. 170W/m³.
Für ca. 10W brauchst Du dann etwa 5…6dm² Oberfläche.
Dabei tragen Oberflächen, an die die Schiene angeschraubt wird,
auch etwas zur Wärmeabfuhr bei.

Für ca. 5…10Watt wird die Schiene reichen. Die wird dann
aber natürlich auch warm/heiß, je nach Leistung, Oberfläche
und Einbaubedingungen.

Habe hierzu schon im Mechanikbrett einen ganz guten Tipp
bekommen, die beiden Profile (Reflektor seitlich offen und
„Montageschacht“ nach hinten offen) mit Wärmeleitpaste zu
verbinden und dann zu verschrauben. Sollte es zu heiß werden,
könnte man ja als Dekoelement/Kühlkörper auch noch ein
Flachprofil dazwischen setzen, das seitlich zwischen den
beiden Profilen nach außen ragt, oder über die beiden Profile
ein zusätzliches größeres Winkelprofil setzen, das dann den
Reflektor noch ein wenig über den Spiegel verlängert.

OK, könnte man da ggf. einen fertigen elektronischen „Trafo“
für Halogenlampen nehmen? Die sind ja ganz handlich.

Jo, denke schon daß man so ein Ding gut verwenden kann.
Allerdings muß man sehen, daß da keine Wechselspannung rauskommt,
was wohl bei den billigen Halogentrafos der Fall ist.
Man kann die aber auch gleichrichten (schnelle Dioden, wegen
der hohen Frequenz) und dann auch glätten (Keramik C und schaltfeste
Elko bzw. Tantal-C).
Für den einfachen Betrieb reicht dann ein passend dimensionierter
Vorwiderstand (Spannungsabfall mind. ca. 2…3 Volt).

Für die Dimmung würde ich einen Schaltregler als Stromquelle
empfehlen. Der Poti sollte ein gekapselter Typ sein. Drahtpotis
sind am robustesten.

BTW: Ich bin jetzt hier schon einige Jahre Mitglied und meine
mich zu erinnern, auch dir schon diverse Male sachliche und
weiterhelfende Antworten gegeben zu haben. Selbst stelle ich
hier kaum Fragen, weil ich mich auf den Gebieten, die mich
interessieren, so gut auskenne, dass ich hier dann ohnehin
kaum Antworten bekommen. Wenn ich mich jetzt ausnahmsweise mal
in eine Region vorwage, wo dies nicht der Fall ist, denke ich
schon, dass auch ich eine sachliche Behandlung meiner,
vielleicht für einen Profi läppischen, Fragen erwarten kann.

Nu weine mal nicht, wie sind ja hier alle bei Dir.

Mich interessiert diese Sache wirklich und bin bereit dafür
das nötige Kleingeld in die Hand zu nehmen (ob die Sache jetzt
€ 70,-- Materialpreis hat oder das Doppelte, oder … spielt
weniger eine Rolle, da dieses Gästebad schon ein Schmuckstück
werden soll und entsprechende fertig gekaufte Lampen auch
nicht billiger werden) und mich entsprechend im Rahmen meiner
technischen Möglichkeiten handwerklich zu betätigen, solange
es möglich ist zu einem brauchbaren Ergebnis zu kommen. Daher
finde ich es schade, wenn man statt sachlicher Antworten, die
zu einer Lösung von Detailproblemen beitragen, zunächst einmal
mit Spott überzogen wird, nur weil man als Laie auf einen zu
leistungsschwachen LED-Typen gesetzt hat.

Na ja, das Problem ist nicht allein der zu schwache LED-Typ, sondern
das Gesamtkonzept. Zuerst hast Du ja von einer „minimalistischen“
Beleuchtung gesprochen, die für die weiblichen Besucher zum
„Lippen nachziehen“ reichen soll.
Es ist ein naiver Gedankengang an sich, daß die Frauen sich bei
Dämmerlicht ihr Makeup auffrischen wollen. Mit der Herangehensweise
kanst Du eigentlich nur Spott ernten (nicht nur von mir, sondern dann
vor allem von deinen „Bekanntinen“), den den technischen Aspekt der
innovativen Leuchtmittel werden 99% der Frauen eh nicht zu würdigen
wissen, vor allem dann nicht, wenn die sich im Spiegel kaum erkennen.

Deshalb war Meine Meinung ganz ernst gemeint, lieber ein echtes
Spielerchen mit bunten Lämpeln zu installieren als unbedingt eine
Beleuchtung, die als solche nicht zu gebrauchen ist.
Um da mal was auszuprobieren mußt Du ja nicht gleich hunderte €
ausgeben. Kauf dir doch mal paar weiße LED und probiere die Wirkung
bei Nennbedingungen aus.
Gruß Uwi

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