LED-Lampen -Flackern an einer Wechselschaltanlage

Ich habe in meiner Flurbeleuchtung (drei voneinender getrennte Lichtquellen), die an einer Wechselschaltanlage angeschlossen sind, die herkömmlichen Leuchtmittel (Glühlampen-Kerzen)gegen LED -Kerzen ausgetauscht. Beim Wechsel an einer Lampe funktionierte die Wechselanlage einwandfrei. Als ich aber die zweite Lampe mit einr LED -Kerze bestückt habe fingen die LED-Lampen ohne dass der Einschalter betätigt wurde abwechselnd an aufzublinken, obwohl doch gar kein Strom fließen dürfte. Echt gespenstisch. Wer kann mir das erklären?
Ich habe die LED wieder gegen eine herkömmliche Glühlampe ausgetauscht und der Spuk ist zu Ende.

Ich bedanke mich schon mal für eure Info

Barbara

Hallo!

Ja,das ist überraschend und kommt einem Laien verdächtig vor.

es ist aber leider ein sehr verbreitetes phänomen,es liegt ausschließlich an den neuen stromsparenden Lichtquellen.
besonders die nur wenige Watt brauchenden LED sind besonders betroffen,wenn nicht der Hersteller vorgesorgt hat.
Hier hat er nicht. Durch kapazitive „Leckströme“ auch bei schalter AUS lädt sich in der LED der Kondensator des Netzteils auf. Hat er genug Spannung aufgebau,dann reicht das für einen kurzen Lichtblitz oder auch für ein Glimmen. Nach dem Blitz lädt es sich langsam neu auf und das Spiel beginnt erneut.
Das ist KEIN Fehler an Deinem Stromnetz,es ist systembedingt. Abhilfe muss man an der Lampenseite schaffen.

Sobald Du eine LED wieder durch 25 oder 40 W Kerzenlampe ersetzt ist der „Spuk“ vorbei.

Sonst müsste Dir ein Elektriker helfen,der kann ein kleines Zusatzbauteil einbauen,auch damit schafft man dann Ruhe.

MfG
duck313

Sonst müsste Dir ein Elektriker helfen,der kann ein kleines
Zusatzbauteil einbauen,auch damit schafft man dann Ruhe.

Da muss ich dir zustimmen, es sollte aber ein hochwertiges Bauteil mit nem „X“ vor der Bezeichnung sein.

Wir Fachleute wissen was gemeint ist…

Sobald Du eine LED wieder durch 25 oder 40 W Kerzenlampe
ersetzt ist der „Spuk“ vorbei.

Bei jeder guten LED-Lampe sollte das Problem nicht auftreten. Ich habe das noch nie erlebt, obwohl ich früher auch NoName LED-Lampen im Leistungsbereich bis 2W hatte.

Sobald Du eine LED wieder durch 25 oder 40 W Kerzenlampe
ersetzt ist der „Spuk“ vorbei.

Bei jeder guten LED-Lampe sollte das Problem nicht auftreten.

Da der Duck und der Xstrom wohl beide in Richtung „kapazitv eingekoppelte Ströme laden den Kondensator in der Lampe auf“ dachten, frag ich mich, warum das bei vernünftigen LEDs anders sein sollte.

Haben die schon paralell am Eingang eine Kapazität, die eine höhere Scheinleistung erzeugen soll, um beim Dimmen die Mindestlast zu überschreiten? Sowas habe ich bislang nur von LEDs für 12V System gehört (dort, um die Trafomindeslast zu erreichen).

Ich habe das noch nie erlebt, obwohl ich früher auch NoName
LED-Lampen im Leistungsbereich bis 2W hatte.

Ich hatte das schon öfters, erst einmal mit einer LED, mehrfach bei „Kompaktleuchtstofflampen mit integriertem Vorschaltgerät“ (ESL).

Vielen Dank für die Info!

Einerseits bin ich beruhigt dass hier kein Fehler meiner Lichtanlage an sich vorliegt, muss ich doch nicht Angst haben, im abgeschalteten Zustand mir einen Stromschlag einzuhandeln. Andererseits bin ich natürlich schon enttäuscht, dass man soooo auf Öko drängt und von den Herstellern halbdurchdachte Systeme angeboten bekommt. (Das war übrigens keine no-name Lampe , sondern eine teure Osram)

Aber ich werde trotzdem versuchen meine Lichtquellen im Haus peu a peu auf LEDs umzustellen.
Grüße Barbara