LED Leuchtband mit Lichtschalter verknüpfen

Hallo,
Bin totaler Elektronik-Laie. Möchte gerne LED Leuchtbänder in meinem Haus anbringen (Stiegenhaus, Küche etc.). Anbieter verkaufen Sets mit Bändern und Trafo mit Stecker. Gibt es keine Möglichkeit, ein solches LED-Band mittels eines normalen Lichtschalters anzuschalten anstatt mit einem Stecker ein- und auszuschalten?
Weiters, habe Beispiele gesehen, wo man LED-Bänder in Schränken angebracht hat, die zum Leuchten kommen, wenn die Tür aufgeht. Wie kriegt man sowas hin? (unser Haus wird gerade neu saniert, bekommen komplett neue El-Anlage). Muss ich da den Elektriker bitten, in die Wand hinter dem Schrank einen Stecker anzubringen oder einen Lichtauslass?
Danke

Hallo,
wenn das Haus gerade saniert wird läst man sich am besten dort Steckdosen setzen wo man später LED-Leuchtstreifen anbauen will, oder zumindes eine leere Schalterdose. Die Zuleitung zu diesen Steck- oder Leerdosen führt man einfach über einen Schalter im Installationsprogramm.
Um eine Beleuchtung in einem Schrank zu realisieren muss man kleine Schalter (änlich wie im Kühlschrank) anbringen und kann die Kleinspannung 12 o 24 Volt vom Transformator zu den LED-Leuchtstreifen dann unterbrechen wenn die Schranktür zu ist. Unschön ist dabei, wenn der Trafo immer unter Spannung steht, weil dann auch bei ausgeschalteter Beleuchtung Strom verbraucht wird. Also zusätzlich mit einem Schalter vom Netz trennen.
Ich hoffe das hilft dir weiter.
Gruß Horst
A C H T U N G! Hantieren mit 230 Volt ist tötlich.

Hallo,
danke vielmals für die Antwort. Also wenn ich das richtig verstehe, soll diese Steckdose mit einem Schalter in Verbindung gebracht werden? Dann ist das klar für mich (sorry, bin nur eine einfache Hausfrau und hab von EL wenig Ahnung…). Dann werde ich vorsorglich ein paar extra Steckdosen mit Schaltern bestellen, um nachträglich hier und da Beleuchtungsakzepte setzen zu können. Schönen Abend.

hi

genau so ist es.

Die Wünsche müssen mit dem Installateur bespochen werden, dann macht der das auch möglich. Die Vorantwort ist genau rictig. Die dafür vorgesehene Steckdose muss mit einem dafür vorgesehenen Schalter kabelmässig verbunden werden.

Allerdings wirst du dich voraussichtlich wundern, was das kostet.
Der Aufwand für den Eli ist nicht ganz gering

Nachträglich gibt es noch die Funktechnik. Ein Schalter wird an die Wand geklebt und schaltet die Steckdosen (deine LED-Bänder) ein, die mit Funkempfänger versehen werden. Kostet natürlich auch was. Vorteil davon wäre zB, dass man mit EINEM Funkschalter MEHRERE Lichtbänder im Haus verteilt zusammen schalten kann. So spart es wieder etwas, weil es erheblich Verkabelung und Lichtschalterdosen einspart

Der Punkt mit dem Schrankschalter war auch vom Vorantworter völlig richtig beantwortet. Technisch überhaupt kein Problem, aber die Arbeitszeit, die drinsteckt, will auch bezahlt werden…
Deutschland halt…

Schorsch

Super DANKE! Der Tip mit der Funksteuerung passt perfekt, da kann ich an mehreren Stellen in der Küche die LED-Bändern miteinander „vernetzen“ ohne dass sie physisch verbunden sind. Schade, dass man solche Infos nicht in Interieurmagazinen gibt! DANKE lisi

Hallo,
der Tip mit dem Ein-/Ausschalten von Netzteilen ist ja
prinzipiell richtig. Billige Trafonetzteile kosten
übers Jahr ca. 10€ für Ruhestrom, der nur in Wärme
umgesetzt wird.

In der heutigen Zeit kann man aber auch gleich moderne
Schaltnetzteile nehmen, die grundsätzlich einen sehr
niedrigen Ruhestromverbrauch haben (z.B. deutlich unter 1W).
z.B. so was:
http://www.conrad.de/ce/de/product/512690/
Daran kann man auch mehrere LED-Leisten hängen.

Wenn der Elektriker also eine Steckdose an passender Stelle
montiert hat (evtl. auch gleich mit Schalter kombiniert,
so dass man die Dose abschalten kann), dann kannst du
z.B. 12V-Spannung für LED-Streifen nutzen und auch mit
kleineren Schaltern (für Kleinspannung -> 12V)
irgend was schalten.
Auf der Sekundärseite darfst du dann auch selber basteln,
z.B. Schalter zwischen bauen.

Man kann aber auch gleich im Haus passende Kabel für
Signale und Kleinspannung legen mit lassen, so dass man
später irgend was dran betreiben kann.
Z.B. Telefone, Klingeln, Türöffner, DSL-Leitungen,
Lichtsteuerungen, 12V und 24V-Versorgung für irgend welche Elektronik, Alarmanlagen, Temperatursteuerung usw.
Das wird allerdings eine Hausfrau nicht alleine
planen und umsetzen können :frowning:

Super DANKE! Der Tip mit der Funksteuerung passt perfekt, da
kann ich an mehreren Stellen in der Küche die LED-Bändern
miteinander „vernetzen“ ohne dass sie physisch verbunden sind.
Schade, dass man solche Infos nicht in Interieurmagazinen gibt!

Ne, das heißt ja auch „Ingenieurmagazin“, wo das drin steht :wink:

Und hier noch ein Beispiel:
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/Tr…
http://uwiatwerweisswas.dyndns.org/Uwi/LED_LAMPEN/Tr…
Geht als Lauflicht und mit Bewegungsmeldern, alles
unter Holzleiste integriert.
Gruß Uwi

Mojn,

Man kann aber auch gleich im Haus passende Kabel für
Signale und Kleinspannung legen mit lassen, so dass man
später irgend was dran betreiben kann.

Bei einem nicht ganz kleinen Haus stelle ich mir das sehr schwierig vor. Da fallen doch erhebliche Spannungen relativ zur Nennspannung schon unterwegs zur Dose ab! So große Querschnitte kann man gar nicht verlegen und anklemmen, wie man es dafür bräuchte.

MfG Marius

Hallo,

Man kann aber auch gleich im Haus passende Kabel für
Signale und Kleinspannung legen mit lassen, so dass man
später irgend was dran betreiben kann.

??? Wo ist jetzt das Problem?
Signale werden nicht unbedingt immer mit 5A übertragen
und eine Kleinspannung von 500mA geht auch über eine
Litze mit 0,25mm² problemlos ohne großen Spannungsabfall.

0,25mm² -> R=82 Ohm/km -> macht z.B. bei 15m hin und zurück
ca. 1,3V Spannungsabfall mit 500mA Strom.
Notfalls kann man auch 2 Adern nehmen, dann halbiert sich
das noch mal.
Kommen also immer noch 22,7V an. Nimmt man das z.B.
für paar helle Power-LED, dann hat man eine Leistungsabgabe
von ca. 11W, was einer Glühlampe von ca. 40…60W entspricht.

Dass man seine gesamte Beleuchtung dann über 0,25mm²
betreiben kann, habe ich ja auch nicht behauptet.

Bei einem nicht ganz kleinen Haus stelle ich mir das sehr
schwierig vor.

Und was ist ein Haus, das nicht ganz klein ist?

Da fallen doch erhebliche Spannungen relativ
zur Nennspannung schon unterwegs zur Dose ab! So große
Querschnitte kann man gar nicht verlegen und anklemmen, wie
man es dafür bräuchte.

Du übertreibst sicher etwas oder hast gar nicht nachgerechnet.
In einem EFH ist alles über ca. 15…25m zu erreichen.
Wenn man die Versorgung noch halbwegs zentral im Haus setzt,
dann kommt man auch mit Abständen um 10 gut hin.

Größere Verbraucher sollte man aber trotzdem vor Ort
versorgen, dagegen spricht ja auch nix.
Gruß Uwi

Unschön ist dabei, wenn der Trafo immer unter Spannung

steht, weil dann auch bei ausgeschalteter Beleuchtung Strom
verbraucht wird.

Man kann auch die 230Volt über einen Schranktürschalter laufen lassen.
Achtung: Das Schalten von manchen elektronischen Trafos für LEDs auf der Kleinspannungsseite ist

  • entweder verboten
  • oder abzuraten.

A C H T U N G! Hantieren mit 230 Volt ist tötlich.

tödlich ist deine Rechtschreibung auch… Besser: Der unsachgemäße Umgang mit 230V kann tödlich sein.