Guten Morgen,
danke schonmal für die ausführliche Antwort. Ich habe unten ein paar Sachen angemerkt bzw. Fragen hinzugefügt:
Wenn derzeit ein 230W Halogenstrahler benutzt wird, dann hast
du bei neuer Lampe ca. 5000lm.
230W? Die meisten haben doch 150/200/300W, oder?
Der Reflektor wird sich davon einen Teil genehmigen, lass uns
einfach mit 4000lm rechnen, die aus der Leuchte herauskommen.
LEDs benötigen keinen Reflektor, kaufst du also LEDs mit
4000lm und gleichem Abstrahlwinkel, dann wird das Objekt
genauso hell beleuchtet werden.
In der Realität sind Halogenlampen aber nicht immer neu.
Und LEDs haben doch eher ein eher kälteres Licht, was bei
selbem Lichtsrom im Gehirn als „ist kalt, muss also hell sein“
deformiert wird.
Daher wird man vermutlich auch mit nur 3000lm auskommen.
Vom Prinzip her: Das Wohnzimmer hat insgesamt etwa 50m² , wobei davon gut 10m² durch Esstisch und Esstischlampe ausgenommen sind. Der Rest wird momentan von einer 150W Halogenlampe an der Decke (hinter Milchglas) erhellt - das ist deutlich zu wenig, das Zimmer ist zu dunkel.
Den „Dimmeffekt“ hast du bei LEDs natürlich nicht, die werden
beim Dimmen nicht wärmeres Licht aussenden.
Beim Dimmen geht es mir gar nicht so sehr um den Farbton, sondern vielmehr um die passende Beleuchtung zu verschiedenen Anlässen. Ich will sowohl bei Bedarf alles hell haben, aber auch ausreichend wenig Licht, wenn man abends gemütlich zusammensitzt…
Du solltest bei den Lichtstromangaben ein gesundes Misstrauen
gegenüber allen haben, die dir Werte versprechen, die mehr als
80lm/W entsprechen. Um die 60lm/W erscheinen bei warmweißem
Licht als realistisch, deutlich mehr würde ich nur glauben,
wenn der LED Typ genannt wird und man das beim Hersteller auch
so findet!
Guter Hinweis!
Gruß,
Nabla