Hallo,
ich habe heute die Batterien einer billigen LED-Taschenleuchte gewechselt. Dabei fiel mir auf, dass man innen direkt die Platine sieht, auf der die LEDs sitzen - es sind 9 Stück. Alle sind unmittelbar parallel geschaltet ohne Vorwiderstände oder sonstiges. Auch anderswo ist kein Widerstand zu erkennen. Da habe ich mich schon gewundert, wie die LEDs 4,5 V aus den Batterien schon so lange verkraften konnten und eine Strommessung gemacht: Es fließen tatsächlich nur ca. 190 mA! Wie kann das sein? Die Batterien sind frisch und haben zusammen 4,7 V. Was begrenzt den Strom denn derart, dass die LEDs nicht gnadenlos überlastet werden? Im Schalter kann nichts sein, den habe ich mit dem Amperemeter überbrückt. Sicherlich wird etwas mehr Fließen, wenn der Shunt des Amperemeters wegfällt, aber trotzdem…
Es müssten ja irgendwo mindestens 20 Ohm in Reihe liegen. Soviel Innenwiderstand traue ich auch drei Alkaline-AAA-Batterien nicht zu.
Kann sich da wer einen Reim drauf machen? Gibt es LEDs, die intern einen kleinen Widerstand bereits implementiert haben? Für 12 V bekanntlichermaßen ja, aber für 4,5?
MfG,
Marius