Hallo
ich würde fürs Fahrrad unbedingt was fertiges nehmen.
In Deinem Fall ist das ein Led-Rücklicht mit Standlichtfunktion.
Vorteil: Keine unnützen Konstruktionen, keine Laberei, keine Zeitverschwendung(ich hab noch Urlaub), relativ sicher im Verkehr, geringer Stromverbrauch, keine verbrannten Finger vom Lötkolben.
Was ich nicht so schön finde:
WWW-Beantworter damit belasten, ob Deine LED wohl ultrahell sind, ob Du das Beschaltungsprinzip einer Led wohl verstanden hast, ellenlange Artikel, die man kompett durchkauen soll usw. Das gibt es sonst nur im Forum Psychologie.
Hinweise:
LM317 kann man für niedrige Spannungen schlecht gebrauchen, zuviel Spannungsverlust.
Überhaupt nimmt man besser etwas anderes als LM317, wenn man eine angepasste Schaltung entwerfen kann. Es ist aber eine einfache und genaue und deshalb beliebte Lösung.
Eine Spannungsregelung ist für Led’s auch weniger interessant, obwohl man mit dem LM317 auch eine Stromregelung machen kann, glaub ich.
Stell die Spannungsregelung für LED’s erst mal in den Hintergrund.
Fahrrad ist 6 Volt.
Für das Fahrrad gibt es heute LED Lampen für hinten und vorne, aber für 6 V.
Für den Dynamo gibt es Kappen, die den Durchmesser des Reibrades vergrößern, womit es weniger schlecht durchrutscht und wesentlich leichter rollt, also weniger Tretarbeit.
Das funktioniert zumindest für LED Lampen ganz klasse, weil die weniger Strom verbrauchen.
Für die eigentliche Frage, auf die Du Dich leider nicht beschränkt hast, gibt es sicher mehrere Lösungen.
MIt modernen Fet’s s und integrierten Fet-Reglerschaltungen könnte man das realisieren.
Möchtest Du (oder ich) etwas selber stricken, ist es erforderlich, sich durch eine Flut von Datenblättern zu kämpfen, zweckmäßigerweise von Bauteilen, die man leicht bekommen kann. Pollin und Reichelt haben billig enh-CMos Typen.
Enh(enhanced) heißt, diese Fet’s brauchen keine negative oder über die Betriebsspannung hinausgehende positive Spannung. Das wird auch innerhalb moderner IC’s angewendet. Welches Du brauchst, weiß ich leider nicht.
Interessant könnten auch CMos Logik Schaltkreise sein, die begrenzen auch den Strom Ihrer Endstufen. Da mal schauen.
Eine brauchbare UND sparsame Schaltung erzeugt Pulsbreiten mit der Batteriespannung, die dann mit Induktivität und Kondensator geglättet werden. Dieser Teil der Schaltung hat nahezu 100% Wirkungsgrad und keine ohmische Regelung.
Möglich ist dafür zum Beispiel der LM358, der 2 Operationsverstärker beinhaltet.
Damit kann man z.B. einen Relaxationsgenerator für eine Sägezahnspannung(für Messung und Pulsbreite) erzeugen, einen Strom mit einer Spannung aus einer Zenerdiode vergleichen und solche Sachen mehr.
Es gibt noch bessere (und teurere)Operationsverstärker, was die Betriebsspannung betrifft und dieses RailtoRail haben.
Eine andere Möglichkeit, die mir gerade einfällt, ist ein MOS-enh Transistor in Reihe mit der LED und ein Poti sowie LDR-Widerstand im Spannungsteiler des FET Gate. Der LDR WIderstand testet die LED, das Poti wird im Dunkeln auf 20mA eingestellt. Obs geht? Notfalls mit Vorstufe.
Jetzt hast Du eigentlich etwas, womit Du Dich beschäftigen kannst, und inzwischen das käufliche LED Rücklicht in Betracht ziehen.
MfG
Matthias