LED wie anschließen?

Hallo Zusammen,

möchte gerne nachfolgende LED an 12V anschließen und weiss leider nicht was genau ich für einen Vorwiderstand brauche. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Leistung:                       3W 
maximaler Strom:          800mA (kann auch mit weniger Leistung betrieben werden) Spannung:                    2.2 V bis 2,6 V

Ich bastel mich so langsam in das Thema Elektronik rein und brauch hier und da ein bisschen Hilfe. Wäre sehr dankbar für eine schnelle Anwort.

Gruß
MajoBajo

Hallo,

Mein Rat:
Mache das nicht mit einem Widerstand sondern mit einer Treiberschaltung
http://www.google.de/imgres?start=126&sa=X&biw=1280&…

Gruß
nicki

Hallo!

Das geht bei Power-LED nur mit Stromquellen(gemeint Konstantstromquellen),die den LED-Strom stabil halten,egal ob 1 oder mehrere LED in Reihe angeschlossen sind.

Wenn Du es aus einer 12 V Batterie(Autobatterie?) versorgen willst,dann braucht man z.B. so einen Treiber (empfohlen 700 mA,das ist gängiger als 800 mA).

da hat es Anschlüsse für Plus/Minus Batterie und Anschlüsse Anode/Kathode für die LED.
das ist alles. Richtig gepolt und es klappt.

http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstantst…

Willst Du es aber aus der Steckdose betreiben, dann nimmt komplette Vorschaltgeräte,die man direkt an 230 V anschließen kann, sonst sind sie gleich. Auch die Kosten sind etwa gleich 10-20 €. Die sind nur etwas größer,sehen etwa so aus, wie ein elektronischer 12 V-Halogentrafo.
Dabei muss man aber die Daten beachten,ob man nur 1 LED anschließen darf. Es kann dabei Mindestanzahl geben,so ab 4 Stück.

MfG
duck313

Hi Mario,
natürlich kannst Du auch die LED über einen Vorwiderstand anschließen, wenn er genau berechnet wurde. Das wolltest Du doch als Einführung in die Problematik wissen?
Also:

  1. Entsprechend gute Kühlung (Entwärmung) garantieren.

  2. Wir gehen von einer Versorgungsspannung von 5V aus (5V-Netzteile gibt es mit 1A für ein Butterbrot)
    2.1 für eine Flussspannung von 2,2V berechnen wir den Vorwiderstand mit
          Rv=(5V - 2,2V)/0,8A=3,5Ohm, Leistung des Vorwiderstands: Pv=(5V-2,2V)*0,8A=3W
    2.2 für eine Flussspannung von 2,6V berechnen wir den Vorwiderstand mit
          Rv=(5V - 2,6V)/0,8A=3,0Ohm, Leistung des Vorwiderstands: Pv=(5V-2,6V)*0,8A=2W
    Du siehst, die Schwankungen in der Flussspannung gehen hier mächtig in die Werte.

Nun versuchen wir es mit einer 12V-Betriebsspannung:
3.1 für eine Flussspannung von 2,2V berechnen wir den Vorwiderstand mit
      Rv=(12V - 2,2V)/0,8A~12Ohm, Leistung des Vorwiderstands: Pv=(12V-2,2V)*0,8A~8W
2.2 für eine Flussspannung von 2,6V berechnen wir den Vorwiderstand mit
      Rv=(12V - 2,6V)/0,8A~12Ohm, Leistung des Vorwiderstands: Pv=(12V-2,6V)*0,8A~8W
Hier siehst Du, dass die Sache etwas günstiger betr. der Flussspannungstoleranzen liegt.
Allerdings wird am Vorwiderstand mehr Leistung verbraten.

Die Theorie sagt, die beste Stromquelle (eine LED braucht ja Strom) ist ein unendlich hoher Widerstand. Allerdings ist hier die Leistungsbilanz unerwähnt.

Was nun?
Schnelles Ergebnis: LED-Netzteil (Konstantstromausführung) kaufen. Hier gibt es meistens welche mit 350, 700 und 1200mA. Der 700er kommt Deiner LED am nächsten.
Willst Du jedoch was lernen, dann bau Dir selbst eine Stromquelle auf, Hinweise gibt es zB. unter http://www.led-treiber.de/html/leds_grundlagen.html von E. Haug. Dort kannst Du sehr viel dazu lernen.

Gruß
realhanno

Hallo,

Mein Rat:
Mache das nicht mit einem Widerstand sondern mit einer Treiberschaltung

Was soll die empfohlene Treiberschaltung besser machen als ein einfacher
Vorwiderstand?
Es werden nach wie vor ca. 10V im Treiber oder Vorwiderstand verheizt.
Bei ca, 800mA-LED-Strom sind da mal eben 8W bei ca. 1,8W Nutzlast.
Die Treiberschaltung mit Kühlkörper kostet erheblich mehr und geht eher kaputt als ein fetter Vorwiderstand.
Selbst wenn die 12V-Sapnnnung um paar Volt schwankt, macht das über den Vorwiderstand nur eine marginale Stromänderung, die man als Helligkeitsänderung kaum wahrnimmt.

Wenn überhaupt, dann wäre ein LED-Treiber in Schaltreglertechnologie mit gut 80% Wirkungsgrad zu empfehlen.
Gruß Uwi

http://www.google.de/imgres?start=126&sa=X&biw=1280&…

Hallo,

Das geht bei Power-LED nur mit Stromquellen(gemeint
Konstantstromquellen),die den LED-Strom stabil halten,egal ob
1 oder mehrere LED in Reihe angeschlossen sind.

Das geht bei normalen einfachen LED mit einem Vorwiderstand, also geht es auch bei einer Power-LED so! Warum auch nicht?

Ob es sinnvoll ist, das 5-fache der Nutzlast in Wärme zu verheizen, das ist eine ganz andere Sache.

http://www.led-tech.de/de/LED-Controlling/Konstantst…

Das ist natürlich eine elegantere Lösung, weil man eben nicht ca. 8W verheizt,
sondern nur so ca. 300…400 mW.
Gruß Uwi

Hallo,

Mein Rat:
Mache das nicht mit einem Widerstand sondern mit einer Treiberschaltung

Was soll die empfohlene Treiberschaltung besser machen als ein
einfacher
Vorwiderstand?
Es werden nach wie vor ca. 10V im Treiber oder Vorwiderstand
verheizt.
Bei ca, 800mA-LED-Strom sind da mal eben 8W bei ca. 1,8W
Nutzlast.
Die Treiberschaltung mit Kühlkörper kostet erheblich mehr und
geht eher kaputt als ein fetter Vorwiderstand.
Selbst wenn die 12V-Sapnnnung um paar Volt schwankt, macht das
über den Vorwiderstand nur eine marginale Stromänderung, die
man als Helligkeitsänderung kaum wahrnimmt.

Wenn überhaupt, dann wäre ein LED-Treiber in
Schaltreglertechnologie mit gut 80% Wirkungsgrad zu empfehlen.
Gruß Uwi

Servus Uwi,

danke für deine Antwort. Eigentlich wollte ich das ganze auch mit einem Vorwiderstand machen. Treiber usw. wäre vllt. besser so wie ich das jetzt verstanden hab, aber ich bin eher der „Low-Budget“ Mensch :wink:
Kannst du mir sagen, wieviel Ohm der Widerstand haben muss?
Also die 12V auf 2,2 - 2,6 bei ca. 650 - 700ma.
Hab da so einen Widerstandsrechner gefunden, der Berechnet mir einen 12 Ohm Widerstand.

Hier die Berechnungen:

Betriebsspannung = 12V
laut Hersteller - angaben LED Spannung = 2,4V
LED Strom = --> Wert den ich verwenden möchte 675mA
Berechneter Widerstand = Ω 11,8519
Standardisierter 5% Widerstandswert = 12Ω
Leistung des Widerstandes = 9W
aktuell fließender Strom = 0,6667A
aktuelle Leistung an der LED = 2,6667W
aktuelle Leistung am Widerstand = 5,3333W

Vielen Dank Realhanno =) auf die 12 Ohm bin ich auch gekommen, wenn ich den 12 Ohm Widerstand angeschlossen hab, muss ich den noch irgendwie an nem kühlkörper oder so dranmachen?

Gruß
MajoBajo

Hallo,

Hier die Berechnungen:
Betriebsspannung = 12V
laut Hersteller - angaben LED Spannung = 2,4V
LED Strom = --> Wert den ich verwenden möchte 675mA
Berechneter Widerstand = Ω 11,8519

Ich komme zwar auf ca. 14,2 Ohm aber 12 Ohm geht auch.
Dann wäre der Strom eben ein wenig höher
12V - 2,4V = ca. 9,6V über den Vorwiderstand.
R = 9,6V / 0,675mA = 14,2 Ohm
Nimm besser einen Leistungswiderstand mit 15 Ohm Nennwert.
Der Widerstand muß dann belasbbar sein mit ca: 9,6V * 0,64A = 6,2W
Nimm einen Leistungswiderstand mit 10W Belastbarkeit oder höher.
http://www.reichelt.de/11-Watt-axial/11W-AXIAL-15/3/…&

Alternativ schalte mehrere kleine Widerstände so zusammen, dass die Gesamt Belastung mind. über 6W liegt.
z.B. kann man 9 x 15 Ohm/1W in 3 Reihen parallel schalten mit je 3 R in jeder Reihe.

aktuelle Leistung an der LED = 2,6667W

???
Bei LED-Spannung um 2,4V x 0,65A komme ich auf ca. 1,6W
Die LED braucht auch Kühlung. Mind. ca. 30cm² effektiv wirkende Oberfläche bei freiem Einbau und Zimmertemp.

Wo und wie willst du das betreiben? Was ist das für eine LED?
Woher kommen die 12V und warum müssen es 12V sein?

Wenn du schreiben würdest, was du da eigentlich vor hast, wären die Ratschläge meist zielführender.
Gruß Uwi

.

Hallo !

Nein, nicht unbedingt. Der 12 Ohm Widerstand muss nur für mind. 8 W ausgelegt sein.
9 W wäre der nächste Nennwert. Mehr schadet nicht (also 11 oder 17 W).

Widerstand muss so montiert werden, dass er seine Wärme auch „los wird“, also Abstand von Gehäuseteilen und Gehäuse sehr gut belüftet. Der wird deutlich heiß und kann nicht mehr ohne Blessuren angefasst werden.

Montage auf Metall von Gehäuse oder extra Kühlkörper ist möglich und kann auch sinnvoll sein. Erhöht die Oberfläche und senkt so die Oberflächentemperatur.

Auch der 3 W LED-Chip(ist es nicht eher 2 W ?) muss gekühlt werden ! Seine Metall-Montagefläche allein ist viel zu klein, um den LED-Chip vor Überhitzung zu schützen.

Aber wie gesagt, eine Stromquelle ist weit besser als LED-Schutz .

MfG
duck313

LED Leistung 3 Watt
das ist ungefaehr eine 20 Watt Gluehlampe.
Wozu?