Lehrer beleidigt Klasse

Hi, ich frage jetzt mal als Mutter:
Mir ist klar, dass Kinder oft eine andere Wahrnehmung haben. Ich höre jedoch von vielen Seiten, dass wir auf der Schule eine Lehrerin haben, die die Kinder immer wieder beleidigt (z.B: Ihr seid Dreckskinder, haltet die Fresse etc) Ich höre es nicht nur von Schülern, sondern auch von Eltern, die sich nicht trauen mit der Lehrerin zu sprechen, damit es nicht wieder auf das Kind zurück fällt. Nun bin ich mittlerweile selbst betroffen. Mein Kind wurde letzt vor der gesamten Klasse angeschrien mit den Worten:“ Bist du verhaltensgestört ?“ Ich möchte das nicht im Raum stehen lassen und habe ein Gespräch mit der Lehrerin. Ich erwarte eine Entschuldigung mit Erklärung vor der gesamten Klasse. Ansonsten würde ich eine Dienstaufsichtsbeschwerde einleiten wollen, damit hier mal ein Zeichen gesetzt wird. Was sagt ihr dazu? Übertrieben oder gerechtfertigt?

Hallo,

Ich antworte Dir jetzt mal als Vater:

Gut.

Für wen redest du in diesem Gespräch? Für Dich, für Dein Kind, für die ganze Klasse?
Was willst Du erreichen?
Eine Änderung ihres Verhaltens?
Oder dass sie sich „klein macht“ und vor der Klasse (wie alt sind die Kinder?) „dumm da steht“?
Was könnte nach dem Gespräch ihr nächster Schritt sein?
Was könnte ihr nächster Schritt nach der erzwungenen „Entschuldigung vor der Klasse“ sein?

Was soll das Ergebnis davon sein? (siehe oben)

Rede mit der Elternvertretung.
Rede mit ihr. Ruhig und sachlich (das ist schwer genug). Ich würde in diesem Gespräch auch nicht drohen.
Wenn sich nichts ändert, rede mit ihrer Vorgesetzten.
Dann kann man weiter seihen …

Gruss
Jörg Zabel

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Geh zum Direktor und beschwere Dich.

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Die Kinder sind zwischen 11 und 12 Jahre. Ich rede dann als Elternvertreterin dür sie gesamte Klasse. Nit der Direktorin habe ich bereits gesprochen. Sie war dankbar und entsetzt, wollte aber, dass ich erst der Lehrerin selbst die Chance gebe etwas dazu zu sagen. Diese Lehrerin ist seit Langem schon in dieser Form auffällig. Man hat jedoch das Gefühl, dass es schlimmer wird.
Ich bin nicht nur Elternvertreterin, sondern auch Unternehmerin. Ich sehe das recht orakmatisch: meine Mitarbeiter und aucv ich bekommen von Vorgesetzten und von Kunden immer wieder ein Feedback der Arbeit und können wntsorechend schnell Änderungen vornehmen. Wen hat ein Lehrer? Letztendlich nur die Schüler, die oft nucht wrnst genommen werden und schon gar nucht in sem Alter. Mir platzt da wirklich die Hutschnur!

Für die Zukunft: das ist auch die übliche Vorgehensweise: man redet erst mit der Person, und erst dann, wenn es „nichts bringt“, geht man zur übergeordneten Stelle. Das ist auch nicht unbedingt die Direktorin, sondern evtl. zuerst die Abteilungsleitung, wenn es an der Schule so etwas gibt.

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Hallo.

Da beginnt die Pubertät, eine nicht einfache Zeit.I

Damit bist Du nicht mehr nur Mutter, sondern hast (auch) eine andere Rolle.

Wie Christa schon schrieb, ist das der richtige Weg.

Ich gehe davon aus, dass Deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Feedback professionell, ruhig und sachlich bekommen und nicht so, wie hier Dein Text auf mich wirkt. Und genau so solltest Du der Lehrerin gegenübertreten.

Letztendlich doch die Eltern, gerade in diesem Alter. Und darum suchst Du ja auch das Gespräch mit er Lehrerin.

Wie oft darf Dir als Unternehmerin die Hutschnur platzen? Gegenüber Deinen Kunden und auch gegenüber Deinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern?
Ich kenne Dich nicht, nur Deine Äusserungen hier, aber vielleicht ist es besser für das Gespräch, wenn Du die Lehrerin eher in der Rolle einer Deiner Kundinnen als in der Rolle einer Dir weisungsgebundenen Mitarbeiterin siehst.

Gruss
Jörg Zabel

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Grundsätzlich gebe ich da auch Recht. In diesem Fall habe ich mich hedoch für die Direktorin- der Vorgesetzten entschueden, da ich diese Art von Aussage eines Lehrers einfach mehr als indiskutabel finde!

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Grundsätzlich ist es natürlich wichtig, dass mit der Lehrerin gesprochen wird und auch Konsequenzen aufgezeigt werden, wenn sie sich nicht änderungswillig zeigt.

Das ist aber Aufgabe der Schulleitung! Diese duckt sich aber weg und Du übernimmst „dankbar“ den Job. Wenn Du als Elternvertreterin auftrittst, so solltest Du dir der Unterstützung der Eltern sicher sein. Bleibe immer in deiner „Rolle“ als deren Vertreter oder trete als Elternteil auf.

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Nein, NOCHMAL: Das erste Gespräch soll NUR mit der Lehrerin geführt werden, NICHT mit der Schulleitung! Insofern hat die Schulleitung auch absolut richtig gehandelt, als sie darauf verwiesen hat. Das hat nichts damit zu tun, dass die Schulleitung sich „wegduckt“!

Warst du dabei? Alles andere, was du

hörst, ist erstmal nur dummes Geschwätz! Ich sag nicht, dass es nicht stimmt, aber vielleicht hörst du dir erstmal beide Seiten an, bevor du dein Urteil fällst!

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Hallo,
wenn was unternommen werden soll, kannst du dich auch an die Schulverwaltung wenden. Eigentlich sollten die diskret etwas unternehmen können, ohne dass das auf dein kind und dich zurückfällt. Bitte darum, dass keine Namen genannt werden.
Gruß
Rakete

Okay, ich verstehe. Das Bikabukar Hutschnur habe ich hier genannt, um hier meinen Ärger mitzuteilen. Ich kann mich artikulieren, aber vielen Dank.
Schade finde ich wie man immer wieder Lehrer „in den Schutz“ nimmt. Sie haben einen Auftrag an Schutzbefohlene, nämlich Kinder. Das darf man nicht vergessen. Die Kinder haben gerade in der Zeit des Coronas es schon schwerer. Werden mit vielen Dingen konfrontiert, müssen sich damit auseinandersetzen und haben ihre eigenen Ängste. Daher sehr fehl am Platz auch noch in der Schule Kinder derart zu beschimpfen.

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Was dummes Geschwätz ist, beurteilst am Ende ja Du, die ihr Kind kennt, berichtet hat, wie viele andere direkt und indirekt Beteiligte von ähnlichen Vorfällen berichten- und das bezeugen könnten? - und nicht eine unbeteiligte Foristin, die pikanterweise selber Lehrerin ist.
Icg würde übrigens auch zumindest einmal das offene Gespräch mit der Lehrerin suchen und danach aber nicht lange fackeln und alle Register ziehen.