Hallo www-Community,
Ein Fachlehrer X und ein Schüler besprechen vor zwei Wochen kurz die Noten. Bei diesem Gespräch schließt der Fachlehrer eine 5 für den betroffenen Schüler in dem Fach aus.
Auch Fachlehrer Y bespricht vor zwei Wochen die Noten mit selbem Schüler. Auch Y schließt eine 5 für den betroffenen Schüler aus.
Eine Woche später ist der Schüler krank und fehlt bei der ganz öffentlichen Notenbekanntgabe. Durch die Aussage von X und Y jedoch, fürchtet er nicht um seine Versetzung.
Als der Schüler am Montag dieser Woche wieder gesund ist, wird ihm mitgeteilt, das er nicht Versetzt werden würde. Als dieser ein Blick auf die Notenübersicht bekommt, stellt er fest, das X und Y, entgegen ihres Versprechens, dem Schüler eine 5 gegeben haben.
Dadurch ist eine Versetzung unmöglich.
Lehrer X argumentiert damit, das er zum Zeitpunkt des Versprechens nicht genau genug hingesehen hatte. Trotz der Vorjahresnote, einer drei, müsste er den Schüler mit 5 bewerten.
Lehrer Y argumentiert damit, das der Schüler zum Zeitpunkt der offiziellen Notenbekanntgabe nicht anwesend war. Sonst hätte man darüber reden können.
Hat der Schüler in dem Fall eine erfolgsversprechende Chance auf eine Klage?