Hallo!
Mal so aus Sicht einer Ex-Schülerin: Ich liebte immer schöne Bücher, auch heute noch. Und es macht immer Spaß, seinen Lernfortschritt im Buch ablesen zu können - so viele Seiten haben wir schon geschafft! Heutzutage gibt es doch so viele, auch optisch ansprechende Lehrbücher. Benutzt sie doch einfach!
Aber diese lästigen Arbeitsblätter, die überall herumflogen, die einige Mitschüler nicht hatten, weil sie zum entscheidenden Zeitpunkt fehlten. Schlecht kopiert, schlecht aufgemacht, unübersichtlich, teilweise schlecht lesbar und natürlich niemals farbig - das war mir immer ein Graus!!
Dieser Zettelhaufen (ich war immer etwas unordentlich), nichts fand man wieder, man kann nichts nachschlagen, es gibt kein Inhaltsverzeichnis und man muss suchen, suchen, suchen…
Besonders häufig gab es das bei diesen übermotivierten Junglehrern. Mir waren immer die erfahrenen, ruhigen Lehrer lieber, die wußten, was sie taten, jahrelange Erfahrung hatten und in aller Ruhe die Lehrbücher mit uns durcharbeiteten oder auch mal einen Klassensatz anderer Bücher anschleppten, die dann auch mal für eine Woche zusätzlich gebraucht wurden.
Dazu kommt, dass die Schüler die Möglichkeit haben, sich schon mal auf den kommenden Stoff im Vorfeld vorzubereiten. Sei es, weil sie dringend eine gute Note brauchen, oder aber weil sie einfach etwas strebsam sind. Auch diese Möglichkeit, Schwächen vorzubeugen/auszubügeln, wird bei der ständigen Benutzung von Arbeitsblättern sehr stark eingeschränkt. Schade eigentlich, oder?
Viele Grüße
Anne