Hallo,
also ich weiss nicht ob ich richtig gesehen habe, aber wenn ich die Zähnchen meines Sohnes, 18 Monate, aus der Nähe betrachte, habe ich das Gefühl dass einer der äußeren Schneidezähne leicht verfärbt ist. Vielleicht spinn ich ja auch. Von weitem schauen sie alle gleich weiss aus, und er macht ja jetzt auch nicht für längere Zeit den Mund für mich auf damit ich schön reinschauen kann.
Ist das überhaupt schon möglich dass in dem Alter Verfärbungen auftreten? Also an Karies glaub ich nicht, ich wüsste nicht woher, ich achte sehr auf Zahnpflege, er kriegt auch Fluoretten und trinkt nur selten tees oder verdünnte Säfte und ich hab ihm auch noch nie ein Fläschchen zum Dauernuckeln überlassen. Also alles vorbildlich. Und normal sind Milchzähne doch immer weiss. Es sei denn man ruiniert sie wirklich mit lauter Süsskram.
Kann es vielleicht eine Nebenwirkung von dem Antibiotikasaft sein den er recht lange nehmen musste? Also ich find es komisch. Ich weiss nicht ob der Zahnarzt viel mehr erkennen kann denn er presst ja immer mit Gewalt den Mund zu. Was meint ihr? Was kann das sein?
Schöne Grüße
Blumenkind
Hi
Ist der Kleine vielleicht mal gefallen? Kommt ja öfter mal vor.
Dann wäre es möglich, dass der Zahn traumatisiert wurde, wodurch der Zahn abgestorben ist. Das kann ziemlich schleichend vor sich gehen.
Verfärbungen durch Medikamente treten meist bei allen Zähnen auf.
Geh doch mit ihm zu einem Kinderzahnarzt. Der weiß dann schon, wie er deinen Sohn dazu bekommt, den Mund offen zu lassen.
Vielleicht ist alles halb so wild und es ist doch eine natürliche Verfärbung - das gibt’s auch.
Grüße
Hi,
ja, gefallen ist er mal - er hat da auch ein bisschen an der Lippe geblutet, sonst war alles okay, keine Gehirnerschütterung. Hmm, also du meinst es kann sein dass durch den Sturz ein Zahn abstirbt? Das wäre ja schon heftig. Ich mein, Kleinkinder fallen ja in der Regel schon ziemlich oft hin wenn sie so am Laufenlernen sind, und nicht immer landen sie nur auf dem Popo, also da müssten viele ja schon abgestorbene Zähne haben.
Ja, Kinderarzt ist vielleicht gut als erster Ansprechpartner. Weiss ja nicht wie brutal vielleicht der Zahnarzt vorgeht. Die sind ja oft nicht spezialisiert auf Kinder.
Hab noch gar nicht gehört dass Milchzähne schon verfärbt sein können, die sind ja normal immer schneeweiss. Tja man lernt wohl nie aus
Was passiert dann mit einem abgestorbenen Zahn? Ich hab mal gehört dass die dann irgendwann rausfallen?
Schöne Grüße
Hallo nochmal 
Du würdest dich wunder, wie viele Kinder tatsächlich abgestorbene Zahnnerven haben. Das passiert beim Fallen und Balgen eben mal.
KinderZAHNarzt. Die machen das den ganzen Tag und haben ihre Mittel und Wege. Dort ist jedes Kind auf jeden Fall besser aufgehoben als in einer normalen Zahnarztpraxis.
Leider kenne ich mich persönlich bei Kindern jetzt nicht so gut aus. Bei Erwachsenen oder älteren Kindern würde man eine Wurzelbehandlung machen oder ziehen. In deinem Fall wird der Zahn als Platzhalter aber noch gebraucht. Kenne einen Fall, da wurde der tote Zahn eines Zweijährigen einfach so belassen und immer wieder kontrolliert.
Vielleicht kann dir da jemand anderes hier eine bessere Antwort geben. Mal abwarten - sorry
Eine ganz leichte Verfärbung kann schon vorkommen. Habe das schon gesehen. Nicht jedes Kind hat auch schneeweiße Zähne. Aber das trifft dann eben eher auf alle Zähne zu, nicht auf einen einzelnen.
Also, ab zum Kinderzahnarzt und nachsehen lassen.
Alles Gute dem Kleinen 
Hi nochmal,
danke. Ja, der wird wohl noch gebraucht, obwohl die Milchzähne ja im Endeffekt eh wieder ausfallen, aber schade wäre es drum, schließlich freut man sich um jeden neuen Zahn den sie in dem Alter bekommen. Ich weiss gar nicht ob es Kinderzahnärzte bei uns gibt, meine Schwägerin ist Zahnarzthelferin und ich bin bei ihrem Chef in Behandlung, also wenn, dann wäre ich dahin gegangen. Aber vielleicht kennt ja unsere Kinderärztin einen Kinderzahnarzt, oder wie kann man die noch finden? Stehen die speziell als Kinderzahnärzte in den Gelben Seiten? Wohl ehr nicht, oder?
LG Blumenkind
Servus Blumenkind,
Im Moment ist es ja nur ein vager Verdacht. Solange Dein Kind kein rätselhaftes Verhalten beim Abbeißen zeigt (entzündete tote Zähne können druckempfindlich werden), behandle den Zahn (und das Kind) völlig normal. Du solltest aber bei Deinen nächsten Zahnarztbesuchen den Kleinen einfach mitnehmen und im Behandlungszimmer in die Ecke setzen (Stühlchen, Buggy). Sonst nix machen - keine Untersuchungsversuche, kein „Zeig’ doch mal dem netten Doktor Deine schönen Zähne“. Das hat natürlich nur Sinn, wenn das Kind aus Deinem Verhalten und Deiner Körpersprache nicht abliest, dass Zahnarzt etwas ganz Furchtbares ist. Irgendwann will er dann auch mal auf diesen tollen Stuhl, mit dem man so schön rauf und unter fahren kann. Dann auch nur so weit gehen, wie das Kind es will.
Mit großer Wahrscheinlichkeit habt ihr jahrelang Zeit für diese langsame Hinführung an den Umstand, dass eine Untersuchung beim Zahnarzt das selbstverständlichste und einfachste auf der Welt ist.
Für die zweifelsfreie Diagnostik eines abgestorbenen Zahnnervs ist man auf die Mitarbeit und das Verständnis des Patienten angewiesen, denn die Methoden zur Vitalitätsbestimmung eines Zahnes funktionieren alle nur bei Kooperationsbereitschaft und -fähigkeit des Patienten. Jeder Zwang, jeder verstärkte Überredungsversuch führt zur Kommunkationsblockade und damit zum Mißerfolg.
Abwarten, Tee trinken (Tee enthält Fluorid
), fluoridiertes Kochsalz verwenden und die Freundschaft zwischen Zahnarztteam und Kind fördern - darauf kommt’s jetzt an.
Das gilt BTW auch für Kinder ohne verfärbten Zahn.
Gruß
Kai Müller
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Hi Kai 
Danke für deine Antwort,
dass Tee Fluorid enthält war mir neu. Welche Tees meinst du? Weil die Kindertees sind ja häufig ne Gefahr für die Zähnchen wegen Karies, vor allem weil er noch nicht immer so gern aus dem Becher trinken will.
Also ich selbst hab überhaupt keine Angst vorm Zahnarzt, hab gesunde Zähne, neulich mal ein bisschen aufhellen lassen
und da hab ich ihn auch schon dabei gehabt, und die Arzthelferinnen haben ihm halt ne Zahnbürste und so nen kleinen Spiegel mal in die Hand gegeben, die sind schon sehr lieb dort. Damals hatten wir aber noch nicht das Problem mit der Verfärbung.
Ja locker zu bleiben ist halt schwierig, früher hat man es ja mit der Zahnpflege bei Kleinkindern nicht so wichtig genommen, heut nimmt man es viel ernster und so ist es halt jeden Tag ein Kampf bis ich sie ihm geputzt habe. Schon komisch. Vor ein paar Monaten hat es ihm Spass gemacht, da hat er immer schon von weitem den Mund aufgesperrt, irgendwas hab ich jetzt wohl auch falsch gemacht.
Schöne Grüße
Blumenkind
dass Tee Fluorid enthält war mir neu. Welche Tees meinst du?
. . . . schwarzen.
zB siehe hier
http://www.eco-world.de/service/news/archiv/3840/ind…
das ist einer von rund 11 000 Google-Funden zur Anfrage „Fluoridgehalt schwarzer Tee“
Gruß
Kai Müller