Bin eben von einem „befreundeten“ , mir gut bekanntem und nicht in Abfällen wühlendem Hund beim Spielen mit meinem deutlich kleineren Hund ganz leicht am Mittelfinger angeschrammt worden: klitzekleine blutende Verletzung oberflächlicher Natur.
Ich bin etwas unsicher, ob ich wegen dieser Lappalie irgendwas Besonderes wie Arztbesuch unterhmen sollte. Neige zu „Nein“. Habe die klitzekleinen Wunde ausbluten lassen und nun ein Pflaster drauf, damit ich den Tisch nicht versaue.
Mein Immunsystem ist in Ordnung bzw. recht robust. Habe allerdings die Tetanus-Auffrischung seit etwa 25 Jahren verdrömmeln lassen. Klar, muss ich auffrischen. Ist das aber nun akut notwendig? Passt mir nicht in den Kram derzeit.
Ich möchte keine Belehrungen oder Vorträge über Dinge, die ich weiß lesen müssen. Will einfach nur ganz sachliche Gründe, die evtl . für einen Arztbesuch sofort sprechen. Tetanus hole ich nach.
Merci vielmals für nicht zu viele Antworten.
Rebekka
Hi.
Würde ich zur Sicherheit schon zeitnah machen, nur um safe zu sein.
Tollwut und andere Schreckensszenarien würde ich mal aussen vor lassen.
Bedenke auch: Der Biss eines Menschen ist wesentlich gefährlicher als der eines Hundes.
Also bleib geschmeidig.
So einen Hund gibt es nicht.
Eine blutende Wunde schwemmt Keime praktisch sofort raus und ist idR. viel unkritischer als nur eine nicht blutende Schramme.
Manchmal provoziere ich nachträglich ein (stärkeres) Bluten einer Wunde.
Ich habe seit über 40 Jahren berufsbedingt ständig kleinere Verletzungen, seltener sogar in fäkalienbelasteter Umgebung. Solche Wunden hat bei mir noch nie ein Arzt behandelt.
Mit einer verheilenden Wunde muss man dann allerdings erheblich vorsichtiger sein, damit da keine Keine hineingeraten. Ich würde da ein paar Tage lang ggf. ein wenig Jodsalbe draufmachen und mit einem Pflaster abdecken und fertig.
Danach ggf. bis zur vollständigen Schliessung der Wunde mit einer antiseptischen Wundsalbe weiterbehandeln oder mindestens mit einem Sprühpflaster schützen.
Da gebe ich dir recht, ist bei mir nicht anders. Allerdings hast du mit Sicherheit Tetanus Schutz. (Wird bei uns sogar zwingend vorgeschrieben). Und hier liegt doch die Gefahr.
Merci. Ich bleibe vernünftig.
Doch, das betreffende Exemplar, das mich aus Versehen geschrammt hat, ist extrem gut erzogen, arbeitet als TherapieHund in Senioreneinrichtungen und frisst gar nichts, was sich nicht in seinem Gelände - unser gemeinsamer kleiner Garten - befindet. Das war mein Fehler: ich habe mit meinem Kleinen trainiert - mit Leckerli- und ihm dann auch eins gegeben, halt klitzeklein, für sein Gebiss zu mini. Also pures Versehen eines qua Erziehung nicht in im Müll wühlenden Hund.
Wenn du dir selber nicht sicher bist und den Gedanken von Tetanus aus dem Kopf kriegst, würde ich an deiner Stelle zum Arzt gehen. So hast du auf jeden Fall die Gewissheit, dass alles gut ist. Nebenbei kannst du auch dein Impfpass mitnehmen und fragen, was alles aufgefrischt werden muss 
Bei sowas immer zum Arzt gehen, Hundee sind Bakterienschleudern und schmutzig.
Darf man fragen, wie du diese sinnfreie und lächerliche Aussage belegst?
Die Menschen vergessen leider immer, dass es völlig normal ist, mit Bakterien und Viren konfrontiert zu werden und dass unser Immunsystem das sogar braucht. Hunde mögen Bakterienschleudern sein, Kühe auch. Menschen, die mit Tieren zusammenleben, haben aber tandenziell das bessere Immunsystem und weniger Allergien.
Mit einer kleinen Schramme von der Hundekralle zum Arzt zu gehen wäre lächerlich. Hunde- und besonders Katzenbesitzer, die mit ihren tieren spielen, haben das täglich 
Ein intaktes Immunsystem wird damit locker fertig. FALLS sich Anzeichen für Entzündung zeigen sollten, könnte man dann immer noch zum Arzt.
Tetanusimpung sollte man aber bei Gelegenheit auffrischen…
Merci vielmals für die unterschiedlichen Ratschläge. Die kleine Schramme ist wie von mir zunächst etwas unsicher nur vermutet auch ohne Arztbesuch aber mit etwas Jod gut zugeheilt. Tetanusimpfung ist terminiert.
Die Beiträge haben mich darin bestärkt, dass ich meinen eigenen Einschätzungen noch sicherer traue. Die Besitzerin des schrammenden Hundes, eine sehr liebe und fürsorgliche Mitbewohnerin, hatte mich wohl mit ihren Ängsten leicht konfus gemacht.