Leider heißt es Abschied nehmen - wie am besten?

Hallo,

vor ein paar Wochen wurde ich hier gut beraten zum Umstieg auf Linux (Suse).

Aber leider muß es jetzt wieder weg. Es gefiel mir zwar von Anfang an recht gut, aber es ist nicht meine PC, sondern der meiner Kinder. Und einiges geht doch nicht wie gewohnt, und dann werde ich gefragt, wie das geht, und warum man da nicht einfach draufklickt wie vorher, und wann ich mal Zeit habe, und wie man e-Donkey installiert und und und.

Ich muß aber leider arbeiten und habe keine Zeit, mich in ein neues System einzuarbeiten und Fragen zu beantworten, ich kann keine Handbücher lesen, und so weiter

Daher bitte ich um Euer Verständnis, daß ich zunächst mal wieder Windows auf diesen Rechner machen muß.

Jetzt ist für mich die Frage, wie gehe ich am sinnvollsten vor, um Linux komplett vom Rechner loszuwerden, und dann Windows ganz von vorne zu installieren?

Danke für jeden Tip
Günter

Hallo,

Jetzt ist für mich die Frage, wie gehe ich am sinnvollsten
vor, um Linux komplett vom Rechner loszuwerden, und dann
Windows ganz von vorne zu installieren?

Du hast ein Windows- aber kein Linux-Problem

Wenn Du Dich weiter an http://www.fitug.de/news/newsticker/old/1999/newstic… entlanghangelst, wirst Du von Microsoft persönlich „geholfen“.

Gruß,

Sebastian

Du hast ein Windows- aber kein Linux-Problem

Wenn Du Dich weiter an
http://www.fitug.de/news/newsticker/old/1999/newstic…
entlanghangelst, wirst Du von Microsoft persönlich „geholfen“.

OK, aber da steht, wie es nicht funktioniert. Ansonsten werde ich da zu hitzigen Diskussionen geleitet.

Und das ist für mich uninteressant, da ich das vollkommen emotionslos sehe.

Ich muß beruflich mit Windows arbeiten, dann mach ich das halt. Wenn mein Auftraggeber verlangt, daß ich unter DOS oder mit einer 3/10 und RPGII arbeite oder eben mit Unix, dann mach ich das halt.

Ich habe da keinerlei Weltanschauung und das tangiert mich genauso wenig wie etwa, ob mein Auto eine Schaltung hat oder Automatik oder das Lenkrad rechts oder links. Ich will von A nach B, das ist alles.

Nach dieser kurzen Abschweifung zurück zu meiner Frage. Ich wollte damit nur vermeiden, dass ich tagelang experimentieren muß und hatte auf einen guten Tip gehofft. (Das ich in diesem Forum nicht auf Begeisterung stoße, ist mir klar, aber vielleicht sieht es mancher ja auch so nüchtern wie ich)

Gruß
Günter

1 Like

Hallo Gunter,

wenn auf dem Rechner nur Linux drauf ist und keine Daten mit ins Windowssystem genommen werden sollen brauchst du doch nur die XP(das willst doch, oder?) reinschieben, davon booten und den Setup-Assisten einfach die Platte neu partitionieren/formatieren lassen.

Wenn du noch irgendwelche Daten aus Linux mirnehemn willst musst schon noch etwas genauer sagen wie das System momentan aussieht.

Gruß
Pfanni

Moin

Ich nehm an auf dem Rechner ist GAR NICHTS wichtiges und du hast kein 2. System installiert ?
Du willst das Ding in den Ursprungszustand versetzen ?
Nur eine Platte, die als primary Master ?
Kanns du dich als „Root“ einlogen ? gut:

tipp auf console:

dd if=/dev/zero of=/dev/hda bs=1024 count=4000

Das löscht die Paritionstabelle und sämtliche bootloader (also alles was windoof nicht verträgt). Danach ist das System erstmal TOT.

Danach mit dem reset-Knopf neu starten und wie gewohnt windows von CD installieren.

cu

Hallo,

Aber leider muß es jetzt wieder weg. Es gefiel mir zwar von
Anfang an recht gut, aber es ist nicht meine PC, sondern der
meiner Kinder. Und einiges geht doch nicht wie gewohnt, und
dann werde ich gefragt, wie das geht, und warum man da nicht
einfach draufklickt wie vorher, und wann ich mal Zeit habe,
und wie man e-Donkey installiert und und und.

Wenn Die Kiddies alt genug sind, um sich mit E-Donkey warez, moviez und musix runterzusaugen, dann sollten sie auch alt genug sein, selbst die Anleitung dazu zu lesen, wie das geht.

Ich muß aber leider arbeiten und habe keine Zeit, mich in ein
neues System einzuarbeiten und Fragen zu beantworten, ich kann
keine Handbücher lesen, und so weiter

Dann lass das Deine Kids machen. Die wollen das System doch nutzen. Ich würde es als Erziehungsmaßname sehen. Gerade wenn Du Kinder hast, dann sollten die nicht unbeaufsichtigt mit Windows im Netz rumhuschen. Es sei denn, Du stehst auf Viren, Würmer, Trojaner, Dialer und wöchentliche Neuinstallation.

Kurzum: Sag ihnen, sie sollen sich hier bei W-W-W oder sonstwo im Internet wegen konkreter Fragen selbst melden.

Gruß

Fritze

Hallo,

auch wenn Du das völlig emotionslos siehst, was ich Dir auch gar nicht nehmen möchte, so muss ich doch eines los werden:

Und einiges geht doch nicht wie gewohnt, und
dann werde ich gefragt, wie das geht, und warum man da nicht
einfach draufklickt wie vorher, und wann ich mal Zeit habe,
und wie man e-Donkey installiert und und und.

Du weisst schon, dass das Herunterladen von MP3’s, Filez und sonstigem Kram aus unbekannter Quelle strafbar ist?! Du weisst schon, dass man mittlerweile besser die Finger von Kazaa und ähnlichem Zeug lässt?! Und Du weisst schon, dass Du Dich aus der Geschichte nicht mehr mit der Begründung rausreden kannst, dass Du das nicht gewusst hättest?!

Davon, dass es für Dich und Deine Kinder wesentlich sicherer ist, mit einem Linux-PC zu surfen als mit Windows, will ich gar nicht erst anfangen zu reden…

Hinweise zu einer Neuinstallation von Windows hast Du ja bereits schon bekommen, brauche ich ja hier nicht nochmal zu wiederholen…

Grüsse
schuelsche

Hallo Gunter,

OK, aber da steht, wie es nicht funktioniert. Ansonsten werde
ich da zu hitzigen Diskussionen geleitet.

Und das ist für mich uninteressant, da ich das vollkommen
emotionslos sehe.

Ich habe da keinerlei Weltanschauung und das tangiert mich
genauso wenig wie etwa, ob mein Auto eine Schaltung hat oder
Automatik oder das Lenkrad rechts oder links. Ich will von A
nach B, das ist alles.

Ich sehe das eher so wie Fritze. Meine Kinder dürfen nicht mit Windows im Internet surfen. Ich habe zwei Töchter, 10 und 11 Jahre alt. Die arbeiten seit zwei Jahren mit Linux, völlig problemlos. Mit Windoof in der Schule kommen sie auch zurecht, da die eigentliche Bedienung nicht so unterschiedlich ist. Meine Töchter surfen auch allein im Internet (mit Windoof wäre mir das zu gefährlich und ich hab nicht immer Zeit - so wie du - um mich daneben zu setzen und zuzuschauen). Da hat sich mittlerweile sogar ein Kontakt einer Schulklasse aus Kalifornien zur Klasse meiner größeren Tochter entwickelt. Und dümmer werden sie davon nicht, wenn sie im Linux mal eine Anleitung lesen müssen. Meine Kleine kann bereits einfache C-Programme erstellen und selbst kompilieren. Musik runterladen können meine Kinder allerings nicht. Entsprechende Programme habe ich nicht installiert. Ich hab zwar nichts übrig für die Musikindustrie, da sie die Vielfalt in der Musikszene zerstört hat und nur noch Werbung und Einheitsbrei liefert, aber ich habe keine Flatrate, also kann ich die CD’s auch kaufen. Alternativ wäre theoretisch kopieren möglich. Ein CD-Player mit optischem Digitalausgang und eine Soundkarte mit optischem Digitaleingang und es gibt keinen Kopierschutz mehr. Ich fertige mir damit aber nur Sicherheitskopien für’s Auto an. Jetzt schweife ich zu weit ab. Überleg dir das mit der Sicherheit noch mal. Linux ist nicht um Größenordnungen sicherer, wird aber z.Z. noch nicht angegriffen, weil die Verbreitung geringer ist und die Angriffe doch schwieriger sind.
Das wollte ich nur noch mal loswerden. Ansonsten kannst du auch mit Partition Magic unter DR-Dos von Diskette deine Linuxpartitionen löschen und eine große Win-Partition anlegen und dort dann Windoof von CD installieren. Das ist kinderleicht und geht ohne Anleitung lesen, ist also auch für Windoofe geeignet.

Gruß
Tilo

Hallo,

Du weisst schon, dass das Herunterladen von MP3’s, Filez und
sonstigem Kram aus unbekannter Quelle strafbar ist?!

Nein.

Wo steht das?

Gurß,

Sebastian

Hallo,

Du weisst schon, dass das Herunterladen von MP3’s, Filez und
sonstigem Kram aus unbekannter Quelle strafbar ist?!

Schliesse mich Sebastian an.

Wo kann man das nachlesen?

Gruß
roland

Das steht im Urheberrechtsgesetz (UrhG) § 53.

Vergleiche auch:
http://www.ifpi.de/recht/kopieren.shtml

Ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal des § 53 Abs. 1 UrhG ist, dass die Kopiervorlage rechtmäßig erlangt worden sein muss. Illegal erlangte CDs dürfen also auch nicht zum privaten Gebrauch kopiert werden. Es muss sich bei der Kopiervorlage aber nicht um eine eigene CD handeln.

http://bundesrecht.juris.de/bundesrecht/urhg/__53.html

Grüsse
schuelsche

Kopieren und Urheberrecht (off-topic)
Hallo,

http://www.ifpi.de/recht/kopieren.shtml

Für objektive Rechtsberatung sicherlich eingeschränkt empfehlenswert.

Illegal erlangte CDs dürfen also auch nicht zum privaten
Gebrauch kopiert werden. Es muss sich bei der Kopiervorlage
aber nicht um eine eigene CD handeln.

Was noch lange nicht heißt, daß „MP3s und Filez“ (?) aus unbekannter Quelle (was ist eigentlich eine bekannte Quelle?) verboten sind.

Gruß,

Sebastian

Hallo,

sorry, der Link war einer der ersten, den ich zu dem Thema gefunden habe und in dem nicht nur der §53 UrhG stand, sondern auch noch was dazu… Sicherlich gibt es noch viele andere objektiverer und fundiertere Webseiten zu dem Thema. Und auch Rechtskommentare berichten sicher mehr…

Was noch lange nicht heißt, daß „MP3s und Filez“ (?) aus
unbekannter Quelle (was ist eigentlich eine bekannte Quelle?)
verboten sind.

Urheberrechtlich geschützte Dateien und Musikstücke, deren Herkunft nicht bekannt ist. Das heisst, das Kopieren einer CD, bei der Du nicht weisst, ob die Kopie vom Original ist oder auch bereits eine Raubkopie.

Ich weiss auch, dass zu der ganzen Geschichte ein weiterer Paragraph dazugehört, der auch das Anbieten von urheberrechtlich geschützten Dateien und Musiksstücken an eine unbestimmte Personenzahl verbietet. Aber ich komme gerade nicht an meine Rechtsunterlagen dran und ich habe auch gerade keine Zeit zum Suchen…

Grüsse
schuelsche

Hallo,

Urheberrechtlich geschützte Dateien und Musikstücke, deren
Herkunft nicht bekannt ist.

Selbst die Seite der Plattenindustrie, die Du zitiert hast, spricht nur davon, daß „offensichtlich illegale“ Dinge nicht kopiert werden dürfen.

Wenn ich mich mit meiner Garagen-Band in den keler stelle und eine CD vollschrammele, ich sie auf meinen Seiten zum Download freigebe, darf sie sich jeder herunterladen, auch wenn es sich um eine eher unbekannte Quelle handeln dürfte.

Ich bin ja durchaus der Meinung, daß man die bestehenden Gesetze auch einhalten sollte, daß man aber die Wünsch der Musikindustrie in die bestehenden Gesetze hereininterpretiert und als gegeben verbreitet halte ich für nicht glücklich, nicht zuletzt, weil ich mit den Auswüchsen der Musikindustirie so meine Probleme habe.

Gruß,

Sebastian

Hallo,

ich sprach von „urheberrechtlich geschützten Dateien und Musikstücken“. Wenn Du als Band Deine Stücke frei zum Download anbietest, dann sagt sicher keiner was… Und es sagt auch keiner was, wenn Madonna ihre Stücke frei zum Download anbietet.

Es geht in diesem Fall auch nicht darum, dass eine Quelle „bekannt“ im Sinne von „populär“ bzw. „kennt jeder“ ist, sondern darum, dass bekannt ist, von welcher CD die Sachen kopiert wurden. Und selbst dann darf man sie keiner unbestimmten Zahl von Personen zur Verfügung stellen, sondern der Personenkreis muss eng begrenzbar und bestimmbar sein (was aber die andere Seite - den Anbieter - betrifft).

Und sicherlich ist es auch offensichtlich illegal, sich die neuesten Songs und Filme aus dem Internet zu ziehen…

Mir ging es in diesem Fall auch nicht um meine persönliche Meinung zur Musikindustrie, sondern einfach darum, dass es Tatsache ist, dass Leute, die ebensolche Musik oder Dateien aus dem Internet ziehen, mittlerweile dafür belangt werden. Und man kann sich eben nicht als Familienvater, der seinen Kiddies einen Computer mit Internetzugang zur Verfügung stellt, damit rausreden, dass man nichts gewusst hätte…

Grüsse
schuelsche

Hallo,

ich sprach von „urheberrechtlich geschützten Dateien und
Musikstücken“. Wenn Du als Band Deine Stücke frei zum Download
anbietest, dann sagt sicher keiner was… Und es sagt auch
keiner was, wenn Madonna ihre Stücke frei zum Download
anbietet.

Wie ein Werk angeboten wird ist urheberrechtlich vollkommen egal. Es bedarf auch keiner besonderen Angaben auf dem Werk (wie z.B. eine „Copyrightangabe“ des Urhebers). Alle Werke genießen automatisch Schutz im Sinne des Urheberrechts.

Das ist im übrigen der Trick bei Lizenzen wie z.B. der GPL & Co. Dort erklärt sich ein Urheber damit einverstanden, auf einen Teil seiner Rechte zu verzichten. Wenn das jemandem nicht passt und er z.B. die Gültigkeit der Lizenz/des Vertrages aberkennen will, gilt automatisch wieder das Urheberrecht. Das ist aber erheblich restriktiver, als die bestrittene Lizenz. Daher gibt es auch bisher keinen Rechtstreit um die Gültigkeit der GPL, der bis zum Ende durchgehalten wurde. Die Verfahren sind grundsätzlich außergerichtlich beendet worden.

Bei der Musikindustrie geht es um Geld, nicht um Schutz geistigen Eigentums, etc. Erstaunlicherweise schafft es eine vergleichsweise popelige Branche dank massiver Lobbyarbeit und reißerischer Presse, die Mehrheit ihrer Kunden zu kriminalisieren, anstatt selbst akzeptable Angebote zu machen.

Ich orakel mal, wenn sich erst mal der Rauch nach der Prozesslawine gegen 12 jährige Kübelböck-Kopierer gelegt hat, dann wird die Industrie auch mit massiven Online-Angeboten rausrücken. Spätestens, wenn auch das letze Mainboard einen TCPA-Chip eingebaut hat.

Gruß

Fritze

Hallo,

Selbst die Seite der Plattenindustrie, die Du zitiert hast,
spricht nur davon, daß „offensichtlich illegale“ Dinge nicht
kopiert werden dürfen.

offensichtlich illegal sind alle MP3 oder sonstigen Musikstücke, von denen man _nicht_ sicher weiß, dass sie rechtmäßig sind.
Dummstellen jedenfalls nützt nichts - das habe ich nicht gewußt - bewahrt weder vor dem Knast (im Extremfall) noch vor den Schadensersatzklagen der Musikindustrie.

Wenn ich mich mit meiner Garagen-Band in den keler stelle und
eine CD vollschrammele, ich sie auf meinen Seiten zum Download
freigebe, darf sie sich jeder herunterladen, auch wenn es sich
um eine eher unbekannte Quelle handeln dürfte.

Was man selbst erzeugt hat (nicht nur selbst gespielt - Rechte des Authors ?) kann man auch zur Verfügung stellen. Dann ist man selbst sicher dass es ok ist und wenn auf der Homepage dann genau draufsteht was erlaubt ist ist der User auch auf der sicheren Seite.

Falls er den Beteuerungen der Seite glaubt - es gibt da ja auch schwarze Schafe …

Tschüß
Hubert

Ich bin ja durchaus der Meinung, daß man die bestehenden
Gesetze auch einhalten sollte, daß man aber die Wünsch der
Musikindustrie in die bestehenden Gesetze hereininterpretiert
und als gegeben verbreitet halte ich für nicht glücklich,
nicht zuletzt, weil ich mit den Auswüchsen der Musikindustirie
so meine Probleme habe.

Gruß,

Sebastian

Hallo,

schau doch mal die Antwort von pumpkin (hoffentlich hab ich ihn richtig geschrieben so aus dem Gedächtnis) an.

Dort steht es genau.
Allerdings sollte ein booten von der Win2000 (XP) CD genauso helfen. Nach einiger Zeit wird man gefragt wohin man installieren möchte und dort kann man die Partitionen löschen.
Alle weg und nur eine angelegt. Den Rest später im Festplattenmanager machen.

Tschüß
Hubert

Mach einfach beide Systeme drauf !!! Was spricht dagegen?

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