Ich habe da kürzlich ein ziemlich schlechtes Buch gelesen, spielt in den 80er Jahren.
Ein reicher Typ und seine Frau können keine eigenen Kinder bekommen, darum sucht er sich eine junge Frau, die er für Geld schwängert und mit der er einen Vertrag macht, dass sie ihm das Kind nach der Geburt übergibt (quasi als Leihmutter). [Dazu die Frage 1: wie könnte man sowas „technisch“ lösen? Im Krankenhaus ist doch zumindest die Mutter eindeutig. Wie kommt der Typ an die Geburtsurkunde?]
Das Drama ging weiter, die junge Frau bekommt eineiige Zwillingsmädchen, von denen sie gemäß Vertrag eines behält. Sie gibt also eines zum reichen Typi, das andere behält sie. Nach ein paar Jahren wird der „reiche“ Zwilling todkrank und stirbt dann auch. Daraufhin klaut sich der reiche Typi den gesunden Zwilling und schiebt ihn seiner Frau (die zu diesem Zeitpunkt vom Tod des Kindes nix weiss und an eine Wundergenesung glaubt) unter. Das tote Kind verbuddelt er im Garten.
Diese ganze Geschichte fliegt natürlich auf, die Frau verlässt ihren reichen Typ und beide „Mütter“ leben glücklich und zufrieden mit dem übriggebliebenen Kind.
Leider bleibt völlig offen, was mit dem reichen Typi passiert? Gingen wir mal davon aus, dass die Leihmutterschafts für niemanden ein Problem war (die junge Frau war einverstanden, man hat das finanziell geklärt). Aber immerhin hat er sein Kind im Garten verbuddelt, das andere entführt etc. Was würde denn dem Herrn in der Realität passieren?
Falls es jemanden interessiert: es geht um dieses Meisterwerk der Fiktion:
[Link editiert vom www Team]