man liest in diversen Stellenanzeigen immer wieder von „leistungsbezogener Vergütung“. Ich frage mich die ganze Zeit, wie das z. B. bei einem Softwareentwickler aussieht.
Wie kann die Leistung eines Softwareentwicklers so bewertet werden, dass sich daraus realistisch eine faire Vergütung ergeben kann?
Immer dort, wo kein Umsatz erwirtschaftet wird, sind Zielvereinbarungen ein wundervolles Mittel zur Bonuszahlung, die auf „Leistung“ bezogen werden.
Allerdings kann leistungsbezogen auch ganz einfach heißen: Die Vergütung entspricht den Leistungen, und die Leistungen ergeben sich aus der Stellenbeschreibung…
Wie kann die Leistung eines Softwareentwicklers so bewertet
werden, dass sich daraus realistisch eine faire Vergütung
ergeben kann?
Das kommt darauf an auf welchem lustigen Trip das Unternehmen gerade
unterwegs ist. Je nachdem welche Unternehmensberatung tätig war
(Kienb…, „die Partner der Manager“, … ) sind verschiedene Modelle
im Umlauf.
Was Guido schon erwähnte mit vereinbaren von Zielen, immer gerne
gemacht. Auch schon mal erweitert mit Unternehmenszielen,
Abteilungszielen,Teamzielen und persönlichen Zielen zu einem
irgendwie gewichteten Gesamtziel des Mitarbeiters.
Nicht zu vergessen Softwarenetwicklerkennzahlen:
Anzahl Codezeilen pro Stunde
Anzahl Dokumentationszeilen pro Stunde
Anzahl Bugs pro Stunde (oder Codezeilen)
Anzahl gefundener Bug in der QS pro Codezeile
Anzahl gefundener Bug vom Endkunden pro Codezeile
durchschnittliche Zeit von Bugmeldung bis Fix
durchschnittliche Zeit von Bugmeldung bis Release
Das Ganze kann man noch garnieren mit garantierter Testabdeckung
oder simplen persönlichen Dingen wie zum Beispiel Pünktlichkeit.
Du siehst mit etwas Kreativität fällt einem eine Menge ein.