Hallo,
Was gibt es denn da für Möglichkeiten der Feuerfesten
Unterlage? Im Moment fällt mir eigentlich nur Asbest-Platten
ein - weiß aber nicht, ob es die überhaupt noch frei
erhältlich gibt…
Nu übertreibe es mal nicht so.
Bleihaltiges Weichlot (z.B. LSn60) schmilzt bei ca. 170°C.
Da reicht ein Stück weiches Holz als Unterlage alle mal aus.
Was die Lötlampe angeht… Man darf sich hier jetzt keine
„Industrielötlampe“ vorstellen, wie sie für Kupferrohre
verwendet wird.
Es ist so eine kleine Handliche Lötlampe mit kleiner Flamme.
Dieser hier:
http://www.yatego.com/hausundwerkstatt24/p,48cac9230…
Naja, um wirklich feine Sachen mit Weichlot zu löten, ist das
auch immer noch „Grobschmiedewerkzeug“.
Ich habe natürlich auch einen Lötkolben, doch hier habe ich
das Problem, das man damit nur schwer zwei Drähte gleich heiss
bekommt (weil man den Lötkolben nur schwer an beide Drähte
halten kann).
Das ist natürlich schon ein kleines Problem.
Beim Löten wird eben nicht wie beim Schweißen die Wärme mit
dem Werkzeug direkt übertragen, sondern mit dem Lot, welches
natürlich zwischen den Teilen plaziert werden sollte.
Vorverzinnen der Kontaktflächen ist natürlich sehr zweckmäßig.
Der häufigste Fehler ist eine schlecht verzinnte Spitze
und zu hohe Temp. so dass jegliches Flussmittel gleich verbrennt
und das Lot verzundert. Dann wird das nix.
Ein ordentliches Flussmittel ist auch anzuraten.
Mit dieser „Lötlampe“ geht es ganz schnell und dadurch werden
weiter entfernte Lötpunkte nicht so sehr in Mitleidenschaft
gezogen.
Mit der Gasflamme kann man aber die Temp. nicht vernüftig halten.
Das wird wohl immer zu heiß werden. Schnelles Löten mit zu viel
Hitze führt systematisch zu brüchigen Lötstellen.
Fall beim Kupferdraht benachbarte Lötstellen wieder mit aufschmelzen,
kann man diese durch eine Wärmesenke auch unter Schmelztemp.
halten. Das geht z.B. mit einer Klammer oder ähnlichem, welche man
am Draht vor den gefährdeten Stellen anklippst.
Auch ein Stück feuchtes Papier unter den gefährdeten Stellen
wird evtl. helfen.
Gruß Uwi