Hallo!
Ich weiss, die Frage mag biologisch klingen. Aber ich ich würde mich über eine Antwort der Physikerfraktion freuen.
Es gibt diverse Ionenkanäle, u.a. auch „verzögerte Kalium Auswärtsgleichrichter“. Erstmal allgemein, man kann die Membran von biologischen Zellen näherungsweise als fast nicht leitend auffassen. Doch bei Potentialen über die Membran kann man Kanäle als Widerstände auffassen, durch die Ströme fließen. Jetzt gibt es Kanäle, die sich in ihrer Summe, so wie sie auf der Zelle verteilt sind, wie ohmsche Widerstände verhalten und für diese gilt G=I/U. Jetzt gibt s aber eben auch Kanäle, die sich wie Gleichrichter verhalten. Geht man über das Gleichgewichtspotential in gleicher positiver oder negativer Richtung hinaus, sind die Ströme durch die Kanäle unterschiedlich. Dazu gibt es Kennlinien. Ich habe mal eine solche angehängt:
Dabei ist ein „ohmscher“ Kanaltyp in grün veranschaulicht, ein sogenannter Auswärtsgleichrichter ist in rot dargestellt.
Jetzt frage ich mich? Wie groß sind die Leitfähigkeiten? Beim ohmschen Widerstand ist es G=I/U. Wie ist es bei dem nicht ohmschen Widerstand? Ist G(U)=I/U oder ist es G(U)=dI/dU?
Vielen Dank für hilfreiche Antworten!
VG, Stefan