Leitungsschutzschalter (Sicherung) und Überspannungsschutz

Hallo,
ich habe ein Gerät, welches an einer schaltbaren Steckdose hängt. Diese (schaltbare) Steckdose kann nur 10A schalten. In der Unterverteilung ist der Raum mit 16 A abgesichert. Nun ist die Zuleitung auch noch mit einem Überspannungsschutz Typ 3 (DEHN rail) abgesichert.

Nun meine Frage:

Ist folgende Verkabelung richtig:

NETZ ==> DEHNrail ==> LS-10A ==> Steckdose

oder sollte man die LS 10A zwischen (schaltbarer) Steckdose und Verbraucher klemmen? Also in etwa so:

NETZ ==> DEHNrail ==> (schaltbare) Steckdose ==> LS 10A ==> Verbraucher

Mal eine Zusatzfrage:
Die Schaltbare Steckdose ist für eine Belastung von 10A ausgelegt. Reicht es, wenn ich eine 10A Sicherung nehme oder sollte ich auf 6A runter gehen?

Vielen Dank schon heute für Eure Antworten.
Gruß
Daniel

Sofern die Stromaufnahme des eingesteckten Gerätes die 10A nicht überschreitet, kann das so bleiben.
Jeder normale Lichtschalter ist nur für 10A geeignet, aber trotzdem üblicherrweise mit 16A abgesichert.
Anschlussleitungen mit Schnurzwischenschaltern von Geräten, zum Beispiel Tischleuchten, haben noch viel niedrigere Nennströme und dürfen trotzdem in mit 16A abgesicherte Steckdosen gesteckt werden.

Da freut sich aber die Zuleitung…
Mal im Ernst: Ist das eine extrem kurze Zuleitung? Der Reiheneinbau-Ableiter ist für den Schutz von Endgeräten konzipiert, die sich IN der Verteilung befinden. Nach ein paar Metern Leitungslänge ist kein wirksamer Schutz mehr vorhanden. Typ III Ableiter gehören so nahe wie möglich ans Endgerät!

Ein korrekter Aufbau wäre:
Je nach Risikoabschätzung

  • Typ II Ableiter in der Unterverteilung

oder

  • Kombiableiter I/II in der Unterverteilung

oder

  • Typ I am Hausanschluss und Typ II in der Unterverteilung.

Anschließend der FI-Schalter und Leitungsschutzschalter, ruhig 16A, dann direkt vor dem Endgerät der Typ III Ableiter.
Nicht vergessen: Wenn das Endgerät noch weitere Anschlüsse hat (Antenne, Netzwerk, Telefon,…), dann müssen diese auch geschützt werden.