Warum gibt es bei der Lernbehinderung so ein großes Spektrum? Manche Lernbehinderte haben einen IQ von gerade mal 55 Prozent, manche von ihnen hingegen haben einen IQ von sogar über 100 Prozent. Warum sind dort eigentlich so gewaltige Unterschiede?
Seit Wochen frage ich mich
warum Fragesteller nicht einmal die Bedienungsanleitung für wer-weiss-was lesen, bevor sie eine Frage ins Forum ballern.
Da gibt es nämlich ein Textfeld namens Titel, und daneben steht Wähle den Titel passend zum Inhalt, damit er in der Archivsuche wiedergefunden werden kann!
Warum beachten das so viele Neulinge eigentlich nicht? Hat das auch was mit Lernbehinderung zu tun?
Lernbehinderung und IQ
Hallo!
Warum gibt es bei der Lernbehinderung so ein großes Spektrum?
Manche Lernbehinderte haben einen IQ von gerade mal 55
Prozent, manche von ihnen hingegen haben einen IQ von sogar
über 100 Prozent. Warum sind dort eigentlich so gewaltige
Unterschiede?
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Weil der IQ ein Gesamt-Score ist, also ein Wert, der die einzelnen Intelligenzbereiche zusammenfasst.
Entsprechend schließt ein IQ im Normalbereich, d.h. eine (über)durchschnittliche Gesamt-Intelligenz nicht aus, dass in einzelnen Bereiche massive Intelligenzdefizite vorliegen. -
Lernbehinderungen ergeben sich nicht nur auf Grund des Vorliegens von Intelligenzdefiziten, sondern auch auf Grund von Beeinträchtigungen des Sozialverhaltens, aber auch auf Grund sensorischer Einschränkungen oder auch sprachlicher Einschränkungen.
Gruß
Tyll
P.S. Die Frage wäre im Brett Psychologie optimal aufgehoben
Hallo,
Zunächst stimme ich dem unten stehenden Beitrag zu. Es ist ein Unding, so einen Betreff zu wählen und dann auch noch ohne Anrede hier eine Frage derart „hinzurotzen“. Aber sei’s drum.
Ein IQ wird übrigens nicht in Prozent gemessen. Es ist ein festgelegter Normwert vorhanden (100), von da aus wird mit Standardabweichungen von jeweils 15 gearbeitet.
Über eine Lernbehinderung spricht man in der Regel ab einem IQ-Wert von 85, also einer Standardabweichung. Unter 69 spricht man dann von einer geistigen Behinderung.
Man muss sich aber insbesondere beim Umgang mit solchen Zahlen bewusst sein, dass es sich um Angaben handelt, die die Kommunikation in der Fachwelt erleichtern, dem Individuum aber nicht gerecht werden.
Es gibt durchaus auch Vertreter, die die „Lernbehinderung“ als bloßes Konstrukt abstreiten.
Dazu gibt es Tausende Bücher, so kurz und knapp kann man das hier nicht beantworten.
LG,
batz