Lesesucht - gibt es das?

Hi an alle Wissenden,

mag sein dass es albern und unglaublich klingt, ich meine es aber wirklich ernst. Gibt es sowas wie „Lesesucht“? Also keine Sucht sich Bücher zu kaufen nur um sie zu besitzen, sondern Sucht nach einem Buch das man lesen kann, um zu lesen. Ich habe auch nicht in Sucht & Prävention gepostet, um nicht als Troll verdächtigt zu werden, denn gegen die dortigen Süchte ist das wohl wirklich albern.

Nicht dass ich mich schon ruinierte um Bücher zu erwerben oder zwanghaft jeden Buchladen mit einem Stapel Bücher an der Kasse erfreue. Ich muss keine Bücher stehlen und ich habe auch kein Rauschgefühl wenn ich Bücher kaufe - eher die Vorfreude auf z.B. „den Neuen Roman von XY“. Ich bestrafe mich auch nicht wenn ich mal nicht lese (auch darauf habe ich mal keine Lust), aber mir fiel auf dass ich seit längerer Zeit immer einen Stapel Bücher im Regal sitzen haben den ich peu a peu durchlese. Und sobald das letzte Buch dran kommt, werde ich fast schon nervös und unruhig und suche nach Nachschub. Lesen ist für mich etwas was mich mein Leben lang (seitdem ich lesen kann) begleitete, etwas das ich gerne mache und mir Wartezeiten (Arzt, Zugfahrt) versüßt und mich unterhält. Ich habe nur etwas Bedenken wegen meiner Unruhe, sobald das letzte Buch im Stapel erreicht ist und meinen recht großen „Beschaffungszügen“ durch 2nd Hand Buchläden (da kommen dann schon mal 8 Bücher zusammen auf einen Schlag).

Oder ist das normal und ich übertreibe einfach nur?

Danke für Aufklärung.

Gruß
Helena

hoffentlich!
hallo helena,

mein herr lebensgefährte kann noch schlechter an einem buchladen vorgehen als renee bernadette an einem schuhladen. ich sage da aber nur, um von mir abzulenken, denn ich muss auch in jeden buchladen rein. eine chance, da heil wieder rauszukommen, habe ich nur, wenn ich absolut kein geld mit habe (d.h. letzten freitag ist es mir auch so geglückt. aber da war ich auch noch krank.)

wir haben bücher in 4-stelliger anzahl, allein in 3 wohnräumen stehen riesige regale, kleinere regale praktisch überall. den kellerraum habe ich jetzt gar nicht erwähnt.
so alt kann ich gar nicht mehr werden, dass ich diese ganzen bücher noch lesen könnte. sicher, einen großteil habe ich bereits verschlungen - aber es fehlen eben noch sehr viele. zudem ich ja auch immer neue kaufe.

und was genau ist jetzt dein problem? :wink:

schöne grüße
ann

Liebe Helena,

ich glaube nicht, dass das eine Sucht ist, die Du da beschreibst. Du liest einfach gerne und es bereitet Dir Freude. Ich habe auch immer einen ganzen Stapel liegen, der nur darauf wartet gelesen zu werden. Manchmal kaufe ich mir gebraucht auch gleich 8 Stück auf einmal, weil ich denke die sind dann weg :smile: und ich muss die jetzt unbedingt haben. Naja, vielleicht kann man das auch einfach nur eine Leidenschaft für Bücher nennen (der Duft, die Vorfreude…).
Mach Dir keine Sorgen, alles im grünen Bereich und wenn nicht, dann gründen wir eine Selbsthilfegruppe der Anonymen Lesesüchtigen :smile:.

Viele Grüße
Simone

Hi Helena
Heute antworte ich mal ganz subjektiv :wink::
Ich war als Kind und Jugendlicher lesesüchtig.
Der Augenarzt hat es mir schließlich nur noch gestattet, eine Stunde -nicht mehr- am Tag zu lesen. Darüber durfte ich nicht.
Meine Eltern haben extra eine Apparatur in meinem Zimmer installieren lassen, an der mein Vater avbends das Licht ausschließen konnte, so dass ich kein Licht mehr anmachen konnte. Ich war einfach eine Leseratte und eben lesekank bzw. lesesüchtig.
Ich konnte halt sehr schnell lesen und war, zusammen mit einem Mädchen in der 1.Klasse Grundschule, „Vorleser“. Abenteuerromane jeglicher Couleur faszinierten mich, auch Kriminalromane und Sachen, die ich als Kind garnicht so ganz verstand, las ich, z.B. Alberto Moravia, Henry Miller, Norman Mailer, Harold Robbins, alles, was damals geade en vogue war und im Schrabnk meiner Mutter stand. Die verbotenen Romane der 50er Jahre.
Du siehst also, es gibt sie, die Lesesucht.
Gruß,
Branden

Hallo Helena,

da bin ich aber froh, dass es anderen auch so geht mit der „Lesesucht“. Als ich in die 1. Klasse kam, habe ich mich am gleichen Tag in der Schulbibliothek angemeldet. Und seit dem lese ich. Undzwar immer das, was mich gerade interessiert. Wenn mich ein Thema gepackt hat, will ich soviel wie möglich darüber wissen und kauf alle Bücher, die mich „ansprechen“ - und ich mir leisten kann. Meine Augen haben zwar etwas dadurch gelitten, aber meinem Geist tut es immer noch gut.

Ich denke, eine Sucht ist etwas, das man übertreibt. Wenn man dabei einen Punkt erreicht, bei dem es einem nicht mehr gut tut, sollte man damit aufhören - soweit man es noch kann, ansonsten sollte man sich Hilfe holen. Aber du scheinst ja noch anderen Hobbys nachzugehen, so dass du dir keine Sorgen machen solltest.

Liebe Grüße
Ina

Mensch Helena,

laß Dir bloß von niemanden einreden, etwas so schönes wie intensives und genußvolles Lesen zum Problem werden zu lassen.
Tauch weiter ein in Deine Bücher, laß Dich in fremde Welten verführen (z. B. von Zafon oder Sanchez Pinol oder was auch immer) und blende alles um Dich herum aus. Sei froh, wenn Du Dich so auf ein Buch einlassen kannst.
Ich kenne auch das, was vanBranden beschreibt, aber ich habe unter der Bettdecke und mit Taschenlampe weitergelesen und sehe nicht, wo da ein Problem gewesen sein könnte.
Lese einfach weiter, solange Du Spass daran hast. Es gibt 'ne Menge nutzloserer Ausgaben als Buchkäufe.

&Tschüß

Wolfgang

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Da frage ich mich doch so langsam…
…ob Du nicht eventuell meine lange verschollene Schwester sein könntest? ;o)

ich muss auch in jeden buchladen rein. eine chance, da heil wieder
rauszukommen, habe ich nur, wenn ich absolut kein geld mit
habe

oder wenn ich extra Umwege mache (was in einer Stadt wie Freiburg eine äußerst - mmmh - ‚individuelle‘ Routenplanung erfordert). Endgültig hoffnungslos wird meine Lage, wenn ich mit meinem - knapp 4jährigen - Sohn unterwegs bin, denn der weist mich immer freundlich darauf hin, wie wir schnellstmöglich zur nächsten Buchhandlung kommen…;o)

wir haben bücher in 4-stelliger anzahl, allein in 3 wohnräumen
stehen riesige regale, kleinere regale praktisch überall.

Jau, so sieht es hier auch aus. Und der gerade erwähnte Sohn besitzt auch schon mehr Bücher , als in seinem Kindergarten vorhanden sind.

Aber weißt Du was, Ann - wir sind noch harmlos, nahezu unauffällig und gänzlich im Normbereich liegend. Denn wie auch sonstwo im Leben gilt auch hier die Regel: schlimmer geht immer! Der Vater meines Liebsten hat so viele Bücher, dass er, um selbige alle halbwegs ordnungsgemäß unterbringen zu können, auf seinem Grundstück drei Metallschuppen aufgestellt hat! Und manchmal habe ich den Verdacht, er hat da auch gleich noch den einen oder anderen SF-Autoren eingebunkert… ;o)

und was genau ist jetzt dein problem?

Nun - vielleicht hat sie keinen Platz für ein paar zusätzliche Schuppen?

Beste Grüße

=^…^=
Katze
*bekennendebibliomanin*

Hi Helena,

hast Du ein Problem damit?
Das ist jetzt eine ernsthafte Frage! Denn das ist eine Kernfrage, die man einer Süchtigen stellt.
Denn solange Du kein Problem damit hast, könnte man Dir nicht helfen, selbst! wenn Du süchtig wärst.

Aber noch mal ernst.
So wie Du das beschreibst, ist das zwar eine (kostenintensive) Spinnerei, aber noch in der Norm.
Es kann aber sein, daß ich mein (ähnliches) Verhalten schönreden muß :wink:

Gandalf

Hallo, also ich hab mir unter dem Titel was anderes vorgestellt :wink:
solange du kein wirkliches problem damit hast, ist es keine Sucht, dieses Kribbeln wenn alles ausgelesen ist, kann ich nicht so recht nachvollziehen, denn es gibt doch noch soooo vieles, was man lesen kann, und immer wieder lesen muss (ich ertappt mich immer wieder, wie ich intensiv das vor mir stehende Nuttellaglas lese, also was auch immer auf der Banderole in meine Richtung guckt) Oder wie ich im vorbeifahren, sofern ich zB. im Bus sitz und mich nicht auf anderes konzentireren muss, wie ich die ewig gleichen Straßennamen lese, auch wenn die sich sicher nicht über Nacht ändern.)
Dagegen bleiben Bücher , die ich Lesen „muss“ (ist halt so) oft monatelang, bis es nicht mehr anderes geht, irgendwo liegen, wo sie mich mahnend anschauen können (wissenschaftliche Publikationen sind meist wenig spannend)
Sowas hätt mich mir eher unter krankem Leseverhalten vorgestellt :wink:
Ich denke du hast allenfalls einen Hang/Drang zu spannenden Geschichten. Ich frage mich, was deine „Sucht“ macht, wenn du in einer Bibliothek bist, kannst du da mit weniger als du tragen kannst rausgehen? Könntest du dir mit einer Benutzerkarte nicht ständigen Nachschub günstig sichern? Kannst du ein tolles aber ausgelesenes Buch zurückgeben (ich hab da so meine Schwierigkeiten, als Kind hing ich an einem Buch derart, dass ich es immer wieder auslieh, bis es irgendwann von der Bib. ausgemustert wurde und einfach weg war, oh Schreck…aber zur nächstbesten Gelegenheit-Weihnachten o. Geburtstag- lags auf dem Gabentisch, vom Büchereiflohmarkt sichergestellt von meinem Pa)?

Aber auch sonst so, als Kind hab ich schon immer soviel ausgeliehen, wie maximal erlaubt war (10 Bücher oder so) und weggelesen, wenn ich zeitweilig nicht kontrolliert wurde auch mal ganze Nächte durch, wodurch ich besagtes 10 Buch-Limit meist in einer Woche weggelesen hatte.
Wirklich geholfen hat dabei erst das Studium, wo ich plötzlich Sachen lesen „musste“, die gar nicht so spannend waren oder derart langatmig, dass es absolut keine Spass macht sich durchs Buch zu quälen.
Auch Umberto Ecos Focaultsche Pendel hat mir mal einen Dämpfer verpasst, das hat im Anfangsbereich extreme Längen wo irgendwie kaum was passiert und der Inhalt mindestens der nächsten drei Seiten vorherzusehen war.
Also Therapievorschlag: besorg dir was ordentlich langweiliges oder etwas, was wirklich schwer zu lesen ist, weil die Sprache so schwerfällig ist.
Ich empfehle Aufstieg und Niedergang der römischen Welt in 37 Bänden (vobei manch ein Band aus bis zu 7 Teilbänden/Büchern besteht)aus der nächstgelegenen Uni-Bib.
Wenn du die durchhast bist du echt kuriert:wink:

Gruß Susanne

…ob Du nicht eventuell meine lange verschollene Schwester
sein könntest? ;o)

und ich lebe mit Deinem Bruder zusammen

ich muss auch in jeden buchladen rein. eine chance, da heil wieder
rauszukommen, habe ich nur, wenn ich absolut kein geld mit
habe

das ist definitiv keine Chance
mein Mann merkt sich, was er haben wollte und kauft es später (und er merkt sich ALLES!)

oder wenn ich extra Umwege mache (was in einer Stadt wie
Freiburg eine äußerst - mmmh - ‚individuelle‘ Routenplanung
erfordert).

wir sind schon auf dem Umweg über Heilbronn nach Amsterdam gefahren …

Endgültig hoffnungslos wird meine Lage, wenn ich
mit meinem - knapp 4jährigen - Sohn unterwegs bin, denn der
weist mich immer freundlich darauf hin, wie wir
schnellstmöglich zur nächsten Buchhandlung kommen…;o)

das ist bei meinem Mann nicht nötig
er RIECHT Bücher auf Straßenlänge

wir haben bücher in 4-stelliger anzahl, allein in 3 wohnräumen
stehen riesige regale, kleinere regale praktisch überall.

bei uns stehen nur in „Nassräumen“ keine.
ER hat Angst, das könnte den Büchern schaden
aber sonst 5-stellig auf 160qm.

Jau, so sieht es hier auch aus. Und der gerade erwähnte Sohn
besitzt auch schon mehr Bücher , als in seinem Kindergarten
vorhanden sind.

wir haben mehr als unsere Gemeindebücherei

Aber weißt Du was, Ann - wir sind noch harmlos, nahezu
unauffällig und gänzlich im Normbereich liegend. Denn wie auch
sonstwo im Leben gilt auch hier die Regel: schlimmer geht
immer! Der Vater meines Liebsten hat so viele Bücher, dass er,
um selbige alle halbwegs ordnungsgemäß unterbringen zu können,
auf seinem Grundstück drei Metallschuppen aufgestellt hat! Und
manchmal habe ich den Verdacht, er hat da auch gleich noch den
einen oder anderen SF-Autoren eingebunkert… ;o)

Schuppen haben wir noch nicht; aber 600 Kartons im Haus. Die Regalfläche ist längst ausgereizt

und was genau ist jetzt dein problem?

Nun - vielleicht hat sie keinen Platz für ein paar zusätzliche
Schuppen?

wenn ich eine Million hätte, würde ich im Garten einen Bibliotheksbau hochziehen lassen …

viele Grüße
geli

Beste Grüße

=^…^=
Katze
*bekennendebibliomanin*

Hallo,

mir ging es als Kind und Jugendliche genauso wie Branden. Ich vermute schon, dass es eine Lesesucht war. Meine Kindheit und Jugend war nicht sehr schön und beim Lesen konnte ich in eine ganz andere Welt flüchten (so wie es andere Süchtige mit ihren Drogen auch können).

Irgendwann hat sich das bei mir gegeben, da ich mein Leben schön gestaltet habe und mich in meinem Leben wohl fühle so wie es ist. Inzwischen ist es schon so, dass ich schade finde kaum mehr Zeit zum lesen zu finden.

Das ist jetzt vielleicht sehr weit hergeholt, aber vielleicht ist das Lesen für dich auch eine Art Flucht aus der Wirklichkeit in eine andere Welt?

Viele Grüße

Samira

Hallo Helena,

also bei mir sind es derzeit 8 Bücher und es werden durchaus demnächst sicher ncoh mehr, die bei mir im Regal gestapelt liegen, ungelesen.

Kaum ist ein Buch zuende gelesen, kommt das nächste dran.

Mir würde was fehlen, wenn ich morgens und abends in der Bahn kein Buch hätte, auf das ich mich freuen könnte.

ich weiß nicht, ob man das wirklich als Sucht bezeichnen kann. Als Abhängigkeit vielleicht schon eher, denn ein Leben ohne Bücher wäre grauenvoll…

Oder ist das normal und ich übertreibe einfach nur?

würde ich schon denken… oder wir gründen eine Selbsthilfegruppe :wink:

Gruß
Demenzia

OK OK überzeugt!
…ich bin normal, akzeptiert. Danke für euer Feedback. Es ist nur so dass ich vor ein paar Jahren auch mal Phasen hatte in denen ich nicht las, kein Buch vermisste - obwohl ich immer eines bereit stehen hatte. Nur vor kurzem wurde mir klar dass ich wirklich unruhig werde und schon vorsorgliche Buchkäufe mache, sobald das letzte ungelesene Buch herumliegt. Denn ich habe auch ein Platzproblem und hebe nur diejenigen Bücher auf (die inzwischen in 2 Räumen 3 reihig stehen in den Regalen), die ich gerne nochmal zur Hand nehme. *röchel* :wink: Alle anderen Bücher übergebe ich dem „ewigen Wechsel der Lesenden“.

Grüsse an alle Leseratten (so wurde wir doch als Kinder genannt)
Helena

Freizeitverhalten
Moin Helena,

Es gibt Leute, die rasten aus, wenn der Fernseher oder das Internet plötzlich den Geist aufgeben.

Bei diesen Leuten kann ein Problem darin bestehen, dass sie ohne Fernseher oder Internet gar nicht mehr wissen, was sie in ihrer Freizeit machen sollen, weil sie eben einen Großteil der Freizeit mit Fernsehn oder im Internet verbringen. Ich könnte mir vorstellen, dass für Lesen ähnliches gilt.

Vielleicht nimmst du mal dein Freizeitverhalten unter die Lupe. Was machst du in deiner Freizeit sonst noch, außer lesen? Gibt es Dinge, die du früher mehr gemacht hast und jetzt gar nicht mehr? Findest du, dass du deine Freizeit sinnvoll verbringst? Hast du Ziele, die du in deiner Freizeit gerne verwirklichen möchtest?

Steht dein Lesen diesen Zielen in irgend einer Weise hinderlich gegenüber (statt sich aufzuraffen dann doch lieber mit einem Buch aufs Sofa sinken)?

Welche Funktionen hat das Lesen für dich, außer dich mit dem Inhalt eines Buchs zu beschäftigen? Sich zurückziehen von der Welt? Eine Zeit in „anderen“ Welten verbringen?

Wenn du dahinter kommst, warum du liest, und was du in der Zeit, in der du liest alles nicht machst, dann hilft es dir vielleicht bei der Antwort, ob dein vieles Lesen für dich ein Problem darstellen könnte oder nicht.

Lieben Gruß
Marion, die gerade einige Tage ohne Internet hinter sich hat und sich vorkam wie im Urlaub :smile:

Hallo Helena,

die ich gerne nochmal zur Hand nehme. *röchel* :wink: Alle
anderen Bücher übergebe ich dem „ewigen Wechsel der Lesenden“.

Du meinst hoffentlich eine solche Lösung http://www.bookcrossing.com/
und nicht etwa die artenschutz-bedenkliche Rundablage.
Gruß Susanne

huhu,

wenn ich eine Million hätte, würde ich im Garten einen
Bibliotheksbau hochziehen lassen …

mit hochregalen und computergesteuerten hubwahren, die dazwischenrumfahren können? :smile:

schöne grüße
ann

Es ist
nur so dass ich vor ein paar Jahren auch mal Phasen hatte in
denen ich nicht las, kein Buch vermisste

war da das TV-Programm u.U. noch besser (wobei, das ist glaube ich ewig her…)?

Grüße
Demenzia

Hi,

mit hochregalen und computergesteuerten hubwahren, die
dazwischenrumfahren können? :smile:

Und ein oder zwei schnuckeligen Bibliothekaren… ;o))

Beste Grüße

=^…^=
Katze

Und ein oder zwei schnuckeligen Bibliothekaren… ;o))

ich brauche beim lesen keine deko.

Widerspruch!
Morgen Helena!

Ich glaube schon, dass es sowas gibt. Und dass das nicht nur positiv zu bewerten ist. Aus meiner Erfahrung, meinem Alltag.

Ich habe Phasen, in denen ich mich an Büchern richtig festsauge und nicht nur an guten, auch an richtig schlechten Büchern. Meine Familie degradiert zu einer Bande von Störern. Ich bleibe zu lange wach um weiterzulesen, bin morgens müde. Bücher benutze ich dann einfach, um mich völlig abzukapseln. Meist geht es mir dann schlecht, weil ich ja außer lesen nix geschafft habe, aber aufhören kann ich dann auch nicht.

Wobei ich die Bücher nicht kaufen, sondern meist in der Bücherei ausleihe. Hinterher weiß ich in den meisten Fällen nicht mehr, was ich gelesen habe.

Das hat bei mir bestimmt andere, persönliche Gründe. Aber ich finde, wenn etwas so intensiv betrieben wird, dass es zur Selbstschädigung führt und man trotzdem nicht aufhören kann, kann man das als Sucht beschreiben.

Lesen in Wartezeiten und sonstiger Leerlaufzeit zählt für mich aber nicht dazu. Du scheinst ein eher leichter Fall zu sein.:smile:

Grüße
kernig