Mein Sohn (9Jahre) geht in die 3.Klasse einer Grundschule.
Nun hatten wir letzten Montag einen Elternabend.
Die Klasse hat eine neue Mathelehrerin, in HSU wird die Refendarin bald 2. Staatsexamen machen und gehen ( mitten im Halbjahr), die Englischlehrerin kann ihre Unterrichtsstrategie nicht schlüssig erklären ( irgendwie so…mach ich das) und die Klassenleiterin (Deutsch, Sport, Kunst) möchte sich auf moderne Lehrmethoden nicht mehr einlassen.
Konkret ging es um die Hausaufgabenlast der Kleinen.
Auf die Frage, ob sich die Lehrkräfte denn in bezug auf die Hausaufgaben absprechen würden, erklärte man uns, dass dies viel zu aufwändig sei. Die Klassenleiterin würde ja auch noch an einer anderen Schule unterrichten etc.etc.
Teilweise sind Hausaufgaben unklar oder werden nicht angeschrieben.
Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass hier die rechte Hand nicht weiss was die Linke tut.
Dazwischen erklärte man uns, dass es ja immer wieder Qualtitätsprüfungen in der Schule gäbe.
Nun sind wir am überlegen ob es nicht besser ist unseren Sohn aus dem staatlichen Schulsystem herauszunehmen und in eine hiesige Privatschule zu geben.
Diese nennt sich „Lernwerft“ und gehört zum „Club of Rome“.
Oh mann, hackt soch nicht alle immer auf meiner Rs rum.
AM PC nehm ich das nicht so genau, meistens passieren dann
Buchstabendreher.
Du bestätigst: du hast kein Problem, keine Legasthenie, kein LRS, du bist einfach nur zu stinkfaul, um dich selbst, um deine Texte zu kümmern. Dich interessiert es einen Sch@**, ob man deine Texte versteht, dass die Leser erstmal die Bedeutung rauspuzzlen muss - es zeugt von mangelndem Respekt und einer LMAA-Haltung, die einfach nur r*@tzfrech ist.
Das bringt mich jetzt nicht wirklich weiter.
Hallo.
Ja durchbeissen und nicht gleich aufgeben. Seh ich eigentlich auch so. Aber nachdem er heute in Mathe seine 4 nach Hause gebracht hat…!
Wir sind grad zwei aufgeschreckte Eltern, mit einem total frustriertem Kind, das glaubt total doof zu sein.
Wir haben die 4 nicht verharmlost, aber ihm auch keine Vorwürfe gemacht.
Ich glaub, für ihn bricht grad eine Welt ein, da er ja geübt hat. Ein Mathegenie wird er wohl nie werden, dass wissen wir schon. Aber wir sind jetzt auch ein wenig ratlos.
Nun diese Club of Rome Schulen gehen ja einen anderen Weg. Evtl. kommt er da besser mit.
Vielleicht hat ja doch noch jemand Erfahrungen mit Club of Rome.
Wir sind grad zwei aufgeschreckte Eltern, mit einem total
frustriertem Kind, das glaubt total doof zu sein.
Wir haben die 4 nicht verharmlost, aber ihm auch keine
Vorwürfe gemacht.
Zunächst solltet ihr vielleicht im Gespräch auch mit der Mathelehrerin versuchen zu ergründen, wo das Problem liegt. Wenn Kinder so ab der 3 Klasse plötzlich ziemlich in Mathe absacken, dann kann das ein Hinweis auf Dyskalkulie sein. Bis dahin gelingt es ihnen einigermaßen mitzukommen, weil Matheergebnisse „auswendig gelernt“ wurde. Man kann z.B. auswendig lernen, dass 5 + 30 = 35 ohne tatsächlich die dahinter liegenden Zusammenhänge zu verstehen. Aber irgendwann, wenn Mathe komplizierter wird, funktioniert das nicht mehr. Natürlich frustriert das die Kinder, manche haben ja schon seit Kindergartenalter nachgeplappert (also auswendig gelernt), dass 2 + 2 = 4, und glaubten damit etwas zu „wissen“. Aber das ist eben nicht der Hintergrund von Mathematik.
Was deine Frage bezüglich der Privatschule angeht: Geh hin und schau dir den Laden an. Rede mit der Schulleitung, der möglichen zukünftigen Klassenlehrerin deines Sohnes und so viel Leuten (eventuell auch Eltern) an der Schule, die du dir greifen kannst. Lass dir von der Schulleitung erklären, mit was für Konzepten dort gearbeitet wird. Sprich ruhig die Schwächen deines Sohnes offen an und lass dir erklären, wie man dort gedenkt damit umzugehen.
Das Wichtigste ist aber meiner Meinung nach: Was hält denn eigentlich dein Sohn davon, die Schule zu wechseln? Hat er keine Freunde an der alten Schule? Kennt er schon Kinder an der neuen Schule? Bei manchen Kindern gelingt ein Schulwechsel problemlos. Andere brauchen fast allein ein Schuljahr, um sich an der neuen Schule zu fangen. Auch das solltet ihr berücksichtigen.
Ich war eine Zeit lang auf einer Privatschule, und kann nur sagen, dass dort vllt. das Klima anders ist, aber die Lehrer keinesfalls motivierter sind als Gymnasiallehrer.
Und deinen Sohn noch für 1,5a in ein nuese Umfaled zus stecken würde mir, wenn ich er wäre, ziemlich gegen den Strich gehen.
Und du musst dir darüber klarwerden, auf welche Schule dein
SOhn will bw. welchem Berufswunsch er hegt
Das Kind ist 9! Da will man normalerweise noch Lokomotivführer werden.
Welche Grundschule man besucht, scheint mir für die spätere Karriere nicht so ausschlaggebend.
Vielen Dank für Deine Antwort. Das Gespräch mit der Lehrerin steht als Nächstes an.
Diese Privatschule hat ein Konzept, welches es langsameren Kindern trotzdem ermöglich mitzukommen.
Die Klassen bleiben bis zum 9 Schuljahr zusammen, es bleibt niemand sitzen.
Ab der 9. Klasse muss man dann entscheiden ob ein Hauptschulabschluss gemacht wird oder weiter bis zum Realschulabschluss geblieben wird.
Nach der 10., ob Abitur angestrebt wird.
Die Philosophie dahinter ist, dass die guten Schüler den weniger guten Schülern helfen.
Der Unterricht ist fächerübergreifend, kein starrer 45min. Unterricht.
Langsamere Schüler werden individueller gefördert als es in einer „normalen“ Schule möglich wäre.
Der Unterricht geht bis 16.00, danach keine Hausaufgaben.
Freie Zeit von 13.00 bis 14.30, glaub ich.
Am 29.10. ist ein Informationsabend. Die Kinder von weitläufig Bekannten sind in dieser Schule und wissen viel Positives zu berichten.
Tja, mal sehen. Ich dachte, dass hier evtl. jemand was zu diesen Schulen des Club of Rome sagen könnte.
Obwohl ich in Diktaten immer bester war, hat es mit den Aufsätzen und den Stilmitteln nie hingehauen.
Ich meinte: in der 1. & 2. klasse ist alles noch (banal gesagt) pille palle.
Ab der 3. sollte man anfangen, was zu tun, je nachdem, was man machen will, immerhin steht die entscheidung schon in 1jahr an
du hast zu deiner Frage ja noch keine einzige weiterbringende Antowrt bekommen und die kann ich dir leider auch nicht wirklich geben, weil ich heute zum ersten Mal von Club of Rome Schulen höre.
Weil mich aber alternative Schulformen interessieren, habe ich einmal gegoogelt und auf dieser, anscheinend offiziellen, Seite gesehen, dass sehr unterschiedliche Schulen Mitglied in diesem „Verband“ sind und dass es eine recht neue Vereinigung zu sein scheint.
Ich würde daraus herauslesen, dass es zwar ein einheitliches Leitbild gibt (klingt recht humanistisch und für mich, die ich ein humanistische Gymnasium besucht habe nicht gerade neu), aber ein einheitliches pädagogisches Konzept kann ich da nicht rauslesen.
In deinem Fall scheint es sich ja um eine Gesamtschule zu handeln, aber zu diesen Schulen gehören ja auch viele Gymnasien.
Ich würde dir einfach raten dich noch intensiver über die Schule, die speziell in Frage kommt zu informieren.