Hallo zusammen,
Ich komme wieder mal mit einer trickigen Frage.
Wir haben eine Stehlampe mit einer LED Stableuchte vom Typ R7s Fassung,
die Helligkeit wird über einen Drehknopf reguliert.
Ich wollte nun die defekte Lampe mit einer neuen austauschen.
Fehlanzeige. Leuchte brennt nicht, alles kontrolliert:
an den beiden Kontaktzapfen messe ich wohl 220Volt, aber wenn ich die Lampe
montiere, brennt sie nicht. Mehrere neue Lampen probiert, not ok.
Die (federden) Kontaktbolzen mit K-Spra gereinigt, not ok.
Leider komme ich mit dem Messgerät nicht an die Kontakte ran, wenn die Lampe montiert ist.
Irgendwie scheint es mir, als ob die Kontaktmulden an der LED kleiner seien als die Kontaktbolzen.
Ist doch aber unwahrscheinlich, oder nicht.
Habe keine Ahnung, was das die Ursache sein könnte.
Hat irgend jemand in der Runde eine Idee?
Wäre sehr dankbar.
Gruss
Mit einem normalen Multimeter gemessen?
Das ist eine wertlose Messung.
Es reicht ein Entstörkondensator im eventuell defekten Dimmer, um Netzspannung anzuzeigen - welche bei kleinster Belastung nutzlos zusammenbricht.
Du musst mit niedriger Impedanz messen, zum Beispiel mit einem Duspol.
@Zeder Du schriebst „LED-Stableuchte“.
War diese denn von Anfang an für LED-Leuchtmittel ausgelegt? Oder ist dass so eine normale, Gewöhnliche Halogen-Stehleuchte mit LED-Stab?
(zu Zeiten von „220V“ gab es noch keine Haushaltsübliche LED-Beleuchtung)
Und wenn ich die Spannung messe mit Voltmeter und den Dimmer betätige, sehe ich die
variable Netzspannung an den Kontakten.
Das heisst für mich: die Kontakte stehen unter (variabler) Spannung. Ob die Lampe dafür geeignet ist, weiss ich nicht. Ich nehme aber an, wenn nichts dergleichen auf der Packung steht, eher nicht!
Gruss
Das hatte ich befürchtet; Du hast die Leuchtmittel doch hoffentlich nicht mit den nackten Fingern angefasst?
Die (Keramik-)Fassungen dafür sind auch oft sehr fummelig, die spiessen sich oft, obwohl die noch keinen Kontakt haben.
Wenn die Lampe sich ein bisschen hin und her drehen lässt, sitzt sie richtig.
Am besten noch sicherheitshalber mit Isopropanol entfetten (natürlich spannungsfrei, also ausgesteckt).
Also doch gute alte Halogen. Die sind dimmbar wenn man die max. Wattangabe beachtet für die der Dimmer ausgelegt ist.
Prüfe die Sicherung im Dimmer, wenn Halogen durchbrennen kann so eine Sicherung auslösen.
Zwar spricht deine Messung dagegen,aber wie X_Strom schrieb kann die Messung falsche Werte vortäuschen ! Dann fehlt ein Pol der Netzspannung und es kann gar nicht leuchten !
Du kannst das nur mit einem Elektriker-Voltmeter testen was eine Grundlast eingebaut hat um solche Störspannung zu unterdrücken, das würde bei echter 230 V an den Kontaktfedern auch nicht anzeigen wenn nicht beide Pole vorhanden wären.
Hobby-Methoden wie man es auch behelfsmäßig testen kann möchte ich dir aber nicht aufzeigen aus Sicherheitsgründen.
Übrigens, wenn dein Voltmeter ein Multimeter ist mit Ohmbereich, kannst ja den Durchgang des Glühfadens testen. Nicht das die Stäbe alle defekt sind !
@Kudo:
Handschuhe getragen und die Kontakte mit Kontaktspray behandelt @duck313:
Ich verwende ein Voltcraft Multimeter VC250
Leuchtmedium der 2 Halogen Lampen gemessen:
1 hat Federn als Leuchtdraht = 30.5 Ohm
1 hat Draht als Leuchtdraht = 8.5 Ohm
Soweit sollten die Leuchten ok. sein.
Nun habe ich noch eine neue LED Philips bei mir gefunden:
150W 2460 lumen 3000k white dimmable
Werde diese noch probieren.
Also in den 90ern wäre das noch eine Träge 2,5 Ampere fuse, Glas~ oder (vermute) Keramik~Sicherung unter einer Plastikabdeckung.
Mehr kann ich da nicht „lesen“.
Nicht unüblich bei diesen Leuchten, „F“ wäre „flink“.
Rauspulen, Durchgang testen, wenn durchgebrannt(oft der Grund) ersetzen.
Gruß; k.
Edith kreischt: bei gezogenem Netzstecker, versteht sich.
Soso, schaut mal.
Auf der Rückseite der Lampe habe ich die erwähnte Abdeckung gefunden.
Mit Messer und Schraubenzieher konnte ich den Sicherungshalter rauswürgen (Kratz, kratz..)
Und siehe da, es ist eine ganz gewöhnliche Keramiksicherung T2.5 250V!
Aber das rausnehmen war wieder ein Riesenmurgs .
Ich hoffte auf defekte Sicherung… aber die Messung ergab vollen Durchgang (0 Ohm).
Jetzt kann es wahrscheinlich nur noch der Dimmerschalter sein.
Als Belohnung für Eure Hilfe ist hier ein Bild der Montageanleitung…
Für mich sehr sehr bedenkliche ‚Qualität‘.
(die Sicherung wurde übrigens nirgends erwähnt.)
Da es oben zur Verwirrung um das konkrete Leuchtmittel kam: Seit es Filament-LED gibt, und wir bei Retrofits für R7s nicht mehr zwingend von dicken Maiskolben mit zig einzelnen LEDs sprechen: Bist Du Dir sicher, dass wir jetzt von einem echten Halogenleuchtmittel sprechen? Ist da ein Glühfaden drin, oder gibt es da irgendeinen gelben Streifen?
Bei LED ist dimmbar nicht gleich dimmbar, und die Kombination von LED und Trafo/Treiber muss stimmen, damit sie funktioniert.
@Wiz:
Es ist ein Glühfaden drin!
Ich kenne die Maiskolben LED gut.
Bei der Lampe ist Oben eine Metalblende montiert mit einem Kleber, dort steht Halogen R7s.
Ich habe nun einfach noch so die Sicherung getauscht, not ok.
Als Letztes prüfe ich noch den Dimmer (Kontaktspray … ) wenn not ok. >>> Schrott
Ich war auch in mehreren Shops, die Halogenlampe R7s wird dort nicht mehr angeboten.
@Kudo:
Ich werde jetzt noch die Kontakte fotografieren; sind halt etwas in der Keramikfassung
verborgen, aber dein Wunsch sei mir Befehl
Bis dann
Gruss
Viel wichtiger wäre ein Bild der eingesetzten Lampe, also des Leuchtstabes. Am besten so, daß man die Aufschrift erkennen kann.
Nur weil am Lampentäger Halogen steht, wird der Leuchtstab nicht automatisch zum Halogenstab, wenn man ihn einsetzt. Und wenn es eine LED Lampe ist kann das der Grund für die Fehlfunktion sein.
Man könnte den Dimmer auch brücken und ins Anschlusskabel einen passenden Zwischendimmer (Fuß~/Schnurdimmer) frickeln, gibt es auch für LED und sogar mit Fernbedienung.