Leuchte zwischen Außenleiter und Erde

Hallo,

In den VDE Vorschriften wird der Zugelassene Installateur
als Eletrtechnisch ausgebildete Person bezeichnet die Eine
Konzession und Eintragung in der Handwerksrolle besitzt .
Mitlerweile gibt es auch hir Außnahen . Die aber
Grundsätzlich eine Ausbildung für diesen speziellen Zweck
ihrer Arbeit haben .

Sorry, da solltest Du nochmal nachschlagen. Ein studierter Eletroingenieur hat nämlich normalerweise keine Eintragung in die Handwerksrolle. Darf er schrauben oder nicht?

Die 12 V hat man als Grenze genommen weil bis zu dieser
Spannug eine Gefahr für Leib und leben und Sachwerte nahezu
ausgeschlossen ist .

Auch da solltest Du nochmal nachschlagen. Die Grenze liegt imho wesentlich höher und sie unterscheidet auch Wechsel- und Gleichspannung, wie schon im anderen Post gesagt.

Gruß
loderunner

Hallo Holger,

Vielleicht macht der sonst Abnahmen auf dem Rummelplatz.
Welchen Rat würde dieser denn bei Außenanlagen geben? Meine
FIs (ich habe nur zwei Kreise - Licht ohne FI) halten auch. An
einem ist auch der feuchte Altbaukeller angeschlossen (hier
mit Lampe). Solche rederei von dem Monteur ist völlig daneben.

Sorry, da hab ich mich wohl missverständlich ausgedrückt.

Das ein 30 mA-FI für Feuchträume und Außenanlagen gefordert und sinnvoll sind und das es ohne keinen Zähler gibt, stand nicht zur Diskussion.
Es ging ausdrücklich nur um die anderen Steckdosen, halt die im Wohnzimmer, an denen der Fernseher und die Stereoanlage hängen.

Und ganz so falsch ist die Einstellung auch gar nicht: Bei mir hat im vorigen Jahr (bevor ich den ganzen Kram auf die 7 FIs verteilt hatte) dreimal der FI aus heiterem Himmel ausgelöst.
Aus heiterem Himmel heisst: Ich hab gar nichts gemacht (ehrlich! - ;D - hatte mir gerade ein Zigarette gedreht, es lief also weder Bohrmaschine noch sonst eines der typischen Baustellengeräte) es war nur eine Lampe an, es liefen ein paar Geräte im Standby (Sat-Reciever, Fernseher, DVD-Player), Kühlschrank und mein Webserver nebst Modem und Router.
Es ist mir auch nie gelungen, die Ursache zu finden, FI rein und dann gings wieder wochenlang bis zum nächsten Mal.
Das ist ja das eigentlich ärgerliche an der Sache: wenn’s sich auf ein Geräte eingrenzen liesse, könnte man da mal reinschauen oder sogar direkt sagen: Tonne, neu. Aber dieses ab und zu mal und ohne was anderes zumachen FI rein und geht wieder, das kann echt nerven.
Besonders in meinem Falle, denn ich muss ständig online sein (eBay-Sniper für Baumaterial), und Windows reagiert auf unordentliches runterfahren durch Stromausfall nicht besonders tolerant . . .

Ich hab’s jetzt auf einen 30er für die Badezimmer, einen 30er für die Küche, einen 30er für andere Steckdosen innen, einen 300er für Lampen, Dunstabzugshaube und Klingeltrafo, dazu je einen kleinen, einphasigen 30er für die Hebepumpen, die Außenbeleuchtung und -steckdosen und die Markiesen/Rolläden nebst Steuerung verteilt.

Dazu eine handvoll Sonderleitungen für Geräte ohne FI, Kühlschrank, Heizung, Wecker, Wasserbett, Telefon/Anrufbeantworter, Webserver. Was halt niemals ausgehen darf. Seither nie wieder Probleme gehabt.

lg, mabuse

Hallo mabuse,

Und ganz so falsch ist die Einstellung auch gar nicht: Bei mir
hat im vorigen Jahr (bevor ich den ganzen Kram auf die 7 FIs
verteilt hatte) dreimal der FI aus heiterem Himmel ausgelöst.
[…]
Es ist mir auch nie gelungen, die Ursache zu finden, FI rein
und dann gings wieder wochenlang bis zum nächsten Mal.
Das ist ja das eigentlich ärgerliche an der Sache: wenn’s sich
auf ein Geräte eingrenzen liesse, könnte man da mal
reinschauen oder sogar direkt sagen: Tonne, neu. Aber dieses
ab und zu mal und ohne was anderes zumachen FI rein und geht
wieder, das kann echt nerven.

Netzfilter dürfen Ableitströme bis 1mA haben. Dies ist der Strom welcher im Normalfall fliessen darf.

Bei entsprechenden Spannungsspitzen im Stromnetz, können auch kurzfristig wesentlich höhere Ströme fliessen.
Ein Überspannungsableiter gegen PE kann da einen RCD schnell mal zum Auslösen bringen.

Ich kenne die heutigen Netzstatistiken nicht, aber früher war da 1x im Monat schon so eine schnelle 10kV Spitze vorhanden.

Momentan leben wir in einer Zeit, in welcher eigentlich das Stromnetz nicht mehr den heutigen Anforderungen entspricht.
Typische heutige Probleme machen z.B. Energiesparlampen, welche durch kapazitive Kopplung dann blitzen oder glimmen. Dieses Problem liegt meist in der Art wie die Leitungen verlegt werden. Vor ein paar Jahrzehnten spielte das noch keine Rolle.
Das nachrüsten von RCDs tut dann sein weiteres und die Versorgung wird für den Endkunden unzuverlässiger…

Zumindest erscheint das subjektiv so.
Stromausfälle gab es schon immer, nur fallen sie heute wesentlich stärker auf.
Ein Stromausfall von 1 Sekunde bewirkte früher, dass der elektromechanische Wecker 1 Sekunde nachging. Das merkte gar keiner wenn das in der Nacht geschah.
Heute stürzt Windows ab und macht beim Neustart Probleme, die Uhr im Kochherd muss neu gestellt werden, die des Videorecorders auch, auch noch diejenige der Microwelle usw. …

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter!

Netzfilter dürfen Ableitströme bis 1mA haben. Dies ist der
Strom welcher im Normalfall fliessen darf.

Definier mal Netzfilter.
Ich verstehe zwar die Worte, nicht aber die Anwendung auf mein Problem.

Bei entsprechenden Spannungsspitzen im Stromnetz, können auch
kurzfristig wesentlich höhere Ströme fliessen.
Ein Überspannungsableiter gegen PE kann da einen RCD schnell
mal zum Auslösen bringen.

Ah!
Da sagst du was . . . ich hab großzügig Überspannungsableiter installiert. Dehnguards direkt hinter dem Zähler, hinter den LS dann bei allen „wichtigen“ Leitungen Dehnrails.
Klar, wenn die kleine Spitzen wegbügeln, dann muss der FI natürlich auslösen, das seh ich ein. Also sind die Dinger unterm Strich eher kontra-produktiv? Oder wären sinvoller vor den FI’s aufgehoben?
Dann bekomm ich natürlich Schwierigkeiten mit den von Dehn gewünschten 5 m Leitung zwischen Klasse 2 und 3 Ableitern.

Naja, auf jeden Fall hab ich heute was gelernt, das ist doch schon mal was . . . meinen Dank dafür!
Mann, ist das Leben heutzutage kompliziert :wink:

schönes Wochenende euch allen!
mabuse

Hallo mabuse,

Definier mal Netzfilter.
Ich verstehe zwar die Worte, nicht aber die Anwendung auf mein
Problem.

In vielen Geräten sind Netzfilter eingebaut.
Die bestehen aus Drosseln, Kondensatoren und evtl. auch aus Überspannungsableitern.

Aufgabe ist einerseits, das Gerät vor Störspannungen zu schützen, als auch umgekehrt, also zu verhindern, dass das Gerät selber Netzstörungen verursacht.
Stichwort EMV.

Bei entsprechenden Spannungsspitzen im Stromnetz, können auch
kurzfristig wesentlich höhere Ströme fliessen.
Ein Überspannungsableiter gegen PE kann da einen RCD schnell
mal zum Auslösen bringen.

Ah!
Da sagst du was . . . ich hab großzügig Überspannungsableiter
installiert. Dehnguards direkt hinter dem Zähler, hinter den
LS dann bei allen „wichtigen“ Leitungen Dehnrails.
Klar, wenn die kleine Spitzen wegbügeln, dann muss der FI
natürlich auslösen, das seh ich ein. Also sind die Dinger
unterm Strich eher kontra-produktiv? Oder wären sinvoller vor
den FI’s aufgehoben?

Grundsätzlich sollte man so etwas planen und nicht einfach was basteln :wink:

Eigentlich wäre es heute Sinnvoll nach dem Zähler ein gutes Netzfilter einzubauen. Mal sehen, vielleicht wird das in 20 Jahren eine Vorschrift :smile:

Wie ich schon geschrieben habe, passen die heutigen Installationsvorschriften, nicht mehr zur aktuellen Technik.

Bei einer Glühlampe spielt ein Lecksrom von 1mA keine Rolle. Eine Energiesparlampe fängt bei 0.1mA schon an zu „blitzen“ und eine Glimmlampe leuchtet bei 0.1mA schon schön hell (ein Phasenprüfer arbeitet schon mit 10x kleineren Strömen).

MfG Peter(TOO)